5. Kapitel

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Hey Leute. 

Heute nochmal auf Wunsch ein neues Chap :)

Verschlafen öffnete ich meine Augen. Aus meinen Handy dröhnte von Macklemore- Can’t hold us. Mein Wecker. Ich liebte das Lied zwar über alles, aber wenn es mich aus meinem Tiefschlaf reißt, dann ist es mein Erzfeind. Ich murmelte leise irgendwelche Schimpfwörter vor mir hin und stand wiederwillig auf. Ich drehte mich um und suchte mir mein Outfit heraus. Ich hatte, wie gesagt, meinen eigenen Stil, aber um nicht heute nicht als Freak abgestempelt zu werden, zog ich mir eine weinrote Jeans, ein graues bedrucktes T- Shirt, graue Sneakers an und legte mir passenden Schmuck um. Ich schminkte mich noch schnell und setzte mich schließlich auf das Bett um meine Tasche zu packen. Beca betrat das Zimmer und sah genauso verschlafen aus wie ich. „Morgen.“ Murmelte sie und ging nun auch zu ihrem Bett. Ich schaute von meinem Musikbuch zu ihr herüber und murmelte irgendwas zurück. Gerade sah ich mir den Text eines, mir unbekannten, Liedes. „Das ist doch alles Rotz!“ beschwerte ich mich. „Was ist los?“ fragte Beca. Ich schüttelte nur leicht den Kopf und antwortete: „Mein Musikkurs.“ Ich sah wieder auf den Text und sang leise:

I had a way then, losing it all on my own

I had a heart then, but the queen has been overthrown…

Es war nicht das Lied was ich lernen sollte. Es war Lights von Ellie Goulding. Aus meinen Augenwinkel sah ich wie Beca aufsah. Ich sang leise weiter und als ich zu Ende gesungen hatte, sprang Beca auf und schmiss ihr Buch, was sie kurz vorher noch gelesen hatte, in die nächste Ecke des Zimmers. Sie machte einen Schritt auf mich zu und schrie fast: „Du musst bei den Bellas vorsingen!“ Ich schaute sie verdutzt an. Ich und A- Capella?! Das passt wie Eis mit Ketchup. Wahrscheinlich hatte sich der Gesichtsausdruck meinen Gefühlen angepasst, denn Beca fuhr fort: „Wir brauchen noch 2 Talente, du bist perfekt dafür! Ich werde die anderen noch überreden. Ich meine…“, doch ich unterbrach sie, „Ich weiß nicht. Ich glaube A- Capella ist nichts für mich.“ Das Lächeln, das auf Becas Geischt erschienen war, verschwand. Erst sah es enttäuscht, dann wiederwillig einverstanden und dann wurde ihr Gesichtsausdruck zornig. Sie riss mir das Buch aus der Hand und schrie jetzt richtig laut: „DU NIMMST TEIL; HAST DU MICH DA VERSTANDEN?! ICH MUSS DIESE GRUPPE LEITEN UND WAS ICH SAGE WIRD GEMACHT!! ALSO, HEUTE ABEND 17 UHR IM THEATER UND WENN DU NICHT KOMMST, PRÜGEL ICH DICH HINEIN!“ Meine Augen waren weit aufgerissen. Jetzt blieb mir wohl nichts anderes übrig. Ich muss zu dieser beschissenen Audition gehen!“ Bevor ich ihr weitere Fragen stellen konnte, verschwand sie mit ihrer Tasche in ihren Kurs. Ich seufzte, beschloss irgendwas zu singen. Mit diesen Gedanken nahm ich meine Tasche und verschwand in meinen Musikkurs.

Puh, endlich geschafft! Der heutige Schultag war eine einzige Hölle! Erst in diesen Musikkurs, wo alle so gut wie nicht singen konnten, dann Naturwissenschaften, ich bin da eine totale Niete und letztendlich Literatur, ein Alptraum. Ich betrat mein Zimmer und schmiss die Tasche in die Ecke, wo auch mein Koffer stand. Beca saß an ihren Laptop und remixte gerade ihre Musik. Leise summte ich mit. Ich liebte ihre Remixe! Beca bemerkte mich, drehte sich in ihren Drehstuhl um und setzte einen Killerblick auf. Ich tat so als hätte ich es nicht gesehen, setzte mich auf mein Bett und spielte mit meinem Handy. Schnurstracks verließ Beca das Zimmer und ich war allein. Ganz allein. Ich seufzte wieder einmal und nahm mir mein Keyboard, das auf dem Schreibtisch stand, und legte es mir auf meinen Schoß. Ich spielte einige Töne und fand schließlich eine Melodie. Schnell schrieb ich es mein Notenheft. Irgendwann würde daraus ein Lied werde, dachte ich mir. Nach einer gefühlten Stunde schaute ich auf meine Uhr. 16. 30 Uhr. Ich war ja gezwungen da hinzugehen und machte mich schließlich auf den Weg. Natürlich nicht ohne einmal Halt an der Kantine zu machen. Ich suchte das Theater, ich kannte mich noch nicht so gut. Mein Orientierungssinn war nicht der Beste. Schließlich hatte ich es gefunden. Was ich singen sollte, wusste ich immer noch nicht. Als ich schließlich, mit schweren Schritten, das Theater betrat, war schon ziemliche Lautstärke im Inneren. Wow, wie viele interessieren sich für A- Cappella? Ich sah nun auch Beca, Jesse, Donald und die anderen die gestern in der Bar mit waren. Beca erblickte mich und lächelte mich nun überglücklich an. Ich kam auf sie zu, wollte klären was ich überhaupt singen soll. Doch als ich vor ihr stand, sagte sie mir ich solle erstmal bei den anderen „Neulingen“ Platz nehmen. Ich kam diesen nach und setze mich an den Rand der fünften Reihe. „Hey, du willst also auch zu den Bellas?“ fragte mich ein Mädchen in meinem Alter. Ich nickte und fügte noch hinzu: „Ich will eigentlich nicht, aber ich muss.“ Sie setzte sich neben mich und drehte sich zu mir um. Erst jetzt konnte ich sie genauer betrachten. Sie hatte braunes Haar, in einen lockeren Dutt zusammengebunden und strahlend grüne Augen. Ich erzählte ihr was mir passiert war, wie ich gezwungen wurde und warum ich letztendlich hier bin. Sie stellte sich als sehr nett heraus, ihr Name war Jamie. Sie war ganz anders als ich. Singen wollte sie, egal ob A- Cappella oder anderes.

Nach einer sehr, sehr schrägen Ansprache zweier Jungen fand nun das Vorsingen statt. Und endlich wusste ich was ich singen sollte. Heart Attack von Demi Lovato. Natürlich kannte ich das Lied, denn es gehörte ja mit zu meinen Lieblingsliedern. Die Zeit verging. Meistens kamen nur Freaks auf die Bühne und veranstalteten irgendeine Freakshow. Doch nun kam Jamie. Ich drückte ihr fest die Daumen, weil sie es wirklich wollte und es verdient hatte, so meine Meinung. Sie hatte eine wirklich außergewöhnliche Stimme, aber auf gar keinen Fall schreckliche. Sie hatte Wiedererkennungswert. Das Lied meisterte sie ohne Probleme. Nun war der große Augenblick gekommen. Ich war an der Reihe. Ich durfte nichts vermasseln, sonst bringt mich Beca später noch um. Außerdem wäre es ziemlich peinlich, sich vor der kompletten Gruppe zu blamieren. Ich betrat die Bühne und bevor ich überhaupt richtig stand rief Beca: „Spiel mit dem Flügel!“ und zeigte auf rechts neben mir. Ich folgte ihren Finger und sah ein schwarzes, klavierartiges Etwas. Ein Flügel. Okay! Seit wann steht dort da ein riesiger Flügel?! Stand der schon immer dort?! Wie auch immer, ich setzte mich vor den Flügel und begann zu spielen und schließlich auch zu singen. Ich hatte nie daran gedacht, eine besondere Singstimme zu haben. Ich dachte ich war Mittelmaß. Doch als ich das Lied vollendet hatte gab es lauten Applaus. Nicht nur von Jamie und Beca und ihren Freundinnen, sondern auch von ein paar Jungs. Ja, und noch den Rest. Naja gut, bei Jamie haben auch welche geklatscht, also war nicht so schlecht. Jeah! Ich freu mich! Ein Lächeln bildete sich in meinem Gesicht und mit Stolz verließ ich die Bühne. Ich pflanzte mich neben Jamie hin und wartete auf das Ergebnis. Allerdings das gab es nicht. Alle 4 Gruppen berieten sich und verließen einfach das Gebäude. Verwirrt schaute ich zu Jamie. Sie sah nicht gerade anders auch. Beca kam auf uns zu. Sie war noch 3 Meter von uns entfernt und ich rief ihr zu: „Was ist mit dem Ergebnis?“ Sie fing an mit lächeln und antwortete: „Das klären wir morgen. Kommst du jetzt?“ Ich nickte und verabschiedete mich von Jamie. Ich erfuhr dass wir morgen im selben Kurs haben. Super! Am Ende des Abends fiel ich nun müde ins Bett.

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So...eine Bitte hab ich noch. Ich bitte euch mir mal zu sagen ,was ihr von der Story haltet. Es ist schwer für einen Autor, zu schreiben ohne ein Feedback zurückzubekommen. Meistens werde ich aus diesen 2 Kommentaren nie richtig schlau und ich weiß auch nicht ,was die Masse davon hält. Also ich bitte euch mal ein Kommentar abzugeben oder vielleicht zu voten.

Billy :**

The New Aka Bitches. (A Pitch Perfect FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt