Schmerzliche Erinnerung und am Ende ein Lächeln

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Stille herrschte in diesem Moment in dem Auto. Zugegebenermaßen war ich ziemlich müde. Man konnte es mir nicht verübeln. Wir fuhren schon seit einer halben Stunde, ich dachte nicht, dass unsere Stadt so groß war. Mittlerweile konnte ich schon den Wald sehen, der unsere Stadt umgab. Ich sah aus dem Fenster und genoss die Autofahrt, es war mehr als nur angenehm zu wissen, nicht allein auf dieser grausamen und harten Welt zu sein. Ich konnte die Sterne sehen, so wunderschön. Sie waren sehr hell da es in diesem viertel fast kein Straßenlicht gab. Dieser Anblick wiegte mich in den Schlaf.

,, Hey, aufwachen wir sind da. Ist alles okey?"
Diese Stimme kam mir vertraut vor. Es war Liam er hat mit bekommen, dass ich ein geschlafen war. Ich beschloss, meine Augen wieder zu öffnen, als ich ihn ansah, lächelte er mich an. Mit verschlafener Miene stieg ich träge aus dem Auto aus und betrachtete meine Umgebung. Es war ein Vorort in dem ich mich befand. Ein sehr schöner Ort, zumindest bei Nacht. Liam nahm meine Hand und zog mich mit sich und Dave. Wir gingen zu einem kleinem Haus und Dave schloss die niedlich verzierte Tür auf. Er schaltete das Licht an und ich staunte über das Haus. Es war zwar etwas klein, jedoch sah es so gemütlich und herzlich aus, dass man denken konnte es wäre ein Haus einer alten, gutmütigen Frau. Man spürte die gemütliche Atmosphäre. ,, Ab sofort ist das auch dein zu Hause!" Sprach Liam und schenkte mir ein weiteres Lächeln. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und umarmte ihn. Er erwiderte meine Umarmung und drückte mich ganz doll. Nachdem wir uns geknudelt hatten zeigten sie mir mein zukünftiges Zimmer und das Bad. Dave holte meine Reisetasche aus dem Auto und trug sie in mein Zimmer. Liam bot mir eine warme Dusche an und ich nahm dankend an. Ich holte ein paar Sachen zum schlafen aus der Tasche und ging ins Bad. Ich sperrte ab und brauste mich ab. Es war sehr angenehm. All die Sorgen einfach in den Abfluss fließen lassen. Das war ein gutes Gefühl. 20 min. Später kam ich aus dem Bad. ,,Muss einer von noch ins Bad?" Beide verneinten mit ihrem Kopf und ich ging ins Bad um mir die Haare zu föhnen...Ich war fertig und ich ging in das Zimmer was ab sofort mir gehören sollte.Es war zwar nicht groß aber dafür sehr geräumig und strahlte eine gemütliche Atmossphäre aus. Zugegeben war das viel besser als mein Zimmer. Ich war mir sicher schon bald weinte ich meinem alten Zimmer keine Träne mehr nach. Ich legte mich in das kuschelige Bett und glitt sofort in das Land der Träume.

Ich sah mich um , wie weit er wohl von mir entfernt war. Ich war in einen Wald gelaufen, es war gerade nicht die beste Idee von mir aber hier konnte er mich nicht so leicht finden denn es war ein sehr dichter Wald und es war Nacht, stellte sich nur die Frage wie lange ich nicht in Panik verfiel. Ich versteckte mich in einem Baumstamm, gut dass ich ein sehr kleines, dünnes Kind war. ,, Hattest wohl gedacht ich finde dich nicht. Ich bin nicht blind und wenn du in Wasser untertauchen würdest, würde ich dich finden. Aber das du weggerennt bist wird Konsequenzen haben. Du kommst mit, du kleine Ratte!" ein großer Mann mit boshafter Ausstrahlung stand direkt vor mir. Er ergrif meinen zerbrechlichen Arm und zog mich mit sich. Ich wollte mich wehren, hatte gestrampelt , doch ohne Erfolg, immerhin war das ein Erwachsener Mann. Was hätte ich den schon ausrichten können.
,, NEIN, ich will nicht lass mich zu Mama und Papa. Bitte!" schrie ich verzweifelt und weinte als ich daran dachte. An dieses schreckliche Ereignis an dem ER schuld war. Er hatte meine Eltern ermordet und meinen Bruder zusammengeschlagen. Ich wusste nicht den Grund aber es war Grauenvoll das sehen zu müssen. So viel Blut. So viel Leid. Die Welt ist grausam. Man erfährt nur Trauer und Leid. Als wir am Waldrand ankamen zog er mich in einen Kofferraum seines PKWs . Ich wollte nicht, schlug um mich, obwohl ich ganz genau wusste, dass es nur meine Situation verschlimmern würde. Plötzlich wurde alles schwarz.

Ich schreckte auf und saß kerzengerade in meinem Bett was war das für ein Traum. Ich war schweizgebadet und ..... weinte. Plötzlich ging die Tür auf und ich erschrak. Es war Liam. Als er sah wie fertig ich war, ging er schnellen Schrittes zu mir und nahm mich in Arm. Er tröstete mich und erst als ich mich wieder gefangen hatte löste er die Umarmung und fragte:,, Hey was ist den passiert dass du weinst. Hättest du einen Albtraum?" Ich nickte und erzählte im den Traum im kleinsten Detail. Als ich fertig war fuhr er sich unsicher durch seine kurzen, braunen Haare. ,, Hör zu ich muss dir etwas sagen. Bitte sei nicht zu trauig. Ich weiß das, was ich dir jetzt sage ziemlich schwer sein wird zu verkraften. Ich hatte sowieso schon vor es dir zu erzählen ,deshalb habe ich bei deiner Schule angerufen und gesagt du würdest heute nicht kommen. Das....das was du geträumt hast ist wirklich passiert. Unsere Eltern sind tot." Ich sah ihn geschockt und konnte es nicht fassen. Meine Eltern waren Tod? Ich konnte mich nicht mal an sie erinnern. Mein Bruder umarmte mich und fing sofort an mich zu trößten. Er sah wie ich litt und das tat ihm Leid, das spürte ich.,, Es tut mir so Leid ich wünschte ich hätte damals etwas tun können, aber sie haben dich geliebt. Sie haben uns geliebt und gaben ihr Leben um uns zu schützen. Sie wollten niemals, dass wir voneinander getrennt werden. Ich weiß es klingt absurd aber ich glaube, sie schauen momentan auf uns herab und sich freuen uns so zu sehen. Arm in Arm wieder zusammen, verstehst du?" Diese Worte waren wunderschön und ich hörte auf zu weinen. ,, Ich verstehe und nein es klingt ganz und gar nicht absurd. Ich bin froh, dass du mich gefunden hast. Ihr habt meine Einsamkeit beendet." Schweigend saßen wir noch einige Minuten so da. Nachdem ich mir ordentlich die Nase geputzt hatte gingen wir in die Küche. Es roch fantastisch wann hatte ich zuletzt so einen guten Geruch in der Nase. Im Heim gab es nie etwas so leckeres zu essen.
Kaum zu glauben!!! Dave in Schürze, welch süßer Anblick. Als er merkte, wie ich ihn ansah, lächelte mich an und zwinkerte mir zu. Mein Herz machte einen Satz. Das Lächeln eines wahren Engels. Ich musste lächeln. Zum ersten Mal seit länger Zeit lächelte ich. Ich war so froh meine Vergangenheit endlich hinter mir lassen zu können...

Sorry es hat schon wieder so lange gedauert Aber dafür ist er etwas länger als sonst wenn auch nur etwas aber da bald Weihnachten ist wird der Part wahrscheinlich zu Weihnachten kommen( nicht am Tag heilig Abend aber irgend wann dann) na dann Bis bald und bitte vielleicht Kommis oder so hinterlassen . wär nicht schlecht
Bis zum nächsten mal

Einsamkeit will keinerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt