Der Alltag beginnt

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Sie atmete tief durch. Sie wusste,das sie rein gehen musste,auch wenn ihr nicht wohl dabei war. Alles wirkte so fremd auf sie. Mit klopfendem Herzen betrat sie das Schulgebäude. Äußerlich hatte es etwas altmodisches fand Elsa. Doch sie bewunderte,die Struktur des Gebäudes. Das Gebäude bestand aus hübschen Ziegeln,mit einem hübschen Ziegelstein-Dach.Innen drin,sah es so aus,als wäre es aus einem Märchen entsprungen,so märchenhaft wirkten die Gänge und Flure. In der Mitte der Lounge,wo Elsa rein kam und wo der Hausmeister platziert war,befand sich ein großer wunderschöner Wasser spuckender Brunnen,der mit faszinierenden Feen Skulpturen verziert war. Elsa konnte sich kaum satt sehen,so beeindruckt war sie. Dabei merkte sie gar nicht,das sie in einen Jungen rein rannte. "Ups,Entschuldigung" stammelte Elsa verlegen. "Kein Ding,du bist die neue richtig?" fragte der Junge grinsend. "Ja das bin ich". Elsa merkte,wie die Röte in ihr Gesicht stieg. "In welche Klasse gehst du eigentlich?" fragte Elsa plötzlich. "In die 10a"! Elsa freute sich auf einmal unbändig. "Echt? Ist ja ein Ding,ich auch!" "Cool" erwiderte der Junge. Er schien ihre Freude nicht zu bemerken oder er sagte aus Diskretion nichts dazu. Elsa merkte,wie ihr Herz raste. Es pulsierte förmlich. Immer wenn sie ihn ansah,rastete ihr Körper aus. Hormone schossen durch ihren Körper. Er sah aber auch gut aus! Mit seinen blonden lockigen Haaren,seinen blauen Augen und dem hübschen Lächeln,das Elsa jetzt schon an ihm liebte. Sie wusste genau,was mit ihr los war. Sie hatte sich verliebt! Sie hatte sich tatsächlich in diesen Jungen verliebt,obwohl sie genau wusste,das das riskant ist. Sie versuchte einen kühlen Kopf zu bewahren,während sie ihm die Frage stellte,die ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge brannte. "Sag mal,weißt du warum die Klasse mich meidet?" Elsa fürchtete sich vor der Antwort,doch es gab kein zurück mehr. "Viele meinten,das sie an dir etwas finden würden,das ihnen Angst macht. Sie meinen,das sie sich in deiner Gegenwart seltsam fühlen".Der Junge wirkte sehr ernst. Elsas Adern pulsierten,sie glaubte,das ihr Herz einfriert. Sie wusste genau,warum sie das dachten. Doch sie konnte sich nicht erklären,wie ihre Klassenkameraden das spüren konnten. "Warum nur? Warum glauben sie das? ". Keine Ahnung" Felix zuckte resigniert mit den Schulten. "Doch das ist mir egal,denn ich finde dich echt nett und cool...und hübsch". Das "hübsch" sprach er leise und mit hochroten Wangen. Elsas Herz setzte einen Schlag aus. Er hatte ihr ein Kompliment gemacht. Sie wusste,das sie nun in ihrer Klasse jemanden hatte,mit dem sie reden konnte. "Oh ich glaube,wir sollten uns beeilen,die Stunde fängt gleich an und wir sitzen noch nicht mal in der Klasse" Der Junge schaute auf die Uhr und grinste. "Warte!" bremste Elsa ihn ab. "Ich weiß noch nicht mal,wie du heißt!". " Sorry,ich heiße Felix und du?" "Hi Felix,ich heiße Elsa! Freut mich,dich kennen zu lernen." "Ja. Komm wir müssen uns beeilen. Wir haben jetzt Bio und Frau Grata-Bürgens ist sehr streng,was Pünktlichkeit anbetrifft". Bio in der ersten? Das war nicht gerade Elsas Lieblingsfach. Doch da musste sie jetzt wohl oder übel durch...

1 Stunde vorbei. ..

"Gott! Das war echt grausig eben!". "Felix,wie hältst,du es eigentlich mit dieser Frau aus?" Das ist echt die Hölle mit der"." Warum erklärt die nur so kompliziert"?. " Jeder beschwert sich über die und solange der Abteilungsleiter nichts unternimmt,sind wir machtlos!". Felix ekelte sich bei dem Gedanken an viele weitere Bio Stunden die noch vor ihnen lagen,mit der verhassten Lehrerin. " Ach du heiliger! So schlimm?". Elsa war zutiefst geschockt."Ja so schlimm,ich dachte,den Eindruck hättest du jetzt auch gewonnen?". "Ja schon aber ich wusste doch nicht,das es SO schlimm ist". Elsa versuchte, die vergangene Bio Stunde zu verdauen,während sie auf dem Weg zur Schul-internen Mensa waren,um dort ihr Frühstück zu sich zu nehmen...

Schultag vorbei...

"Wir sehen uns morgen doch sicherlich wieder,oder"? fragte Elsa. Der Gedanke machte sie glücklich,ließ ihr Herz schneller klopfen.Doch sie wusste,das es nur Freundschaft werden könnte,da ihre Gabe eine Gefahr für alle darstellte . Das machte sie unendlich traurig,doch sie musste damit leben. "Klar doch"! "Sag,mal Elsa wieso treffen wir uns nicht einmal,so für uns allein?" Felix trat näher an sie heran. Elsa fing an zu frösteln. Sie wusste genau,was das bedeutete. "Tut mir leid,es geht nicht"! erwiderte Elsa und ließ Felix einfach stehen...


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