Kapitel 58

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Furkans Sicht:
Aufhalten oder gehen lassen? Ob es sich lohnen würde? Sie gehen zu lassen wäre das dümmste was ich machen könnte.
Ich:"Jasmin tut mir leid aber ich kann das Mädchen das ich liebe nicht gehen lassen"
Jasmin:"Ich versteh dich. Viel Glück mit ihr"
Ich nahm meine Sachen und ging zur Tür. Ich öffnete sie doch niemand war da. Ob sie schon gegangen sind? Ich lief die Treppen runter um sie noch erwischen zu können. Es war sehr dunkel und es regnete wieder mal. Ich sah mich um und sah das sie ins Auto steigen wollte.
Ich:"DILARA!"

Dilaras sicht:
Die Antwort auf meine Frage kannte ich ja schon also verbindete mich nichts mehr zu ihm und es gab also auch keinen Grund mehr zu warten. Die Zeit ist gekommen um zu gehen. Wir stiegen in das Auto und wollten los fahren. Es schüttete richtig stark. Ich war schon nass und mir war so kalt. Wie schön es wäre wenn ich ihn jetzt umarmen könnte und nie wieder loslassen müsste.
Bevor ich die Tür zu machte hörte ich meinen Namen und stieg wieder aus. Es war Furkan. Er hatte wirklich meinen Namen gerufen. Wir gingen aufeinander zu und mein Herz klopfte immer mehr und mehr. Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
Er stand jetzt ganz nah an mir. Wir sahen uns in die Augen. Das erinnerte mich an die Nacht in Malta an der wir uns versöhnten. Da hatte es auch geregnet und dann küssten wir uns doch davor stritten wir uns. Kann nicht alles wie früher sein? Wieso muss das Leben so kompliziert sein. Wieso können die liebenden nicht zusammen kommen. So viele Hindernisse und man weiß nie wie man das alles alleine schaffen soll. Doch dafür hat man ja den Partner. In meinem Fall aber nicht. Ich bin allein. Auch wenn meine Familie und meine Freunde be mir sind ohne ihn bin ich nunmal allein.
Wir standen uns immer noch gegenüber und sahen uns in die Augen. Sag doch etwas! Bittee!

Furkans Sicht:
Was soll ich denn sagen? Ich hatte nen Knoten im Hals und konnte nicht reden. Wie gern ich sie jetzt umarmen und küssen würde. Ihre schönen blauen Augen sahen mich erwartungsvoll an doch ich Idiot wusste nicht einmal was ich sagen sollte. So schwer kann es doch nicht sein oder? Einfach nur das sagen was du denkst und was dir am Herzen liegt.
Ich:"Ich..."
Dilara:"Ja?"
Ich sah kurz auf den Boden und dann wieder in ihre Augen. Ich ging näher zu ihr und umarmte sie einfach. Danach roch ich an ihren Haaren und drückte sie mehr und mehr zu mir. Ihren Geruch und ihre Näher hatte ich so sehr vermisst. Auch wenns nur paar Tage waren. Ohne sie gehts nunmal nicht. Ich sah sie an und normalerweise hatte sie an sowelchen Momenten immer Tränen in den Augen doch jetzt weinte sie nicht. Sie sah mich ausdruckslos an. Was hatte das denn nur zu bedeuten?
Ich:"Hast du all deine Erinnerungen und Gefühle ausgeheult so das du mich jetzt leichter vergessen kannst?"
Dilara:"Dich vergessen? Niemals. Du bist da drin Furkan (zeigt auf ihr Herz). Dich da raus zu kriegen wird nicht leicht sein. Sondern Schmerzvoll deswegen werde ich es nicht mal versuchen. Du wirst immer da drin bleiben. Immer!
Ich:"Stell dir vor.."
Dilara:"Was denn?"
Ich:"Stell dir vor was unsere Kinder sagen werden wenn sie sich unsere Geschichte anhören. Sie würden sich denken wie kann man nur so stur und kindisch sein."

Dilaras Sicht:
Unsere Kinder? UNSERE. Es wird ein Uns geben. Eine Welt mit ihm und mir und dann noch unsere Kinder. Ich musste lächeln und umarmte ihn wieder.
Ich:"Solange sie UNSERE Kinder sind ist es mir egal was sie sagen oder denken. Sie werden von uns lernen was wahre Liebe ist und wie man dafür kämpft"
Furkan:"Kämpfen ist nicht leicht aber solange sie dich als Lehrer haben werden sie das auf jeden Fall lernen und tun."
Ich:"Lass uns ab jetzt alles mit reden klären. Keiner läuft ab jetzt weg."
Furkan:"Du warst immer die jenigen die weggelaufen ist Schatz."
Ich:"Tut mir leid."
Furkan:"Ist zwar verziehen aber nicht vergessen. Lass uns morgen zurück nach Wien fahren."
Ich:"Ja das wäre schön"
Wir stiegen ins Auto und wollten zu meiner Tante fahren. Plötzlich verstanden sich Furkan und Beran echt gut. So wie beste Freunde waren sie. Sie lachten zusammen und erzählten sich i.einen Blödsinn. Beran war echt ein netter. Er tut mir nur leid wegen Jasmin. Doch er hat ne bessere verdient.
Bei meiner Tante angekommen ging Beran nach Hause und wir gingen rauf. Meine Tante war überrascht Furkan zu sehen. Sie mochte ihn schon immer sehr also umarmten sie sich sehr lange danach setzten wir uns hin und redeten miteinander. Furkan wollte zurück fliegen doch ich war ja mit dem Auto da also wollten wir morgen Früh gleich los fahren. Ich fragte mich was die anderen machten. Ich hatte alle sehr vermisst.
Selen T.:"Furkan schlaf du in Dilaras Zimmer und Dilara kann ja in Kaans Zimmer auf der Matraze schlafen"
Wir nickten und machten uns bereit.
Es war ca 1 Uhr und ich konnte nicht schlafen also wollte ich zu Furkan rüber gehen. Ich schlich mich leise durch die Wohnung bis zum kleinen Gästezimmer wo Furkan drinnen war. Ich machte die Tür auf und ging rein. Danach setzte ich mich aufs Bett.
Ich:"Furkan? Schatz bist du wach?"
Er redete i.etwas. Doch ich verstand ihn nicht denn er murmelte. Also schlief er. Ich wollte ihm noch bisschen zuschauen beim schlafen doch ich wünschte ich hätte es nicht getan.
Furkan:"Jasmin? Süße zieh dich doch mal aus."
Er lächelte auch noch als er das sagte. Träumte er wirklich von ihr? Was soll der Scheiß!

Hass oder Liebe- Dilaras EntscheidungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt