Kapitel 3

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Doch ich wurde Zeuge einer Schlägerei.

Wie ich es vermutet habe, waren wieder diese drei Männer an der gleichen Stelle, wo ich sie gerade gesehen habe. Ich weiß wirklich nicht, ob ich eingreifen soll oder nicht. Doch ich entschied mich es doch zu tun.

Ich: Hey, hört auf auf ihn einzuschlagen.

Der eine Mann: Wieso sollten wir? Das geht dich einen scheiß dreck an.

Ich: Wieso sollte es mich nicht angehen? Schließlich kenne ich diesen Jungen. Lasst ihn in Ruhe, sofort.

Der zweite Mann: Sein Vater hat was bei uns gut zu machen.

Ich: Ich werde mich persönlich darum kümmern.

Der erste Mann: Woher sollen wir wissen, das du nicht lügst?

Ich: Ganz einfach, weil ich nicht so erzogen wurde. Ich darf nicht lügen, das ist Sünde in meiner Religion.

Der zweite Mann: Gut, dann vertraue ich dir mal. Aber du wirst uns nicht so einfach los.

Mann sieht sich wieder.

Die drei Männer scheinen von der Mafia zu sein. Sie ließen Den Jungen alleine und ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und spreche ihn an. Er bleibt noch erschrocken stehen und schaut zu mir, als ich zu ihm komme.

Ich: Hey, ist alles in Ordnung?

Der Junge: Ja, danke,  das du mir gerade aus dieser Situation geholfen hast. Das ist mir sehr unangenehm.

Ich: Das braucht dir doch nicht unangenehm sein, habe ich doch gern gemacht.

Der Junge: Wie heißt du eigentlich? Bist du hier Schülerin? Ich habe dich noch nie wirklich gesehen.

Ich: Ja, ich bin Schülerin auf dieser Schule. Ich besuche die Höhere Handelsschule im Bereich Betriebswirtschaftslehre und bin jetzt im zweiten Jahr. Und du?

Der Junge: Ich bin Ömer bin ebenfalls Schüler dieser Schule und auch in der Höheren Handelsschule nur in der anderen Richtung. Und zwar im Bereich Bürowirtschaft.

Ich: Freut mich dich kennen zu lernen.

Ömer: Ich freue mich genau so wie du, dich kennen zu lernen. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.

Ich musste mich schnell von ihm verabschieden und gehe Richtung Sporthalle zu, wo schon meine Freundinnen auf mich warten. Sie haben sehr glückliche Gesichter und scheinen mich mit ihm gesehen zu haben. Das ist mir sehr peinlich und ich gehe, ohne ein Wort zu sagen. Doch meine Freundin sagt etwas, was mich ziemlich aus der Bahn wirft.

Ömer ve AysegülWo Geschichten leben. Entdecke jetzt