Lösung aller Probleme?

35 1 5
                                    

Verschlafen und verweint sitzte ich in der Schule, müde von dem fehlenden Schlaf. Ich schlief gestern nur langsam ein. Kein Wunder wenn man erfährt, dass man bald kein zu Hause mehr hat und auf der Straße leben muss. Die Menschen hatten mich noch nie beachtet. Das war ich gewohnt, doch sie wollten mich los werden. Sie verabscheuten mich. Das tut weh zu wissen. Sie wollten mich schon immer hinaus schmeißen doch sie konnten es sich nicht leisten, kein schlechtes Licht auf sich zu werfen, deshalb war ich überhaupt noch da. Anstatt mich auf den Unterricht zu konzentrieren schweifte ich in meine Gedanken ab, das war nicht toll. Los konzentriere dich auf die Tafel... Mist! hat nicht geklappt. Als die Schulglocke läutete ging ich zum Buffet und kaufte mir etwas. Ich hatte heute mein Frühstück verweigert. Ich musste zugeben es war keine Tolle Idee. ...

Endlich Wochenende. Es war für mich immer eine Auszeit. Ich musste nur noch nachhause gehen.
,, Hey, na du kleines Mauerblümchen. Hast dich wohl verirrt.'' Schlagartig drehte ich mich um und sah zwei jugendliche Typen die aussahen als wären sie in einer Gang. ,, Mist was soll ich machen'' dachte ich laut. Ich drehte mich um und ging eilen Schrittes in die andere Richtung, jedoch ohne Erfolg. Noch vier weitere solche Typen hatten mich jetzt umzingelt. Ich durfte jetzt bloß nicht in Panik geraten. ,, Hey süße, warum bist du alleine. Soll ich dir vielleicht Gesellschaft leisten?'', fragte der Anführer. Mir wurde schlecht, ich konnte nicht entkommen und die wollten mir anscheinend an die Wäsche. Ich wusste keinen Ausweg mehr. Plötzlich ergriff der eine meine Hände und zog mich zu sich. Ich versuchte mich mit aller kraft zu wehren , dennoch war er viel zu stark. Es war schon am Abend und mir würde sowieso keiner helfen aber ein Versuch war es wert. ,, HHIIILLLFFFEEE!", schrie ich mit meiner ganze Kraft. ,, Dummes Weibstück!" er brüllte mich an und schlug mir einmal ins Gesicht. ,, Sei leise oder ich weder dir noch mehr weh tun!" Das wars, ich würde hier nicht mehr heraus kommen. Er drängte mich rückwärts zur Wand. ,, Wenn du jetzt leise bist passiert dir nichts, verstanden?" Ich nickte nur. Plötzlich kam er meinem Gesicht immer näher und ich schloss meine Augen. Ich hatte Angst. Ich hielt meinem Atem an.

,, Lass sie los oder ich mach dich kalt! " knurrte jemand drohent. Ich machte meine Augen auf und sah jemanden. Er hatte ein Waffe an den Kopf meines Peinigers gehalten. Ich sah sein Gesicht, es strotzte nur so von Stolz und er hatte so wunderbare blaue Augen. Da war es um mich geschehen. Ich hatte noch nie zuvor solch eine Überwältigung gespürt. ,, HÖRST DU SCHLECHT? LASS SIE LOS!" Plötzlich ließ mich der eine los und ging zurück zu den anderen, ich rutschte an der Wand herunter und bemerkte erst jetzt, dass ich die Luft angehalten habe und musste erst einmal meine Atmung wieder in Ordnung bringen.,, Auch wenn du der Boss in diesem Revier bist. Wir haben uns entschlossen, dass wir nach unseren eigenen Regeln leben!" ,, Ihr kleinen Möchtegerntypen regt mich echt auf. Ihr wisst was das heißt. Ich rate euch verlasst mein Revier so lange ihr noch rennen könnt", sagte mein Retter mit erneutem drohenden Unterton. Der Anführer warf mir einen tötlichen Blick zu und ging mit seinen Männern. Auf einmal bemerkte ich wie mir etwas warmes, die Wange hinunterlief. Ich berührte meine Wange. Durch den Schlag den ich ab bekam blutete ich, es brennte auch etwas. Wie soll ich das denn Erziehern erklären. Ich will nicht jetzt schon rausgeschmiesen werden. Ich machte mir so viele Gedanken welche Konsequenzen es haben würde, als ich etwas warmes auf meiner Wange spürte. Ich fuhr hoch und sah ihm direkt in die Augen. Plötzlich schoss die Frage in meine Gedanken. Warum hat er das gemacht? Auf einmal stürzte alles der letzten Tage auf mich ein und ich fing an zu weinen. ,, Hey, alles okay bei dir?" ,, Warum redest du mit mir? Ich sollte dir eigentlich egal sein!" Ich wurde wütend, nicht wegen ihm sondern einfach, weil mein Leben so erbärmlich war. ,, Du siehst nicht aus als ob es dir gut gehen würde ? Ich sehe es in deinen Augen. Du bist wütend , lass es raus reagiere dich ab. Ich werde dir zuhören." ,, Tch. Du weißt überhaupt nicht wer ich bin und glaubst zu wissen wie es mir geht. MIR GEHT ES SCHEISSE! DU WEISST GARNICHTS ALSO LASS NICHT DEN MENSCHENKENNER RAUSHÄNGEN. ICH WAR MEIN LEBEN LANG SCHON ALLEINE, DAS IST ES DOCH EGAL WER DU BIST." ,, Gehts dir jetzt besser?" ,, Irgendwie schon." sagte ich geknickt doch etwas brannte noch in mir. Eine Wut. ,, Komm schon lass alles raus. Stell dir vor ich wäre das Leben schrei das Leben an wie Scheider dein Leben" Inzwischen standen wir und er hatte recht ich musste einmal alles loswerden
, alles aus mir hinaus brüllen. Ich schloss meine Augen und began ,, Wieso? Bestrafst du mich so sehr. Wieso bekomme ich keine Liebe zu spüren, wieso bin ich allen egal, wieso hast du mir meine Eltern genommen und wieso nimmt du mir auch noch das was ich am meisten liebte. Ein Zimmer. Gott. Wieso hast du mein Leben SO ARMSELIG GEMACHT. WAS HAB ICH GETAN. WIESO BIN MEIN GANZE LEBEN EGAAL!!" als ich fertig war, sackte ich zusammen und began bitterlich zu weinen, jedoch mit einer gewissen Erleichterung. Er sagte,, Keine Sorge ich bin für dich da. Ab jetzt bist du nicht mehr alleine!"

Entschuldige falls ich Rechtschreibfehler gemacht habe!

Einsamkeit will keinerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt