1. Kapitel

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Nun hatte ich Chester schon seit einer Woche. Endlich Sommerferien! Heute wollten ich und Mama bei ,,Krämer Pferdesport" shoppen gehen, schließlich brauchte mein Schatz noch jede Menge Ausrüstung. Ich hatte mir einen Zettel geschrieben:

Einkaufszettel Krämer:
-Sattel
-Trense
-Martingal
-Gamaschen+Streichkappen
-Bandagen
-Schabracken
-Decken
-Halfter
....

Irgendwie freue ich mich immer wenn ich Pferdesachen einkaufen darf ;) ich denke Chester wird sich auch auf seine neuen Sachen freuen.

Ich und Mama stiegen ins Auto und fuhren los. Nach einer viertel Stunde kamen wir an.
Ich sah mich erstmal nach einem Sattel um. Fest stand Springsattel und natürlich Größe WB also Warmblut. Ich sah ein Werbeplakat mit einem ,,Starterset":

Springsattel mit Bügeln und Riemen und mit Gurt. Trenszaum mit Wassergebiss inklusive Zügeln. Mit Schabracke.
200€

Das gefiel mir. Aber Natürlich brauchte ich noch jede Menge anderes Zeugs. Ich guckte weiter und ließ mir das Set zurücklegen.

Nach 2 Stunden fuhren wir unseren XXL Einkaufswagen zum Auto. Wir hatten noch eine Menge gekauft: 4 Schabracken in türkis, rot, lila und grün. Dann noch die Passenden Gamaschen und Bandagen dazu. 1 Lederhalfter mit braunem Strick fürs Tunier und ein rotes Stallhalfter. Eine blaue Allround-Decke und eine lila Abschwitzdecke. Und noch extrem viele Sachen :D.
Als wir Zuhause waren ging ich sofort zu Chester und Probierte ihm ALLE Sachen an. Danach ritt ich mit ihm eine kleine Runde ins Gelände. Mit der neuen Ausrüstung. Es machte so Spaß. Ich ritt zu meinem Lieblingsplatz. Eine kleine Ruine in der Nähe eines Sees. Wie immer lag dort der umgekippte Baum. Ich überlegte mir darüberzuspringen. Chester viel in einen zügigen Trab. Ich wusste genau worauf er wartete, auf die Galopphilfe. Ich gab sie und er sprintete los. Auf den Baum zu und er... sprang! Es war so ein atemberaubendes Gefühl. Ich bin schon viele Pferde gesprungen. Aber kein einziges hatte so eine Kraft, eine Schönheit, so eine Wucht. Ich spürte jeden einzelnen Muskel meines Wallachs. Dieses Gefühl wenn du mit einem Pferd tanzt, fliegst, fühlst, lebst. Das war der beste Sprung meines Lebens. Kein Pferd hab ich so geliebt wie dieses. Mich hat mal jemand gefragt ob ich Pferd mag. Ich habe geantwortet: ,, Nein, ich liebe meine treuen Gefährten."
Ich riskierte mein Leben für Pferde weil ich sie so liebe. Sie sind für mich wie meine Geschwister, Familie, Freunde, Kameraden. Ohne sie bin ich nichts. Man sollte immer Respekt vor einem Pferd haben. Auch wenn es noch so ruhig scheint. Es hat einen eigenen Kopf der auch denkt. Hast du Angst überträgt sich diese auf dein Pferd. Ein Pferd tut alles für dich wenn du auch alles für es tuhst.

Als es dämmerte ritten wir wieder zurück und ich brachte ihn in den Stall. Ich gab ihm noch dein Futter und gönnte ihm eine Massage.


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Sorry für meine Rechtschreibfehler und das die Kapitel immer so kurz sind :/

If there is no way (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt