6.Kapitel

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In ein paar Tagen habe ich Geburtstag, aber ich freute mich gar nicht drauf.

Zuvor feierte ich alle Geburtstage mit meinem geliebten Bruder.
Ich merkte grade wie sehr ich in vermisste.
Mir stiegen Tränen in die Augen und ich spürte, wie ich immer trauriger wurde.
Er war der Mensch der mich immer ermutigte.
Der immer an mich glaubte.
Der mich in allen Sachen unterstütze.

Er starb nun vor 6 Monaten. Er sagte er wolle zu seinen Kumpels und einen Geburtstag nachfeiern, doch er hatte viel getrunken. Er hatte die Promillegrenze längst erreicht, aber fuhr trotzdem mit seinem Mottorad nach Hause. Er sah die Stranken der Gleise nicht, fuhr mit seinem Motorrad dagegen und wurde auf die Schienen geschleutert. In paar Sekunden später kam der Zug und das war sein Tod.

Die Tränen kamen aus mir wie ein Wasserfall.
Immer wenn ich daran denke, würde ich gerne das selbe erlebt haben, um ihn oben im Himmel zu treffen.

Ich fing an zu singen, es war das einzige was ich gut konnte.

Unser Lied war:" Say something"

Dieses Lied war so emotional und ich bekam immer Gänsehaut.

Ich musste wieder klar denken und die Gedanken an Jason verschwommen.

Ich machte Hausaufgaben:

Mathe, Physik, Deutsch, Geschichte

Deutsch und Geschichte gingen mir leicht von der Hand, für Mathe imd Physik brauchte ich deutlich länger.

Plötzlich fiel mein Blick auf die Zeitung in der Minijobs für Jugendliche angeboten worden.

Ich wollte schon immer mal arbeiten gehen, um mein Taschengeld aufbessern zu können. Es war nicht das meiste 40€ pro Monat.

Ich würde soo gerne mal wieder mit Abygail richtig shoppen gehen.

Ich fand die Idee super und fing gleich an eine Bewerbung für eine Kellnerstelle zu schreiben.

Mist, das Problem war, ich brauchte die Unterschrift meiner Mom.
Sie würde es mir bestimmt nicht erlauben, aber mehr Taschengeld würde sie mir eh nicht geben.

Ahh, ich hatte doch ne einen alten Test mit ihrer Unterschrift rumliegen.

Ich schnitt sie aus und klebte sie auf meine Bewerbung.
Ich fand sogar noch eine Briefmarke und einen Umschlag.

Nun wollte ich den Brief am nächsten Briefkasten abschicken und zog Jacke und Schuhe an.

Doch da kam meine Mom und fragte: "Wo möchtest du denn hin? Es gibt gleich Abendbrot!"
Ich sagte stotternd:" Ich ähh, wollte nur den Müll runterbringen!"

Ich schnappte ihn mir da er eh voll war rannte das Treppenhaus runter schmiess ihn weg und warf den Brief in den Briefkasten.

Als ich hoch kam bedankte sich meine Mom und wir aßen Abendbrot.

Sie erzählte mir, dass sich das mit Anton erledigt hätte und mir fiel ein Stein vom Herzen!

Sie hingegen, war ziemlich traurig und sie tat mir sehr leid!

Ich fragte sie ob ich ins Bett gehen könnte und ließ sie am Esstisch sitzen...

Yuhuu, neues Kapitel :)
Ich glaube morgen kommen zwei, also seit gespannt Smarties! ❤




Das Mädchen ohne ChancenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt