Ich war echt neugierig, was er vorhatte. Aber ich denke nicht das Niall und ich uns danach besser verstehen werden. Er kann mich einfach nicht leiden und ich glaube auch nicht dass sich das so schnell ändern wird. „Wir könnten doch alle zusammen Zelten gehen." Wie kam er denn darauf? Ich mochte Zelten noch nie. Wer mag es schon wenn kleine Tiere überall sind, man keine Dusche hat, einem immer kalt ist und man noch nicht mal richtig Licht hatte. Mein Gesichtsausdruck spiegelte meine Gedanken wieder, weshalb Louis schnell fortfuhr. „Bevor du etwas sagst, es würde cool werden. Wir würden zu einem großen See fahren und auch noch Grillen." Er war wohl sehr überzeugt davon und wenn ich so recht darüber nachdenke, könnte es tatsächlich gut werden, denn ich denke, dass nicht jeder sein eigenes Zelt hatte und wenn Louis mich so anschaute, konnte ich doch wohl schlecht nein sagen. „Klar, warum nicht. Wann gehen wir los? Und vor allem, warum fahren wir?" hatten sie überhaupt ein Auto? Also bist jetzt hatte ich noch keines gesehen. „Wir müssen es den beiden noch sagen, sie wissen nämlich noch nichts und ja wir fahren. Wir können auch nicht das ganze Gepäck plus dich tragen, also können tun wir es schon aber fahren ist einfach entspannter." Auf irgendeine Art freute ich mich schon auf das Zelten, was mich wirklich wunderte. Louis stand auf und zog sich sein Shirt und Hose an und kam dann zu mir unter die Decke geschlüpft. Ich spürte seine Wärme, sie war einfach so wundervoll, weshalb ich mich an ihn klammerte. Gerade als ich dachte wir würden nichts mehr machen als einfach schlafen, ertönte auf einmal seine Stimme und ließ mich erröten. „Harold also. Wie ist dann eigentlich dein vollständiger Name?" Ich konnte sein Grinsen schon fast hören. Warum musste mich meine Mutter auch so nennen? „Harold Edward Styles. Aber nenn mich bitte nicht so, einfach Harry." Ich hoffte wirklich, er würde mich nicht so nennen, denn ich hasste den Namen. „Uhh Edward, ist ja sexy." Das half mir jetzt auch nicht. Ich grummelte noch leicht und kuschelte mich dann etwas enger an ihn, um endlich in einen traumlosen Schlaf zu fallen.
Ich spürte etwas Warmes um meinen Penis und wachte mit einem Stöhnen auf den Lippen auf und ich konnte auch nicht damit aufhören. Es war einfach zu gut. Als ich nach unten schaute, sah ich wie Louis seinen Kopf immer wieder hoch und runter bewegte. So könnte er mich jedes Mal wecken, Gott war er gut. „Ahh ja, Louis, Fuck!" Stöhnte ich. Er schaute zu mir auf, schaute mir direkt in die Augen und ließ dann meinen Schwanz ganz in seinem Mund verschwinden, sodass er mit seiner Nase schon meinen Bauch berührte. So verharrte er für ein paar Sekunden und ließ dann meinen Penis immer wieder schnell aus seinem Mund gleiten. Wo hatte er das nur gelernt? Er saugte und leckte ihn bis ich lautstark in seinem Mund kam. „Du schmeckst gut." Grinste er, kam zu mir hoch und presste seine Lippen auf meine. Den Kuss jedoch, konnte ich nur halbherzig erwidern, da ich immer noch außer Atem war. „Komm wir gehen runter und sagen ihnen Bescheid, wegen dem Zelten." Ich Stimmte zu und wir machten uns auf den Weg nach unten. Wie würden sie wohl reagieren? Liam würde bestimmt ja sagen, aber bei Niall bin ich mir nicht so sicher. Er kann mich einfach nicht leiden, aber was will ich denn auch erwarten. Wie würde ich mich denn fühlen wenn jemand wildfremdes in mein Leben tritt und dann auch noch in meinen Freund verliebt wäre? Naja, ich hoffe nur dass er mich nicht seinen ganzen Hass spüren lässt. Im Wohnzimmer angekommen setzten wir uns auch schon zu ihnen. Anscheinend hatten sie nicht wirklich viel zu tun, denn sie saßen einfach nur da und schauten TV. „Wir wollen Zelten gehen kommt ihr mit?" viel er direkt mit der Tür ins Haus. Sie schauten uns beide ungläubig an, sagten aber nichts. Louis legte eine Hand auf mein Knie, was mir eine Gänsehaut bescherte, die ich immer bekam wenn er mich berührte. „Was ist denn jetzt? Wollt ihr mit oder nicht?" fragte er noch einmal und fuchtelte mit seiner anderen Hand vor ihren Gesichtern rum. „Achso, das war ernst gemeint, na klar kommen wir mit. Ich auf jeden Fall. Was ist mit dir Ni?" fragte Liam an Niall gewandt, doch dieser stand auf und rannte aus dem Zimmer und schrie noch. „Ich pack schon meine Sachen!" ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Niall benahm sich schon hin und wieder wie ein 8 Jähriger. Aber das war auch irgendwie komisch. Auf der einen Seite ist er ein Kind und kann nicht verlieren oder Sachen abwarten und auf der anderen bringt er Menschen um und vergewaltigt sie. Das kann doch nicht zusammen passen. Louis nahm meine Hand, stand auf und schaute mich abwartend an. Ich konnte nicht anders als in seine Augen zu starren, weshalb ich auch sehr langsam aufstand und nicht darauf achtete was um mich herum geschah. Ich habe seine Augen nun schon so oft gesehen, also warum um alles in der Welt fand ich sie jedes Mal aufs Neue so faszinierend und verlor mich in ihnen? „Hab ich was im Gesicht?" fragte Louis und ich zuckte etwas zusammen. Oh Gott ist das peinlich, was soll ich denn jetzt machen? Ich nahm also nur seine Hand und zog ihn hinter mir her, doch alles was ich vom ihm hörte, war sein Kichern. Warum muss sowas auch immer mir passieren?! Oben angekommen, holte Louis schon eine große Reisetasche hervor und warf sie auf das Bett. „Also, wir müssen nur unsere Klamotten packen. Zelte sind in Nialls Auto. Essen nimmt auch Niall mit." Sprach er konzentriert vor sich hin, um ja nichts zu vergessen. Ich packte also meine Klamotten zusammen und wartete bis Louis dann auch soweit war, dass wir gehen konnten. „Ich bin jetzt auch fertig, von mir aus können wir jetzt los." Ich nickte, schon nahm er meine Hand und die Tasche in die andere. Unten angekommen, konnte man schon Niall und Liam, mit jeweils 2 riesigen Taschen erkennen. „Die Taschen kommen bei uns rein. Wir fahren vor." Sagte Liam und jetzt war ich wirklich gespannt was sie wohl für Autos besaßen. „Also ich und Haz und ihr beide?" fragte Louis noch einmal nach, worauf sie nickten. Schon machten wir uns auf den Weg zu den Autos. Wir liefen einen schmalen Weg entlang dem Haus. „Jetzt ging es so schnell, das ich gar nicht fragen konnte wo wir überhaupt hinfahren?" fragte Niall der ganz vorne lief, sich aber jetzt zu uns herum drehte und uns fragend anschaute. Auch ich wusste nicht genau was Louis vorhatte. „Chew Valley Lake, der ist nicht so bekannt. Wir müssen eine halbe Stunde Fahren. Es ist wirklich schön dort Haz, du wirst sehen." Er drehte seinen Kopf und lächelte mich mit Vorfreude an. Während ich es zuckersüß fand, fand Niall es wohl zum kotzen, denn er gab nur ein genervtes Stöhnen von sich. Als wir dann einmal ganz um die Villa herum gelaufen sind, kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Wie konnten sie sich denn sowas bitte leisten. Erst einmal das ganze Haus, dann die Inneneinrichtung und jetzt auch noch das! Drei Autos von denen man eigentlich nur träumen kann, standen auf einmal vor mir. Ein Range Rover Evoque in mattschwarz. Ein Audi R8 in Silber und ein Lamborghini Aventador in ebenfalls mattschwarz. Das sind Autos für gute 1 Millionen Euro! Also gelogen hatte er nicht, als er sagte das sie genug Geld haben. Die anderen luden schon das ganze Gepäck in den Range Rover, doch ich war immer noch etwas geschockt. „Welches ist deins?" fragte ich Louis der neben mir stand und den anderen belustigt beim Einladen zuschaute und keinen Finger rührte. „Der Audi gehört mir, der Range Rover Niall und der Lamborghini Liam. Aber wir fahren mit meinem und die anderen mit Nialls. Liam liebt sein Auto nämlich über alles und es ist ein Wunder wenn du jemand neben ihm im Auto siehst, denn sonst lässt er für gewöhnlich keinen in sein Auto." Lachte Louis. Ich konnte Liam verstehen, er hatte ja auch ein wunderschönes Auto. Aber dass er so penibel damit war, hatte ich von ihm nicht erwartet. „Los geht's!" Schrie Niall und schon stiegen wir in die Autos. Louis startete den Motor, der nicht gerade leise war. „Kannst du mal gucken wer am Steuer sitzt?" ich versuchte es durch die verdunkelten Scheiben zu erkennen, doch es war schwer. Aber ich war mir ziemlich sicher das Liam am Steuer saß, was ich Louis dann auch sagte. „Liam? Das wird witzig." Grinste er. Ich hatte eine böse Vorahnung, die sich dann auch bestätigte. „Was meinst du mit witzi...," weiter kam ich nicht, da Louis voll auf das Gas drückte, von dem Schotterparkplatz driftete und mich somit in den Sitz drückte. „Liam hat einen..., sagen wir mal er hat einen besonderen Fahrstil." Abermals gab er Gas und schaltete wie ein Irrer durch die Gänge. Wir fuhren wie Suizid Gefährdete durch den Wald, in dem ich eigentlich dachte das es keine Wege gäbe. Louis versuchte also mit Liam mit zu halten, der fuhr als könnte er nichts verlieren. Ich sah eine wirklich scharfe Kurve auf uns zu kommen und schaute auf das Tacho, das mir zeigte, dass wir weit über 100kmh waren und das im Wald! Ich zog scharf die Luft ein, denn ich sah wie Liam die Kurve ohne zu bremsen nahm, aber das war nicht das was mich so schockte. Viel mehr machte es mir Angst, dass ich wusste dass auch wir sie ohne auch nur etwas zu bremsen nehmen werden. Ich traute mich nicht etwas zu sagen, da ich Angst hatte ich könnte ihn womöglich ablenken. Als wir die Kurve nahmen setzte mein Herz für einige Sekunden aus. Es schleuderte mich auf Louis Schoß, was ich, wenn wir in einer anderen Situation wären, gar nicht mal so schlimm fände. Ich musste feststellen, dass er es geschafft hatte. Mir fiel ein Berg von meinem Herzen, welches wieder zu schlagen begann. Wir fuhren jetzt auf der Autobahn. Ich sah wie wir schon fast die 300kmh erreicht hatten. Wir waren gleich auf mit Liam und schlussendlich hatten wir sie überholt, was ihn aber nicht daran hinderte, schneller zu fahren. „Seit ihr eigentlich Lebensmüde?" fragte ich ihn aufgebracht? Er schaute mich kurz an, was mich verrückt machte, aber dieses Mal hatte es einen anderen Grund. Ich meine, wer fände es toll wenn man 300kmh fährt und der Fahrer es noch nicht einmal für nötig hält, auf die Straße zu achten. „Ich würde nie etwas tun wobei du umkommen könntest. Weißt du wie lange ich schon Auto fahre?" versuchte er mich zu beruhigen, wobei ich merkte wie ich mich eigentlich benommen hatte. „Tut mir leid." Warum musste ich mich auch immer wieder so aufführen?! „Hör auf dich für alles zu entschuldigen was du machst, denn da gibt es rein gar nichts zu entschuldigen." Sprach er mit sanfter Stimme. Aber ich murmelte nur ein leises „Doch", und senkte meinen Blick. „Nein eben nicht. Ich kann dich schon verstehen wenn du grad Angst hattest und du kannst es mir auch sagen, meinetwegen schrei mich an oder was weiß ich. Aber hör auf dich für alles zu entschuldigen was du machst. Und wehe du sagst jetzt das es dir Leid tut." Am Ende seiner Rede schaute er mich wieder kurz an und lächelte. Ich wusste nicht was ich jetzt darauf sagen sollte, weshalb ich schnell da Thema wechselte. „Wie lang bleiben wir und was machen wir überhaupt?" es war wirklich kurzfristig, weshalb ich nur wusste wo wir hingingen und das wir Zelten, mehr wusste ich nicht. Aber es wunderte mich das Niall und Liam auch so spontan sind. „Also Heute machen wir nicht mehr viel. Die Zelte aufbauen, die Zelte innen richten und dann haben wir wahrscheinlich alle keine Lust mehr was zu machen. Vielleicht machen wir auch noch ein Lagerfeuer oder so. Ich weiß so viel wie du." Ich gab mich damit zufrieden und wartete einfach bis wir da wahren. Nach circa einer halben Stunde, fuhren wir abermals in einen Wald und es dauerte nicht lange, da konnte ich auch schon einen großen See erkennen. Um ihn herum Standen nur dichte Bäume, doch ein kleiner Teil war frei, sozusagen ein kleines Stück Wiese. Dort fuhren wir auch hin und Parkten die Autos, stiegen aus und liefen zu Nialls Auto um die Sachen zu holen. „Wie baut man eigentlich ein Zelt auf?" fragte ich in die Runde, da ich wirklich nicht einen blassen Schimmer hatte wie sowas ging. „Weiß ich selber nicht." Gab Niall zu und auch Liam schaute mich unschuldig an. Ich steckte meine ganze Hoffnung in Louis, doch als ich ihn anschaute, zuckte er nur mit den Schultern. „Na das kann ja was werden." Seufzte ich.
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I'll promise to love you otherwise
FanfictionHarry wird, seit er sich als schwul geoutet hat, ständig beleidigt und geschlagen. Niemand mag ihn, noch nicht einmal seine Mutter. Aber was soll man tun wenn niemanden einen mag, wenn man niemanden hat? Wenn man sich nichts mehr wünscht, als einfac...