Kapitel 9
-LiebeskummerEs waren ein paar Monate vergangen, dieses Mal hatten Basti und ich allerdings jeden Tag miteinander geschrieben, manchmal skypten wir sogar miteinander. Ich war gerade in Köln zu Besuch, um alle mal wieder zu sehen. Besonders natürlich meinen Cousin und ja, ich hatte mich auch übermäßig gefreut Basti wieder zusehen, auch wenn ich das niemals zugeben würde. Ich hatte ihn vermisst, auch wenn wir jeden Tag miteinander geschrieben hatten. Im Moment war ich auf der Suche nach ihm, ich wollte fragen ob wir morgen Abend ins Kino gehen wollten oder irgendwie sowas. Ich fand ihn jedoch nicht, es war fast 1 als ich hörte wie die Haustür geöffnet wurde. Ich ging also in den Flur, ich konnte an diesem Abend sowieso nicht schlafen. Als ich zur Haustür sah erblickte ich Basti.
„Da bist du ja, ich wollte dich was fragen. Wo warst du denn?"
„Feiern mit ein paar anderen." Antwortete er kurz.
„Achso, jedenfalls wollte ich wiss-." mir stockte der Atem. Neben ihm betrat eine Frau die Wohnung. Braune Haare. Braune Augen. Süßes lächeln. Bitte nicht.
'Hi ich bin Lara' Lächelte die.
Ich sah die beiden nur mit großen Augen an. Ihre Hände hatten sie verschränkt und Rewi lächelte mich noch dreckig an bevor er mit ihr in sein Zimmer ging.
So ein Wixxer, so ein scheiß dummer Wixxer.
Es sollte mir total egal sein. Es sollte mir nichts ausmachen. Es sollte spurlos an mir vorbei gehen. Mir lief eine Träne die Wange runter und mal wieder hatte ich das Gefühl betrogen zu werden. Was absoluter Schwachsinn war, da wir nicht zusammen waren. Ich dachte ich würde ihm was bedeuten. So ein Quatsch, erst hatte ich ihn wie Scheiße behandelt und dann soll er mich mögen oder wie? So ein Mist.
Ich zog meine Jacke und meine Schuhe an, ich war wütend und traurig zugleich.
Wieso hatte ich überhaupt angenommen er würde mich so mögen? Ich war nicht mehr als gefriendshippt. Bei dem Gedanken was die da drinnen gleich machten, wurde mir schlecht, gleichzeitig fühlte sich mein Hals wie zugeschnürt an. Mein Herz pochte nur noch so langsam und leise als würde es sterben. Die Tränen flossen sowieso schon. Es war anderst als meine Panikattacken. Die Angst regierte diesmal nicht sondern der Schmerz. Es war keine Panikattacken es war nur Liebeskummer, konnte man es überhaupt so nennen? Ich denke schon, ich werde es so nennen. Ich rannte aus der Wohnung. Direkt in Patrick rein. Na toll.
Ohne eine Entschuldigung oder sonst was rannte ich nach draußen, er sollte mich nicht weinen sehen. Womöglich würde er Rewi danach fragen und dann könnte der eins und eins zusammenzählen und wüsste dass ich wegen ihm weinte. Das wollte ich nun wirklich nicht.
Es regnete, super. Wenigstens konnte ich mein verschmiertes Gesicht jetzt darauf schieben.
Ich rannte ohne jegliches Ziel, irgendwohin. Als ich eine verschwommene Bank sah, ließ ich mich nieder und schluchzte hemmungslos. Alles kam wieder hoch. Das Gefühl als ich gemerkt hatte, dass er mich betrog. Die Tatsache dass ich ihm verziehen hatte und wieder enttäuscht wurde. Es war alles so übertrieben. Mein Gott ich heulte weil ein Junge den ich vielleicht mag gerade jemand anderen knallt. Ist doch nicht so tragisch. Ich tu ja so als wäre er gestorben, dabei war nur etwas in mir gestorben.
Kein Wunder das er mich nicht mag. Ich bin kühl. Pessimistisch, dramatisch und zickig. Geil.
Ich bin später die verrückte Katzen Lady die keine Freunde hat und Männern schreiend vor ihr wegrennen. Genua die war ich. Mit 18 Katzen, die irgendwann meinen toten Körper essen würden. Ich schluchzte nur noch mehr. Hier war eh keiner.
Dummer Sebastian. Sespastian wohl eher. Ich grinste wieso war ich da vorher noch nie drauf gekommen?
Wieso tat er mir das eigentlich an. Ich meine klar ich war die Katzen Lady aber er hätte doch nicht noch so mit ihr prahlen müssen. Ich war das komplette Gegenteil. Sie sah auch mehr so Street Style aus. Ich immer eher zurückhaltend. Jeans, hohe Schuhe, Shirt.
Was zerbrach ich mir überhaupt den Kopf darüber. Ich kenn doch meine Zukunft schon. 18 Katzen die meine Leiche aßen. Schreckliches Gemetzel. Und bei meiner Beerdigung würde er dann endlich erkennen das er mich liebt und bitterlich weinen. Toll jetzt wurde ich auch noch melodramatisch. So ein scheiß.
Auf einmal prasselte kein regem mehr auf mich ein.
„Kann ich dir vielleicht helfen?" Lächelte mich eine herzlich dreinblickende Frau an. Ich schüttelte nur energisch den Kopf.
Statt wegzugehen, setzte sie sich neben mich.
„Männer?" Ich nickte stumm. Sie hatte braune schulterlange Haare und schon ein paar Fältchen, die sie noch netter wirken ließen. Ich würde sie auf 35 schätzen.
„Alles Idioten, die merken erst, dass sie uns verletzten wenn wir weg sind." Ich nickte zustimmend.
„Er nagelt gerade ne andere."
„Was um Gottes Willen. Ich hätte ihm die Eier abgeschnitten." Ich lachte schwach, keine schlechte Idee.
„Wir sind nicht zusammen." Erwiderte ich.
„Hmm. Naja." Sie überlegte
„Ich dachte nur ich würde ihm vielleicht was bedeuten. Nur das er noch nichts gesagt hat, weil er feige ist. Und dann kommt er heute ohne Vorwarnung und ohne dass ich das erwartet hab, mit so einer an."
„Vielleicht will er sie aus der Reserve locken damit sie auch nicht mehr so feige sind.' Sie machte eine entschuldigende Geste.
„Nicht schlimm ich bin feige. Aber wenn er denkt dass ich ihm dadurch, dass er mich auf diese Art eifersüchtig machen will, meine Liebe gesteh, hat er sich geschnitten. Ich hab auch noch einen Funken stolz." Sie nickte nur wieder.
„Ich gehe jetzt, danke!" Verabschiedete ich mich.
Dann rannte ich zurück zum Haus. Ich klingelte bei Peter.
Nachdem er sich versichert hatte, dass nur ich es war die draußen stand, surrte es.
„Ich hab bei dir geklingelt weil du vielleicht noch ne Couch oder das Bett von Unge für mich frei hättest?"
„Klar, aber du siehst furchtbar aus."
„Danke sehr charmant."
„Wieso bist du nicht bei Rewi?"
„Ich halt das bei denen nicht aus. Bitte frag einfach nicht."
„Hmm, willst du vielleicht erstmal warm duschen du siehst ziemlich durchnässt aus." Ich nickte und duschte warm und kuschelte mich dann auf das Sofa.
Allerdings konnte ich nicht einschlafen. Die Gedanken schwirrten immer noch um Basti.Fahr zur Hölle, Sespastian.
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Freude teilt man stets mit vielen Menschen. Doch Leid teilt man nur mit den Liebsten.-Internet
------------------------Ich lebe noch hi. Ich hab diese Geschichte irgendwie komplett verdrängt. Ich denke sie wird höchstens noch 2 Teile haben dann werde ich sie beenden. Yes.
Keine Ahnung ob sie überhaupt noch jemand liest aber ja.
Ich muss sie einfach für mich beenden.Xoxo,
yollokapollo>>auf wattpad: @yolloxkapollo
(yollokapollo war schon vergeben >:)
>>auf Fanfiktion.de: @yollokapollo
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Dummkopf >>Rewi FF
CasualeKann aus Hass Liebe werden? Findet es heraus, an der Seite von Elodie, Rewi und dem YouTube - Haus. Nicht jeder Mensch öffnet sich gleich. Liebe ist bedingungslos manchmal unvorhersehbar, unerwartet, unkontrollierbar, unerträglich und seltsamerwei...