"James", sagte ich flüsternd. Es war das erste mal, dass ich seinen Namen aussprach und es gefiel mir.
"Nenn mich Niall", entgegnete er harsch.
Seine Stimme war tief und ein Klang von Freude war zu hören.
Eine blonde Strähne lag auf seiner Stirn die bei jeder seiner Bewegungen hoch und runter sprang.
Seine blauen Augen erinnerten mich an die Eiszapfen, die immer an meiner Haustür hangen, wenn es Winter war.
"Du kommst mit mir mit", sagte er harsch.
Ich zog eine Augenbraue hoch und wiederholte seine Worte in meinen Gedanken. "Nein?", antwortete ich und beim Ausprechen klang es eher wie eine Frage.
"Doch. Ich erklär die alles später, versprochen. Es geht hier um deine Sicherheit", sagte er und betonte das 'deine' sehr. Es war ein Klang von Besorgnis in seiner Stimme zu hören und irgendetwas sagte mir ich muss ihm vertrauen.
"Bitte, Elena. Vertrau mir. Ich werde nichts versuchen.", versuchte er mich einzustimmen.
"Nein. Ich kenne dich nicht. Was erwartest du von mir? Dass ich jetzt mit dir in ein Auto springe und mitfahre?", sagte ich etwas lauter in der Hoffnung, er würde den Sarkasmus in meinem Satz hören.
"Elena!", sagte er laut und sein Ton lies mich aufschrecken. "Du kommst mit! Es geht hier um deine Sicherheit, ich tuh das für dich! Komm jetzt verdammt nochmal mit!"
Ehe ich auch antworten konnte, zog er an meinem Unterarm und der restliche Einkauf machte Begegnung mit dem Boden.
"Niall!", schrie ich auf, doch dies wurde ignoriert.
Er zog weiter an meinem Unterarm so fest, dass es langsam, immer mehr weh tat.
Ich schlenderte weiter hinter ihm her, bis wir vor einem schwarzen Auto standen.
Er hielt mir die Tür offen und ich stieg ein, in der Angst was passieren würde, wenn ich es nicht tuhe.
Er stieg ebenfalls ein und fuhr mit schneller Geschwindigkeit los.
Ich schluckte und realisierte die was gerade passierte.
"Wohin fahren wir?", wollte ich laut und sauer sagen, doch als ich es aussprach klang es nur wie ein gebrochenes flüstern.
"Zu mir, wie schon gesagt.", sagte er rau ohne jegliche Gefühle in seinem Satz.
Ich atmete schnell, so schnell, dass ich das Gefühl hatte, dass mir gleich das Herz aus der Brust springen würde.
Anscheinend bemerkte er den Effekt, den er auf mich machte, denn er drehte sich zu Seite und hebte einen Mundwinkel.
Wie konnte er nur? Ich werde gerade Entführt!
"Also. Du wolltest erklären, warum ich mit kommen muss?", fragte ich, in der Hoffnung ich würde meinen lauten Herzschlag übertönen.
"Elena..", fing er an. "Ich erkläre dir alles? versprochen. Es muss nur der richtige Zeitpunkt da sein.", sagte er etwas wütender und seine Reaktion vermittelte mir, nicht noch einmal nachzufragen.
Ich schluckte nochmal. Mann, mein Mund produzierte devinitiv zu viel Speichel, wenn ich nervös war.
Ich blickte aus dem Fenster und lies meine Gedanken umher schweifen.
Niall.
Niall.
Niall.
Niall!
Ich habs! Niall, das war der Typ der auch an jenem Abend mich von der Mauer aus beobachtet hat!
Es ist der Typ, der mir so unglaublich bekanmt vor kommt.
Es ist der Typ, der fast immer da war, wo ich war..
Okey. Das wird unheimlich.
Ich blickte nach rechts um wieder den Jungen, der mir Sicherheit gewehren wollte im Blick zu haben.
Er hatte einen Arm am Fensterrahmen gestüzt und hielt sich damit den Kopf gerade.
Er blickte zu mir und es war eine Arte Überraschung in seinem Blick zu erkennen, weil ich ihn anschaute.
Ruhig aber sicher lenkte ich meinen Blick auf die Fahrbahn zurück, bevor Niall etwas sagen konnte. Ich erkannte aus dem Augenwinkeln wie er sich die untere Lippe mit der Zunge leckte und mit seiner Hand durch seinen 3-Tage Bart streifte.
"Elena, du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Ich tuh das für dich.", keuchte er und ich muss zugeben, es viel mir aus irgendeinem Grund nicht schwer ihm zu glauben.
Mit diesem Satz fand Niall einen Parkplatz, der gegenüber eines großen weißen Hauses lag.
Er stieg aus und ehe ich meine Tür öffnen konnte war Niall da und hielt sie für mich offen.
Ich stieg langsam ein und bemerkte die Blicke der Nachbarn auf mir, die sich wahrscheinlich fragten, das wievielte Mädchen ich wohl war, das er nach Hause brachte.
Wo bin ich hier nur gelandet?
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Hiiiiiiiiiiiiiiiiii :D
Ws tud mir sooo leid, dass das chapter erst jetzt kommt aber ich hatte sooo viel mit der Schule zu tun! Aber jetzt wird früher geupdaten. :)
Looove ♥
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The fallen Angel
Fanfiction"Du gehörst mir", hauchte er und sein Griff an meinem Unterarm verstärkte sich. Er schaute mich herausfordernd an, während er einen Mundwinkel hob und mich wieder gegen die Wand drückte. Ich wusste, dass was er sagt war die Wahrheit, aber ich war zu...