Kapitel 2 - Entschuldigungen

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Kapitel 2
-Entschuldigungen

„Es tut mir Leid, ich wusste nicht das dort so viele sind!"
Patrick entschuldigte sich nun schon zum zwanzigsten Mal. Ich hatte es satt. Sebastian hatte ich schon zurechtgestaucht. Der hatte es mit seinen Entschuldigungen nämlich auch mehr als nur ein bisschen übertrieben.
Ich hatte eine Panikattacke bekommen, eigentlich sollte ich mich entschuldigen.
„Wie wäre es, wenn wir uns heute erstmal nur mit Simon und Caty treffen? Und dann wenn du alle kennst, können wir uns ja alle mal treffen." Es musste so anstrengend sein, mit jemanden wie mir.
Als wäre ich eine Bombe und bei einer falschen Bewegung oder zu vielen Menschen in meinem Fall, würde ich hochgehen. Kennt ihr die Frage, was ihr tun würdet wenn ihr euch selbst treffen würdet.
Ich würde mich erbärmlich und ängstlich finden. Unsympathisch, nervig.
„Na los, gehen wir." Patrick sah mich auffordernd an.
„Wie? Jetzt schon?" er nickte und ich folgte ihm einfach, hatte ich den auch eine andere Wahl?
„Caty und Simon sind nur noch sehr selten in Köln. Caty war mal öfter hier aber seit Simon auf Weltreise war und die beiden sich getrennt haben nur noch sehr selten." Ich nickte.
Ich konnte mich nicht mal daran erinnern, gestern ein Mädchen gesehen zu haben.
Die Tür wurde nun schon zum Zweiten Mal von Peter aufgemacht, der trotz meiner Aktion von gestern ein herzliches Lächeln trug. Ich lächelte ebenfalls und wir bogen ins augenscheinliche Wohnzimmer ein.
Ein blondes Mädchen kam zum Vorschein neben ihr, auf dem Sofa auf dem sie saß, ein Dreadlock tragenden Mann.
Als sie uns sahen, standen sie auf um sich vorzustellen.
„Elodie-Simon.
Simon-Elodie.
Caty-Elodie.
Elodie-Caty." Stellte Patrick uns vor.
Ich hielt meine Hand hin und lächelte freundlich.
Man sah Simon an dass es ihn brennend interessierte, was das gestern mit mir gewesen war.
Er musterte mich als wäre ich ein Kandidat von DSDS und er wäre Dieter Bohlen.
„Falls du eine Art körperliche Behinderung an mir siehst, sag mir Bescheid würde mich auch mal interessieren." Meinte ich amüsiert. Er kratzte sich ertappt am Kopf.
„Ich hatte eine Panikattacke." Erklärte ich dann doch um ihn von seiner Neugier zu befreien.
„Ja ähm genau, Simon wo willst du eigentlich als nächstes hin?" fragte Patrick ausweichend.
„Ich bin mir noch nicht ganz sicher, mal sehen wo es mich hintreibt." Er strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Seine Reisen machten ihnen offensichtlich sehr glücklich.
„Wo warst du denn bis jetzt schon?" Ich wollte so gut es geht von mir ablenken und ich glaube das dieses 'Erzähle mir von deinen Reisen' Ding, ihn sehr gut von mir wegtrieb.
Er plapperte, ohne Punkt und Komma, mir gefiel das, dann musste ich wenigstens nicht reden.
Caty hatte sich etwas zurückgehalten und war mir dadurch auch sympathisch, ich versuchte mich ja ebenfalls rauszuhalten.

Irgendwann nach weiteren Themen und zu meinem Leiden auch weiterem Smalltalk verabschiedeten Patrick und ich uns.
Er verschwand aber dann in sein Zimmer um etwas aufzunehmen.
Ich entschloss mich, mich zu entschuldigen.
Also klopfte ich zögerlich an der Zimmertür von Sebastian.
„Sebastian?" es kam ein zustimmender Laut von drinnen.
Er saß auf seinem Bett, mit dem Handy in der Hand.
„Ich wollte mich entschuldigen, dass ich dich so angeschrien hab, weil du dich so oft entschuldigt hast, war drüber. Aber du kannst nichts dafür und hast wenigstens schnell gehandelt, danke."
„Klar." Schmunzelte er.
„Übrigens kannst du mich auch Basti nennen, geht schneller."
„Ich will auch noch was klarstellen, nur weil ich mich entschuldigt hab sind wir keine Freunde." Er nickte nur noch breit grinsender.
„Is' klar." Sagte er. Ich wollte gerade die Tür schließen, als er noch etwas sagte.
„Willst du vielleicht PS4 spielen?" Ich hatte nichts zu tun, Patrick war beschäftigt und meinen Hals würde das sicher auch nicht brechen.
Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich ebenfalls aufs Bett, er fummelte in der Zeit irgendwas an der Konsole rum.
Wir spielten Fifa. Das war auch fast das einzige Spiel, was zu zweit Spaß machte, naja ich meine danach hasste jeder den anderen noch ein bisschen mehr, aber das war es wert.
Ich gewann einmal und er gewann einmal, dann kam Patrick rein und meinte dass er Pizza bestellt hatte und sie gerade angekommen war.
„Ich hätte dich sowieso nochmal besiegt, sei froh dass Patrick dich erlöst hat." Prahlte Basti.
„Mach dich nicht lächerlicher als du eh schon bist." Daraufhin schubste er mich lachend etwas zur Seite.
Patrick stand im Türrahmen und belächelte uns.
„Was ist denn mit euch passiert ich dachte ihr hasst euch."
„Eigentlich, hat nur sie mich nicht gemocht." Er machte daraufhin einen Schmollmund und bekam einen genervten Blick meinerseits. Nachtragender Junge, bisschen ärgern macht doch Spaß oder nicht? Außerdem war ich bei unserer ersten Begegnung sowieso nicht ich selbst. Was nicht heißt das mir das alles leid tut.
„Erstens halt deinen Mund und Patrick ich hab heute einfach nur einen guten Tag."
„Ich hoffe das war nicht der letzte gute Tag den du hattest. Und jetzt hab ich Hunger." Basti grinste mich an und verschwand dann mit Patrick in der Küche. Er war wirklich seltsam und ich war mir noch nicht ganz sicher ob mir das nicht doch ein bisschen gefiel. Nur ein klitzekleines Bisschen.

Es waren ein paar Tage vergangen, ich hatte nun auch die anderen kennengelernt und wir saßen gerade alle zusammen. Peter hatte die phantastische Idee gehabt Pflicht zu spielen, er sagte Wahrheit wäre unnütz. Ich hoffe ihr könnt den Sarkasmus herauslesen.
Bis jetzt musste Simon etwas Dummes auf Twitter posten und ein paar andere waren auch schon mit super spannenden Aufgaben 'bestraft' wurden. Die Flasche zeigte nun auf mich. Achja Basti hatte seine Verwandten mitgebracht. Diesen Witz hatte ich schon am Anfang gerissen und Basti war der einzige gewesen der nicht verstanden hatte, dass ich ihn als Flasche bezeichnet hatte.
Dieses Spiel war wie eine Rückentwicklung meines Geistes.
„Deine 'Bestrafungen' sind so schlimm ich hab schon Angst." Ich verdrehte die Augen.
Peter musste mir meine Aufgabe stellen. Er war nicht sonderlich kreativ.
Jedoch grinste er böse.
„Oh ich hab da eine wundervolle Idee."
„Du machst mir Angst." Erwiderte ich.
„Ich hab gehört das du und Rewi sich nicht so gut verstehen?" er lächelte hinterhältig.
„Jetzt machst du mir noch mehr Angst." Wir saßen in einem Art Kreis, deswegen konnte ich sehen das Basti auch sichtlich verwirrt war.
„Du musst Rewi küssen, auf den Mund. Wie in diesen Schnulzfilmen."
„Nein." War meine instinktive Reaktion.
„Hast du etwa Angst dass es dir doch gefällt?" mischte sich nun auch Peters anderes Kussopfer ein.
„Wenn dann hab ich Angst dir ins Gesicht zu kotzen, okay?"
„Na na, wer Pflicht wählt muss es dann auch machen." Ich schnaufte daraufhin.
„Du bist ja ganz scharf drauf mich zu küssen." War dieser Junge noch zu fassen?
„Ich bin halt ein Ehrenmann." Er zuckte mit den Schultern.
„Du bist nen Dummkopf, nicht mehr nicht weniger."
„Ich dachte meine Pflichten wären lahm." Meinte Peter wieder und unterbrach damit Basti der gerade wieder etwas erwidern wollte. Peter war wenig beeindruckt von unserem Gefasel.
„Ich konnte ja nicht ahnen dass du gleich so übertreibst."
„Übertreiben?! IICH? Es ist doch nur ein kleiner Kuss." Er blinzelte scheinheilig.
„Na schön wenn du mich dann in Ruhe lässt." Die anderen waren seltsam still. Ich stand auf und ließ mich vor Basti nieder. Wir saßen alle auf dem Boden, was die Sache vereinfachte.
Ich drückte meine Lippen auf seine und ich schwöre bei allem was mir heilig ist, dass ich das wirklich nicht wollte oder gar erwartet hatte. Er küsste verdammt gut, zu gut für eine Flasche.
Um noch ehrlicher zu mir zu sein, genoss ich es ein bisschen. Er roch auch ziemlich gut, das war mir vorher noch gar nicht aufgefallen. Gut okay, das könnte daran liegen dass ich ihm noch nie so nah gewesen war.
Als wir uns lösten fing ich mich aber schnell wieder und wischte angewidert über meine Lippen. Muss ja nicht jeder wissen dass ich ihn gerne nochmal geküsst hätte. Was denke ich hier eigentlich?
Haben die sinnesverwirrende Drogen in mein Bier getan?
Er grinste nur blöd.
„Ich küss aber heute garantiert niemanden mehr gegen meinen Willen."

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Liebe ist bedingungslos
manchmal unvorhersehbar, unerwartet, unkontrollierbar, unerträglich
und seltsamerweise sehr leicht mit Hass zu verwechseln

nach "Der Sternenwanderer"

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Jaja, ich wollte das unbedingt noch rausbringen bevor ich morgen nicht mehr im Urlaub bin. Ich hoffe es gefällt euch. (:
Achja.
Schule ist so doof, da hab ich schon mal Ferien und muss den ganzen Tag irgendwas für die Schule tun, zum Beispiel eine Belegarbeit schreiben. WAAAARUUM?
Wünscht mir Glück. >:
Euch auch noch viel Spaß.
Über eine Review/Kommi würde ich mich freuen.
Wie gefällt es euch?
Wie findet ihr die Idee?
Was haltet ihr von den Beiden?

Wie gesagt euch wird noch eine Vorgeschichte erwarten. :D

Xoxo,
yollokapollo <3
PS: das wurde in Eile auf Rechtschreibung Korrigiert sorry für Grammatik und Rechtschreibfehler!

Dummkopf &gt;&gt;Rewi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt