Kapitel 5 (Skys Sicht) :

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Ich erzählte ihnen, dass mein Vater meine Mutter betrogen hatte und uns aus seinem Haus rausgeschmissen hat.
Alle sahen mich mitfühlend an, nur Henry brach einen sehr unpassenen Spruch: "Tja, so ist das halt in der Liebe, kann man nichts machen."
Er lachte und alle funkelten ihn böse an.
Mir kamen Tränen in die Augen.
Wie konnte man nur so was fieses sagen? Ich meine, hallo? Auch wenn ich meinen Vater dafür hasste, was er getan hatte, war er MEIN Vater.
Ich fing an zu weinen, zeigte
Henry den Mittelfinger und lief weg.
Ich setzte mich am Rand des Schulhofes auf eine abgelegene Bank. Ich hörte Schritte und sah auf.
Maddi stand vor mir , setzte sich neben mich und tröstete mich.
Nach einer Weile ging es mir besser, ich hatte mich beruhigt und wir gingen zurück zu den anderen.
Zum Glück war Henry verschwunden. Tony meinte, dass er abgehauen war, da wir ihm gesagt hatten, dass das garnicht ging, was er für einen Spruch abgelassen hatte.
Nach einer Stillen Pause fragt Max :
"Hast du Geschwister oder Haustiere?"
Ich war froh darüber, dass er die Stille unterbrach und wir das Thema gewechselt haben.
"Ja drei Geschwister und leider keine Haustiere, ihr?"
"Was, 3 Geschwister? Ich hab einen kleinen Bruder." erzählte Clara. Wir redeten noch bis der nächste Kurs anfing. Ich habe jetzt mit dem Arschloch, namens Henry und Lina eine Doppelstunde Sport.
Ich liebe Sport.
Anfangs mussten wir 5 Runden laufen.
Ich lief neben Lina, aber da ich schneller bin und mehr Ausdauer habe (ich will ja nicht angeben) , lief ich voraus und war sogar als erstes im Ziel. Tja, Übung macht den Meister, dachte ich. Ich ging nämlich jeden Tag joggen und spiele Handball.
Ich hoffe, dass es hier auch eine Handballmannschaft gibt.
Ich bekam sogar ein Lob von Frau Stahl. Henry guckte mich verdattert an und mir schlich ein Grinsen auf meine Lippen.
"Wo hast du denn bitteschön die Ausdauer her?", sprach mich Lina an, als sie dann auch im Ziel ist.
"Übung macht den Meister!"
Nach Sport traf ich Maddi auf dem Schulhof und fragte sie, ob sie zu Fuß oder mit Auto oder Bus hier sei.
"Ich bin zu fuß."
"Wenn du nach links musst, können wir zusammen gehen?"
"Ja, das muss ich, dann mal los."
Wie sich herausstellte, wohnte Maddi zwei Straßen weiter von mir. Praktisch.
Wie ich zu hause ankam...

The second LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt