Kapitel 5

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Ich weiss echt nicht was ich sagen oder machen soll. Doch in den nächsten 14 Stunden sollte sich etwas ändern.

Als wir uns gerade in den Bus sitzen wollen, zieht mich Duygu zu sich und möchte nicht, das ich mich zu jemand anderem setze wie zum Beispiel zu Rüya.

Ich: Duygu, zieh doch nicht so.

Duygu: Sorry canim.

Als wir dann endlich an unseren Plätzen saßen, schau ich aus dem Fenster und fange an zu weinen. Ich hoffte so sehr, daß Duygu meine Tränen nicht sah, doch sie dreht sich um und schaut mir traurig in die Augen.

Duygu: Ayşegül, ist alles in Ordnung?

Ich: Ja Duygu, alles ist bestens. Ich fühle mich nur nicht besonders gut. Das ist alles.

Doch sie will es nicht glauben, sie weiss das es an Ömer lag und auch an Adrian. Doch meine Liebe zu Adrian kann kein anderer Junge toppen. Ich werde ihn nicht aufhören zu lieben. Auch wenn ich dafür sterben muss. Duygu will mich nur in die Arme nehmen und genau das hat mich beruhigen können.

Nach paar Minuten liegen Duygu und ich noch Arm in Arm da und hören nur zusammen Musik ohne irgendwas zu sagen oder uns zu bewegen. Doch ich will mich umdrehen und gucken wo Rüya und Melissa sitzen. Doch da sehe ich wie Janina sich an Adrian ranngekuschelt hat. Mir kamen schon wieder Tränen. Ich konnte sie nicht mehr halten. Ich kann einfach nicht mehr, jeden Abend habe ich wegen ihm geweint und jetzt tue ich es auch. Er merkt gar nichts, nicht mal, wenn er mich umarmt und seine Hand auf meine Brust legt um zu spüren, wie schnell mein Herz schlägt. Ich bin so traurig und verzweifelt, das ich nicht weiss, wie ich aus der Situation wieder raus kommen soll. Doch dann sah ich, wie mein anderer bester Freund Sezer wach wird und mich anguckt.

Sezer: Ayşegül, ist alles ok?

Ich: Ja, es ist alles gut. Bin nur etwas kaputt und Müde. Außerdem bin ich das erste mal so weit weg von zu Hause. Ich glaube, ich habe etwas Heimweh.

Sezer: Wenn du willst, kann ich Herr Rettig Bescheid sagen.

Ich: Nein, brauchst du nicht, wirklich.

Sezer: Ok, canim. Aber wenn was ist, sag Bescheid. Ich bin immer für dich da, ok canim?

Ich: Tamam, Bruderherz.

Übrigens Herr Rettig ist unser Klassenlehrer, er ist der beste Klassenlehrer den man sich vorstellen kann. Natürlich ist er etwas streng und erlaubt uns nicht alles, aber er macht alles für uns damit wir glücklich und zufrieden sind. Er will nicht, das wir traurig sind. Er ist 54 Jahre alt und 1,65 m groß hat Braune Haare und braune Augen. Er ist wie ein Papa zu uns und weicht nicht aus unserer Seite. Ich lehnte mich wieder an Duygu und klammerte mich fest an ihr, sodass sie sich nicht mehr bewegen kann.

Ich: Ich bin echt froh euch zu haben, ihr seid meine Schätze. Einfach die besten, die mir je begegnet sind. Danke das ihr hier seid.

Duygu: Dafür danken wir dir auch, canim. Du bist echt die beste. Einfach ein toller Mensch.

Ich: Danke canim.

Wir schliefen wieder ein und wachten erst auf als wir die Kälte spürten. Ich schaue mich um und alle sind wach. Da blieb mein Blick wieder bei Adrian stehen und er lächelt mich mit seinem süßen Lächeln an. An dem Moment sprang mein Herz und schlug Purzelbäume. Ich wollte einfach zu ihm, in seine Arme und ihm sagen, wie sehr ich ihn liebe, aber ich konnte es nicht.

Ömer ve AysegülWo Geschichten leben. Entdecke jetzt