Catching Feelings ( Jiley <3 )

Chapter 16

Justins POV

Miley hatte mir so eben eine Mappe mit ihren selbstgeschriebenen Songs überreicht, nun saß ich hier und las mir diese durch, während sie so eben verschwunden war, um sich um zu ziehen oder so.
Ich war wirklich fasziniert. Sie hatte potenzial. Die Wortwahl ihrer Songs war richtig gut, also hatte Chaz doch recht gehabt, als er sagte, dass sie das kann.
Kurz darauf betrat sie die Bühne. Sie lächelte mir zu und ich erwiderte. Als dann ihr Einsatz kam, begann sie zu singen. Sofort bekam ich Gänsehaut und die Haare im Nacken stellten sich auf. Ihre Stimme war so bezaubernd und hatte mich komplett umgehauen. Begeistert klatschte ich als sie fertig war.
Nachdem Dramaclubproben hatten wir Sport, gemeinsam gingen wir zu unseren Spints. “Du warst echt unglaublich, du bist eine grandiose Sängerin.”, sagte ich und sie strahlte mich an. “Ich hab mir extra Mühe gegeben, damit es dir auch gefällt.”, sagte sie und man hörte es schon ein wenig heraus, dass sie stolz war, ich lächelte. “Hast du dir schon mal überlegt so was professionell zu machen?”, fragte ich. Sie zuckte mit den Schultern. “Eines Tages vielleicht, warum nicht.”, sagte sie. Wir nahmen unsere Sportsachen und gingen zu den Umkleidekabinen.
“Bis nachher.”, sagte ich und küsste sie, sie erwiderte. Bereits in der Umkleidekabine traf ich wieder auf Chaz, er drängelte sich an mir vorbei und schubste mich dabei leicht an die Wand. Normalerweise wäre ich jetzt ausgerastet, aber ich beließ es dabei, sollte er sauer sein, mit der Zeit würde er sich schon beruhigen. “Oh man Alter was hast du dir denn nur dabei gedacht?”, fragte Ryan und sah mich erwartungsvoll an. Ich zuckte mit den Schultern. “Ich weiß nicht. Es ist einfach so passiert, ich verstehe es ja selbst nicht. Aber man kann sich seine Gefühle nicht aussuchen, Chaz muss sich damit abfinden.” “Nun ja grad Freundschaftlich war es von deiner Seite aber auch nicht was du gemacht hast.” “Es war immer noch die bessere Entscheidung, was hätte es gebracht, wenn Miley mit ihm zusammen geblieben wäre? Sie hätte trotzdem mich mehr geliebt, das wäre doch verarsche.” “Hm wenn du meinst, sie hätte auch Schluss machen können, ohne, dass du gleich nach Ende seiner Beziehung was mit ihr anfangen müsstest.”, sagte er. “Sag mal bist du jetzt unter die Moralapostel gegangen oder was?”, fragte ich und zog die Augenbrauen hoch. “Ich meine ja nur. Ich will dir nur sagen, dass ihr beide nach wie vor meine besten Freunde seit und ich werde mich nicht zwischen euch beide stellen, deswegen wäre es besser, wenn ihr es klärt.” “Ich kläre erst mal gar nichts, er muss sich erst ein mal beruhigen.” “Na los gehen wir, Coach Parker bringt uns sonst noch um.
Auf dem Basketballplatz waren bereits alle da, Ryan und ich waren wie immer die letzten, die Mädels hatten sogar schon mit ihrem Cheerleadertraining begonnen. “Bieber und Butler was ist los?”, fragte Coach Parker. “Tut uns leid.”, sagten wir. “Ja mir nicht, zwei Runden um den Platz für zwei Minuten Verspätung auf auf.”, sagte er und hetzte uns davon.
Fing ja schon mal super der Sportunterricht an, nachdem wir unsere zwei Runden gedreht hatten, spielten wir. Chaz war mit mir in einer Mannschaft, was aber nur vom Nachteil war. “Chaz wirf mir den Ball zu, ich stehe frei.”, rief ich ihm zu und wedelte mit meinen Armen herum, doch statt den zu mir zu werfen, lies der Trottel sich den Ball weg nehmen. “Hör mal man, nur weil wir Stress haben müssen wir das ganze nicht so öffentlich machen.”, sagte ich zu ihm, als wir beide kurz abseits waren. “Lass das mal meine Sorge sein.”, sagte er und ging von mir weg. Ich verdrehte die Augen. Zum Glück war Sportunterricht ziemlich schnell vorbei und Miley in der kurzen Pause die wir hatten nicht zu mir rüber gekommen, das hätte nur für neuen Ärger gesorgt. Ich ging in die Umkleidekabine, duschte mich und zog mich an. Danach hatte ich auf Miley bei meinem Auto gewartet. “Na Honey”, sagte ich als sie kam und küsste sie. “Du musst voran fahren, ich fahr dir hinter her.”, sagte ich. “Musst du Ryan und Chaz nicht heim bringen?” fragte sie. Ich zog die Augenbrauen hoch. “Chaz lässt sich bestimmt nicht mehr von mir fahren und Ryan ist der nette Freund, der mit ihm heim läuft, damit der nicht alleine ist. Ist mir jetzt auch egal sollen die alle machen was sie wollen.”, sagte ich, weil ich langsam echt genervt war, klar war das Scheiße von mir gewesen, aber ich konnte es auch nicht mehr ändern. Miley stieg in ihren Wagen und ich in meinen, dann fuhr sie voraus.