Kapitel 1 -wo warst du früher ?

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Ich kann es kaum glauben. Ich ziehe nach Köln! Ich hab Semester Ferien. In dieser Zeit hatte ich meine Wohnung vollständig ausgestattet mit dem ersparten was ich hatte. Natürlich legten meine Eltern fiel bei aber ich wollte ihnen nicht zur last fallen schliesslich würden sie mir meinen Unterhalt in Köln finanzieren -. dachte ich jeden fals aber ich wurde eines besseren belehrt. Dazu aber später mehr. Ich hatte mir vor genommen um 18 Uhr los zu fahren, da es Sonntag war und ich dann keinen Stau haben würde. Es war bereits 17:00 Uhr und ich entschloss mich den Rest der Zeit mit meiner Familie zu verbringen und meinen Vater zu beruhigen. Genau, beruhigen. Er findet sich einfach schwer damit ab das seine kleine Prinzessin erwachsen geworden ist. Er wollte es von Anfang an nicht , aber es musste so sein ich könnte nicht noch 3 Jahre jeden Tag so viel fahren, nein das würde mir zu anstrengend werden. Wir saßen gerade im Wohnzimmer als mein Vater wieder mal rummeckerte und mich versuchte noch um zustimmen. "Baba, ihr könnt mich doch besuchen und ich euch auch. Wieso vertraust du mir nicht , ich gehe in diese Stadt um meine Karriere weiter zu leiten und nicht um Leute kennen zu lernen." Wieder mal diskutierten wir über das Thema Jungs. Mein Vater war der meinung das ich nicht auf mich aufpassen könnte. Ausserdem denkt er das ich wegen meiner besten Freundin Cennet nach Köln ziehen möchte. Sie ist bevor wir unser Studium begonnen hat schon nach Köln gezogen jedoch studiert sie Management. " Kizim ich vertraue dir. Ich vertraue nur den Leuten da draussen nicht." zischte er. Typisch Väter. Ich seuftze. "Baba, ich bin verdammt nochmal 19 Jahre alt, also alt genung um meine Entscheidungen alleine zu treffen!" Natürlich war es nicht in Ordnung von mir in so einem Ton mit meinem Vater zu reden aber mal ehrlich musste er immer so übertreiben? Naja, das es von mir nicht Inordnung war, merkte ich direkt danach. "Ach Aleyna du bist also so erwachsen das du deine eigenen Entscheidungen treffen kannst. Na dann bist du auch alt genung um dir deinen Unterhalt selbst ständig zu finanzieren." Ich guckte in unglaubwürdig an. Das könnte er doch nicht ernst meinen. "Baba das kann nicht dein ernst sein. Wie soll ich das den Bitte hin bekommen ? Und vor allem so kurzfristig, das kannst du einfach nicht ernst meinen!" Ich war ausser mir vor Wut. Ich hoffte das, dass nur ein blöder Scherz war, leider wurde ich wieder mal eines besseren belehrt. " Du hast einen Monat Zeit Kizim. Ein Monat bekommst du von mir das Geld das du benötigst. In der Zeit musst du dir einen Job suchen. Und wenn du das nicht schaffst, wirst du wohl oder übel zurück zu deinen Eltern müssen." Ich konnte es nicht glauben. Mein Vater meinte das wirklich ernst? Er glaubte nicht an mich das ich es schaffen würde? Pff, ich glaubs nicht ! Natürlich schaff ich das und ich werde es ihn beweisen. Zu seiner Aussage, sagte ich nichts da ich einfach kein Bock mehr auf weitere Diskussionen hatte. Ich ging in die Küche um Anne bescheid zu sagen das ich langsam gehen würde. Mein Vater, meine Mutter und mein Bruder Şahin begleiteten mich nach draussen. Zu nächst schloss ich meinen kleinen Bruder in die Arme. Auch wenn er oft mals dachte er wäre mein grosser Bruder und mir dies tierisch auf die nerven ging würde ich ihn sehr vermisse. " Abla ich werde dich vermissen. Komm uns oft besuchen. Ich komme natürlich auch schliesslich müssen die Kölner chicks mal angecheckt werden." Typisch für sein Alter. Mädchen was anderes gab es nicht. Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und ging zu meiner Mutter. Ich sah schon ihre gefühlten Augen und automatisch fühlten sich meine auch. "Kizim, ich werde dich so vermissen, bitte melde dich so oft es geht. Ich liebe dich Kizim und egal was ist ruf immer an. " Ihre Tränen nahmen ihren Lauf genau wie meine. Nach dem ich sie nochmal fest gedrückt hatte ging ich nun zu meinem Vater. " Kizim, du weisst ich war noch nie sonderlich von dieser Idee überzeugt und bin es immernoch nicht. Aber wir werden uns spätestens in einem Monat eh wieder sehen. Aber bis dahin wünsche ich dir viel Glück Kizim." Er schloss mich in eine Umarmung und als wir uns lösten war ich dran. " Ich weiss baba, du warst nie sonderlich überzeugt. Aber hey, du hast recht in einem Monat werden wir uns sehen. Ich werde euch nämlich übers Wochenende besuchen kommen." Stolz auf mich selber ging ich auf mein Golf 5 in Silber hinzu den ich zu meinem 18ten Geburtstag bekommen hatte. Bevor ich einstieg drehte ich mich nochmal um winkte meiner Familie zu. Nun begann ein neues Leben für mich. Ich fuhr schon seit einer halben Stunde und überlegte die ganze zeit wie ich arbeiten könnte und gleichzeitig genung Zeit für die Uni und natürlich Freiraum hätte. Natürlich würde es alles in einem schwer werden, aber diesen Triumph gönnte ich meinem Vater nicht. Ich würde nicht, Aleyna Cetin heissen würde ich das nicht schaffen. Nun ja , im Endeffekt würde ich auch arbeiten. Nur auf eine ganz andere Art als geplant.....

So das war mein erstes Kapitel. Lasst feedback da. In dem nächsten Kapitel kommt dann schon unser süßer Cihan vor , seit gespannt

Aşk zordurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt