Fan or lover? Deutsch

Kapitel 1

Und da stand er. Wie lange habe ich schon auf diesen Moment gewartet? Wie lange habe ich davon geträumt, Loic zu treffen. Und jetzt war er gekommen. Nur schien es mir noch so surreal. Ich konnte es einfach nicht begreifen.

Ich beobachtete Loic. Er sprach gerade mit ein paar Fans und lächelte. Oh, dieses Lächeln! Was würde ich nur dafür geben, der Auslöser zu sein.
Und plötzlich sah Loic zu mir. Und er lächelte mich an! Mich? Ja, mich! Als ich endlich wieder fähig war, etwas zu unternehmen, lächelte ich zurück.

Und da kam Loic plötzlich auf mich zu. Er ging an all den anderen Fans vorbei, um zu mir zu gelangen. Er kam immer näher und ich war wie eingefroren. War dies überhaupt real? Kam da gerade Loic, lächelnd noch dazu, auf mich zu?

"Hi.", sagte er mit seiner atemberaubenden Stimme zu mir und grinste. Und in diesem Moment erkannte ich endlich, dass es kein Traum war. Es war echt! Ein tiefer Schock fiel über mich her.

"H... Hallo. Ich bin ein rießen Fan von dir.", bekam ich herraus.

"Das freut mich.", sagte Loic schlicht. Erst jetzt fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und sah ihm in die Augen. Oh Gott! Diese wundervollen, grünen Augen!

"Deine Augen sind wirklich wunderschön. Als würde man in einen grünen Wald blicken.", sprach Loic und lächelte atemberaubend. Oh mein Gott! Hat er mir gerade ein Kompliment zu meinen Augen gemacht?

"D...Danke.", antwortete ich etwas überfordert mit der ganzen Situation. Ich spürte wie ich rot wurde und grinste verlegen. Da habe ich, seit ich Loic beim Eurovision Song Contest gesehen habe, davon geträumt, mit ihm zu sprechen. Ich habe mir sogar ausgemalt, wie schön es wohl wäre, seine Freundin zu sein. Und jetzt stand ich ihm hier gegenüber. Mag er mich? Was hat Loic vor? Ich bin doch nur ein Fan für ihn. Oder doch nicht? Loic, der auf seine schwarze Armbanduhr sah, riss mich aus meinen Gedanken.

"Oh. Ich muss auf die Bühne. Hast du einen Stift und einen Zettel?", fragte Loic.

"J...Ja, warum?", antwortete ich und begann schon in meiner Tasche zu kramen. Loic antwortete nicht. Ich habe mich schon gefragt, ob er mich überhaupt gehört hatte. Schließlich war es hier relativ laut. Ich hielt Loic den Stift entgegen und er nahm ihn.

"Einen Zettel habe ich nicht dabei.", sagte ich zu ihm und sah wieder in seine Augen.

"Auch egal. Den hättest du eh verlieren können. Gibst du mir deine Hand?" Etwas perplex hielt ich ihm meine linke Hand hin. Loic legte sie mit der Handfläche nach oben auf seine und hielt sie fest. Er schrieb etwas auf sie. Ich beobachtete ihn dabei, jedoch war mir nicht klar was er schrieb.