The fallen Angel

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Ich stützte mein Gewicht gegen, die Mauer, um einen noch besseren Blick auf sie zu haben.

Ihr langes braunes Haar schlug ihr um's Gesicht, als sie versuchte, so schnell wie es geht, der Nacht zu entweichen. Die Kälte war schuld an den rötungen ihrer Wange. Sie schaute hin und her, aber ihr Blick, fixierte sich auf nichts.

Was macht sie denn noch um diese Uhrzeit draußen? Sie hatte ziemliches Glück mich zu haben.

Ich wünschte nur, sie wüsste, wer es ist, der sie vor den dauernden Gefahren des Lebens beschützt. Ich wünschte, sie wüsste, dass es nicht Glück ist, dass sie nie in Schwierigkeiten kommt.

Ich hob meinen Kopf und fuhr eine Hand durch mein blondes Haar, als sie in meine Richtung kam.

Ihr atem wurde zittrig und ich schwöre, ich konnte ihren Herzschlag hören.

Sie zog die Ärmel ihres Mantels noch weiter runter, um das bisschen Rest an Wärme, in sich zu behalten.

Sie versuchte unaufällig zu sein. Sie wollte keinem fremden mitten in der Nacht begegnen und das ließ sie mich auch spüren.

Ihre grünen Augen, trafen auf meine blauen und für einen Moment, konnte ich meinen Blick nicht mehr von ihr weichen.

Sie war so wunderschön.

Als sie bemerkte, dass sie mich viel zu intensiv anschaute, schlug sie ihren Blick wieder auf den Boden.

Sie lief einen unötig großen Bogen um mich. Ach Elena, glaubst du erst recht so fällts du nicht auf? Ich schaute sie etwas verwirrt an. Sie drehte ihren Kopf nach hinten, um zu sehen ob ich sie immer noch angucke. Als sie merkte, dass mein Blick immer noch auf ihr ruhte, ging sie schneller.

Ich lächelte schief, als sie weiter in die dunkle Nacht hinein maschierte.

The fallen AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt