Chapter 34

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„ Miley, was sollte das den jetzt? Warum schlägst du einfach einen meiner Fans?“, zischte ich sie wütend an. 
Ich zog sie mit mir mit. “Komm lass uns gehen.”, sagte ich und packte den Piknickkorb zusammen, weil immer mehr und mehr unseren Streit anfingen zu beobachten. 
“Was sollte das?”, fragte ich dann erneut und schaute sie wieder wütend an. “Was? Sie hatte mich provoziert.” “Wie denn sie hat dich provoziert? Du kannst doch nicht einfach einen meiner Fans schlagen! Ich verstehe einfach nicht wieso du so übertrieben eifersüchtig bist, dass du zu solchen Mitteln gleich greifen musst!” “Ich und so eifersüchtig? Sag mal spinnst du? Sie hat mich provoziert! Sie hat mir gedroht und mich beschimpft.” “Miley sei nicht albern. Wieso denkst du dir so was aus? Was ist es? Ist es weil du Angst hast, dass ich erfolgreicher als du werde?”, fragte ich.
“Boah Justin willst du mich eigentlich verarschen? Hörst du selbst was du sagst?”, fragte sie und ich merkte wie sie zunehmend wütend wurde.
Wir kamen am Auto an. “Fährst du oder soll ich fahren?”, fragte ich. “Du kannst auch gleich laufen, wenn du schon so fragst!”, antwortete sie. “Was habe ich gemacht?”, fragte ich. “Hast du gehört wie du eben gefragt hast? Total unfreundlich und eingebildet. Nur weil du jetzt berühmt bist musst du nicht gleich abheben.” “Ich und abheben? Ich hebe überhaupt nicht ab. Sag mal was stimmt nicht mit dir? Hast du heute einen schlechten Tag? Erst schlägst du meinen Fan und dann kommst du noch mir dumm.” “Ich komme dir dumm? Du meinst wohl du mir! Aber mir egal Justin. Sieh zu wie du nach Hause kommst. Du kannst mich mal.” “Ja setzt dich in dein Auto und verpiss dich.”, rief ich wütend und sie brauste mit durchdrehenden Reifen davon.


“Dad? Kannst du mich aus dem Park abholen?” “Was machst du denn dort?” “Ich war mit Miley hier, aber egal.” “Habt ihr wieder Streit?” “Dad kannst du mich jetzt holen oder was?”, fragte ich. “Ja ich komme gleich.”, sagte er und ich legte auf.
Kurz darauf kam Dad vor mir zum stehen und nahm mich mit nach Hause. Zu Hause wartete bereits Erin. 
“Ihr streitet in letzter Zeit ganz schön oft.”, sagte sie. “Hm.”, entgegnete ich nur. Ich wollte jetzt nicht unbedingt mit den beiden über meine Beziehungsprobleme sprechen.


Ich lag genervt im Bett und starrte auf die Decke. Mein Handy klingelte. Wenn das Miley war, würde ich nicht dran gehen. Sie war es nicht.
“Hey Ryan.”, sagte ich. “Hey Bro. Was geht? Hast du heute Zeit?” “Ja was ist los?” “Na ja dachte wir könnten uns mal wieder treffen.” “Ja ich komme gleich bei dir vorbei.”, sagte ich und stand auf. “Ja bis gleich.”, sagte er und hatte aufgelegt. Ich lief die Treppen wieder hinunter, schlüpfte in meine weißen Supras, zog mir die Jacke an und schnappte mir meine Autoschlüssel. “Ich bin bei Ryan.”, rief ich und ließ die Tür hinter mir zu fallen, ohne eine Antwort von Erin ab zu warten.
Kurz darauf kam ich bei Ryan an. “Na wie kommt es, dass du nicht bei Miley bist, wenn du mal Zeit hast?” “Ich war vorhin mit Miley unterwegs.”, sagte ich. “Hört sich ja blendend an, was ist passiert? War Chaz wieder da die Nervensäge?” “Nein. Wie kommst du jetzt auf Chaz?” “Der war gestern hier.” “Was wollte der?” “Hatte mich gefragt, ob wir immer noch so gute Freunde sind, also Du und ich. Meinte ich ja sind wir wieso? Dann wollte der nur was wissen wegen deiner Karriere wie es läuft und so. Ich hab dem gesagt lies die Zeitung. Was glaubt der wer ich bin? Die Info Nr. 1 von dem? So ein Stalker.”, sagte Ryan. Ich lächelte, wurde aber dann gleich wieder wütend. “Der soll von mir und Miley weg bleiben. Ich bring den irgendwann mal wirklich um, er regt mich auf.”, sagte ich. “Also was ist nun mit Miley?”, lenkte Ryan ab. “Ah keine Ahnung sie spinnt. Wir waren im Park zum Piknicken und plötzlich waren da ein paar Mädels, meine Fans. Sie wollten Autogramme und Fotos. Ist ja nichts neues, die hat ja auch ihre Fans und ich muss zugeben bei manchen bin ich wirklich eifersüchtig, aber ich halte mich zurück. Sie ja normalerweise auch, aber heute war sie extrem eifersüchtig. Sie ist durch gedreht und hat dann das eine Mädchen geschlagen.” “Was? Sie hat das Mädchen geschlagen?” “Ja sie schlägt einfach so meine Fans! Ich hatte sie dann darauf angesprochen was das sollte und sie sagte mir dann nur, sie hat mich provoziert.” “Okay und was hast du gesagt?” “Was sollte ich denn dazu sagen? Ich hab gesagt sie hat sie nicht mehr alle. Ich mein was soll mein Fan schon gemacht haben?” “Was hat Miley gesagt?” “Dass sie beleidigt wurde.” “Und du glaubst es nicht?” “Nein. Nein ich glaube es nicht. Ich hab manchmal so das Gefühl, dass sie eifersüchtig auf mein Erfolg ist. Ich glaub ihr wäre es lieber, wenn ich der normale Justin geblieben wäre und sie der Popstar.” “Also glaubst du sie ist von deinem Stardasein genervt?” “Ja. Wir haben kaum noch Zeit für uns und sie sucht nach jeglichen Aufmerksamkeiten. Jetzt hat sie es aber übertrieben.” “Also ich glaube du bist Paranoid. Ich denke nicht, dass sie auf dein Erfolg eifersüchtig ist. Ich würde mal mit ihr noch mal reden, vielleicht hat das Mädchen sie wirklich beleidigt. Wenn du sie liebst solltest du es ihr glauben.” “Ich glaube was ich denke. Und mein Fan hätte nichts derartig schlimmes sagen können, dass sie so ausrasten musste und sie schlagen!” “Ich würde mit ihr noch mal reden. Entschuldige dich doch bei ihr.” “Für was?” “Dafür, dass du sie so angemeckert hast.” “Nein. Ich entschuldige mich nicht. Sie ist genauso Schuld an dem Streit. Ich sehe es nicht ein, dass immer ich alles machen muss. Das letzte mal wo wir diesen großen Streit hatten, da war auch sie Schuld daran! Sie hatte mich die ganze Zeit aufgezogen und mich geärgert und als ich es auch getan hatte, ist sie abgedampft, hat mich einfach sitzen gelassen und war total sauer. Ich musste um sie kämpfen, ich hatte ihr einen Song geschrieben und sie um Entschuldigung gebeten, obwohl sie selbst Schuld war, dass überhaupt so weit gekommen war. Es reicht! Entweder kommt sie dieses mal zum reden oder lässt es bleiben.”, sagte ich. “Du bist ganz schön stur.” “Ryan, wenn sie mich wirklich liebt, dann kann sie genauso mit mir reden.” “Aber du bist doch der jenige, der sie mit seiner Unglaubwürdigkeit verletzt hat. Also musst du sagen, dass du ihr glaubst und mit ihr reden.”, sagt Ryan. “Aber ich glaube ihr nicht!!! Wie oft denn noch?”
Ryan seufzte. “Musst du wissen. Aber ich würde mit ihr reden.”, sagte er. “Erst mal nicht. Ich muss runter kommen von der ganzen Sache. Erst mal selbst mir klar werden und dann sehen wir weiter.”, sagte ich und stand auf. “Wo willst du hin?” “Ein wenig durch die Gegend fahren. Den Kopf klar kriegen. Ich muss morgen arbeiten.”, sagte ich. “Hm okay. Dann melde dich mal, wenn du wieder Zeit hast.” “Jop. Bis dann.”, sagte ich und verließ Ryans Haus.
Ich stieg ins Auto und fuhr einfach durch die Gegend. Was sollte ich machen? Ich war so verwirrt. Ich wollte sie nicht verlieren, aber ich konnte es auch einfach nicht glauben, dass meine Fans so weit gehen würden und sie beleidigen und ihr sogar drohen. Aber Ryan hatte sicherlich recht. Einfach so wäre sie nicht ausgerastet.
Ohne es wirklich bemerkt zu haben, war ich vor ihrem Haus angekommen. Ich stieg hinaus und ging zur Tür. Zögernd klingelte ich und wartete, dass mir jemand öffnete. Zu meinem Glück hatte Miley geöffnet.
“Hey.”, sagte ich. “Was willst du?” “Reden. Wegen der Sache von vorhin.”, sagte ich. “Ist doch alles geklärt gewesen.”, sagte sie und wollte die Tür schließen. Ich schob mein Fuß dazwischen. “Hör mir doch einfach zu. Ich bin doch nicht einfach so her gekommen. Es tut mir leid okay? Ich hätte dir von vorne rein glauben müssen. Einfach so wärst du ja nicht ausgerastet. Also können wir diesen dummen Streit einfach vergessen? Und vergiss mein dummes Gerede, von wegen du bist eifersüchtig auf mich okay?”, fragte ich und sah sie erwartungsvoll an.

Catching Feelings ( Jiley <3 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt