Prolog

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Um mich herum ist alles dunkel, ich kann nicht sehen wo genau ich bin und ich kann mich auch nicht erinnern wie ich hierher gekommen bin.
Das letzte was ich weiß ist wie ich aus meinem Lieblingsrestaurant ging und um die nächste Ecke bog (Das ist zwar nicht der direkte Weg nach Hause so wie ich es meiner Mutter eigentlich versprochen hatte, aber dieser Weg führt an einem kleinen Bach vorbei, an wunderschönen Wildblumen Feldern und an dem geheimen Baumhaus meiner Besten Freundin und mir.) als plötzlich ein schrecklich pochender Schmerz meine Kopf durchfuhr und mich zu Boden gehen ließ.
Hatte mir jemand eine übergezogen?!
Es musste so sein, warum sonst war ich nun hier in diesem dunklen Loch gelandet und konnte mich nicht erinnern wie.
Auf einmal habe ich Angst. Was wenn ich tatsächlich gekidnappt wurde?
Gerade als ich fertig gedacht habe geht eine knarzende Tür auf und ein großer, muskulöser Mann mit kurzem, dunklen Haar , einer Brille und ich würde sagen (so gut ich das in dem dennoch eher geringen Licht festmachen konnte) wunderschöner kakaofarbigen Haut kommt herein.
Alles in allem sieht er richtig heiß aus...
Ich verbiete mir diesen Gedanken sofort und wende mich wieder dem wesentlichen zu: vor mir stand der Typ, der mir erst irgendetwas gegen den Kopf geschmettert hatte um mich daraufhin zu entführen!

Er kommt ohne zu zögern auf mich zu und zieht mich hoch, aus der Ecke in der ich bisher gekauert hatte.
„Wie heißt du?" frägt er mich.
Ich antworte nicht. Das ist mir eindeutig zu blöd.
Er fragt nochmal:„Wie heißt du kleines Miststück?! Und wage es nicht mich noch einmal zu ignorieren!"
Wow, der wirkt ja mal angepisst. Also, dann halt doch...
„Ich verrate dir meinen Namen, wenn du mir dafür sagst, wo ich bin und warum ich hier bin."
„Ich glaube du hast das Spiel nicht verstanden du kleine Göre. Naja, wer nicht hören will muss fühlen." Er sagt das als sei es das normalerweise der Welt.
Das letzte was ich sehe ist seine dreckige Schuhsohle als er mich direkt ins Gesicht tritt.

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