Chapter 3

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Wohin ist er?! Wie ein Trottel drehte ich mich mehrmals im Kreis, in der Hoffnung ihn zu sehen. Moment. Ist das gerade alles passiert? Nein. Quatsch. Alles nur Einbildung.

*

"Rose!", weckte mich die sanfte Stimme meiner Mutter "Steh auf! Sonst verpasst du deinen ersten Schultag!"

Oh nein. Heute ist mein erster Schultag. Ich hatte den nach dem gestrigen Tag total verschlafen.

Seufzend schlug ich meine warme Decke weg und trug meinen schweren Körper von meinem großen Bett und schlenderte in mein Badezimmer.

Nach meinem Toilettengang stolperte ich vor's Waschbecken um mir meine Hände und das Gesicht zu waschen.

Ich löste meine langen braunen Haare von meinem geflochtenen Zopf und lies sie müde runter fallen. Sie waren wellig und deswegen entschied ich mich, sie offen zu tragen.

Ich öffnete meine Schminkbox um meine Feuchtigkeitscreme raus zu holen und sie über mein Gesicht und Dekollté zu verteilen. Ich bin kein großer Fan von Schminke, deswegen hielt ich alles immer Dezent. Ich verteile als erstes Puder auf meinem Gesicht, um meinen Teint noch sauberer aussehen zulassen.

Wimperntusche ließ meine Wimpern noch länger und schwarz aussehen. Als leztes trug ich Rouge auf um meine Wangenknochen zu betonen.

Ich ging aus dem Badezimmer und stellte mich vor meinem großen Kleiderschrank. Ich zupfte eine enge schwarze Hose raus, die ich mit einer begen Bluse kombinierte.

"Rose?", hörte ich meinen Vater. Bevor er ins Zimmer kam klopfte er nochmal "Bella, bist du fertig? Ich kann dich mitnehmen". Ich nickte leicht und folgte meinen Vater nach unten. Eine leichte Frühlingsjacke, lies mich nicht erkälten und schwarze Vans umhüllten meine Füße.

Mein Vater wartete bereits im Auto. Ohne einen Blick, dem Haus gegenüner von mir zu widmen, stieg ich in das Auto ein.

*

Ich wurde von der Sekretärin, in meine Klasse gebracht. Sie war etwa 15 centimeter kleiner als ich und hatte ihre schwarzen, dichten Locken zu einem Pferdeschwaz gewickelt. Sie war dunkelhäutig und etwas mollig.

Wir hielten an, als wir eine Klasse mit der Aufschrift 'Klasse 12' sahen. Sie öffnete langsam die Tür und alle Aufmerksamkeit lenkte sich auf uns. Ich mochte es nicht, dass ich die ganze Aufmerksamkeit hatte. Meine Mutter hatte mich so erzogen, dass es manchmal besser ist, nur im Hintergrund zu bleiben.

Der Lehrer hatte eine Jeans und ein Weißes Hemd an und empfing mich mit einem lächeln. Die Sekretärin gab dem Lehrer einen kleinen, gelben Notizzettel und fand den Weg aus dem Klassenzimmer raus.

"So meine Damen und Herren, ich bitte sie um ihre Aufmerksamkeit" begann der Lehrer und die Schüler gehorchten. Die Jungen in der lezten Reihe zwinkerten mir zu und gafften in meine Richtung. Sowas war mir unangenehm.

"Darf ich euch vorstellen? Das ist", er machte eine Pause um auf den Notizzettel zu schauen "Bella Rose Calder". Der Lehrer lächelte und versuchte den 'du-bist-willkommen'-Blick hinzukriegen.

"Bella oder Rose?", schlug der Lehrer vor. "Rose" antwortete ich freundlich.

"Such die einen Platz aus!". Ich war zu schüchtern um mich neben jemanden zu sezten, deswegen saß ich mich an den leeren Doppeltisch in der mittleren Reihe.

Die Aufmerksamkeit wurde von mir 'weg getragen' als jemand an die Tür klopfte. Zum Glück.

"Sorry for being late, Sir" sagte eine raue und männliche Morgenstimme. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als ich meinen Nachbarn endeckte.

Ob das gestern nur ein Traum war, oder hat er mich wirklich vor zwei betrunkenen Fettsäcken gerettet?

"Shit happens, but Life goes on" scherzte der Lehrer "Aber das ist ja keine Neuheit bei dir, nicht wahr?"

Als er mich sah, sezte er ein schiefes Lächeln auf. Er taumelte zu mir und sezte sich neben mich. Na super.

Er streckte einen Arm über meine Stuhlrückenlehne aus und machte es sich gemütlich.

"Hello, beautiful" sagte er, fast flüsternd und gab mir einen Kuss auf meine Wange.

Jubel ertönte aus den lezten Reihen und getuschel aus der Ecke der Mädels.

*

"Hi, ich bin Chrisy! Wir können die nächsten Tage zusammen abhängen, dann kann ich dir die Schule zeigen" sagte das kleine Mädchen, dass in meine Klasse ging. Sie hatte schwarze lockige Haare die an den spitzen zu ein Rot verlaufen sind.

Ich lächelte, nickte schüchtern und wir gingen den breiten Flur weiter runter.

Anscheinend kam Chrisy immer schnell zur Sache, den sie schlug sofort ein Gesprächsthema vor "Also.. Du und Zayn. Also der Typ der sich neben dich gesezt hat. Läuft da was?"

Zayn. Das war also sein Name. Ein verdammt interessanter Name.

Ich errötete bei dieser Frage "Nein. Ich kenne ihn nicht. Er wohnt nur gegenüber von mir"

Chrisy atmete erleichtert bei meiner Antwort aus "Gut! Dieser Typ ist gefährlich! Halt dich fern von ihm. Ich kann's nicht glauben, dass er dich einfach auf die Wange geküsst hat!"

"Ich auch nicht" murmelte ich vor mir hin.

Chrisy hörte auf zu reden und zog mich in die Ecke "Rose.. Pass auf dich auf. Er hat dich quasi 'makiert'. Er hat so den anderen Jungen gezeigt, dass sie dich nicht einmal ansehen dürfen!". In ihrer Stimme war eindeutig, ein Ton von Sorge zuhören.

Dieser 'Zayn-Typ' muss wirklich gefährlich sein, wenn sich ein fremdes Mädchen, sich deswegen Sorgen macht.

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Uuuuh er hat sie 'makiert' :D

30 Votes und 10 Kommentare bis zum nächsten Kapitel? :*

The Dangerous oneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt