Einsamkeit will keiner

Kapitel 1- Prolog

Kennst du das Gefühl, wenn du unter tausende von Menschen bist und dich allein fühlst. Kennst du das Gefühl, wenn du mit niemanden reden kannst, weil für dich keiner Zeit hat. Kennst du das Gefühl, wenn du alles aus dir hinaus schreien möchtest, die Umwelt dich aber niemals beachten wird. Kennst du das Gefühl der Einsamkeit? Ich schon. Es ist schrecklich.
Mein Name ist Katharina und ich bin ein Niemand. Ich meine mich bemerkt niemand. Jeden Tag lebe ich in einer völlig trostlosen Welt.

Ich gehe in die letzte Klasse und hatte in den Jahren, in denen ich die Schule besuchte nicht einen einzigen Freund.  Ich war von klein auf schon so ... unbedeutend. Die Menschen die um mich herum sind, wissen noch nicht einmal meinen Namen. Doch ehrlich gesagt weiß ich nicht was man in einer Freundschaft macht. Ich habe sie mir schon immer gewünscht. Ich sehe den Menschen immer zu .... wie sie lachen. Sie lachen gemeinsam und echt. Ich tue mir schon schwer beim Lächeln. Woher soll ich es auch wissen wie es funktioniert. Meine Eltern starben kurz nach meiner Geburt, deswegen bin ich seit dem Alter von 2 Jahren in einem Heim. Die Erzieher reden nur das nötigste mit mir. Die Kinder und Jugendlichen sind immer ganz still wenn ich den Raum betrete. Warum? Das Frage ich mich immer...Mit der Zeit habe ich gelernt mit meiner Einsamkeit zu leben. Es war für mich immer schon so. Einsam essen, einsam in die Schule gehen, einsam lernen und mit sich alleine reden. Doch ich beneide die Menschen, die bedeutunhsvolle Freundschaften schließen und eine Familie haben. Mir ist klar, dass ich dieses Ziel niemals erreichen werde. Jedoch würde mir eine Person genügen. Eine Person ....