Catching Feelings ( Jiley <3 )

Chapter 36

Seit ein paar Tagen war ich offiziell Single. Die Klatschblätter und Teenagermagazine zerrissen sich ihre Mäuler und die Internetportale überschlugen sich nur so.

„Wow. Das ist echt krass findest du nicht?“, fragte Ryan, der grade einen Artikel im Internet gelesen hatte.

„Ist mir egal.“, entgegnete ich. Ryan war hier, um mir die Hausaufgaben zu bringen, denn ich hatte mich krank schreiben lassen, weil ich nicht auf Miley treffen wollte, Dad war nicht da und Erin hielt es zunächst auch für eine gute Idee, wenn das Aufeinander treffen vermieden werden würde.

„Erin sagt es wäre vielleicht besser mich von der Schule zu nehmen.“, sagte ich. „Was? Nein man. Du sollst hier bleiben.“ „Ryan das mit Miley und mir ist vorbei. Es funktioniert nicht. Wir sind jetzt erst mal auseinander und das bleibt auch so. Sie will mit mir nichts zu tun haben und ich mit ihr ehrlich gesagt im Moment genauso wenig. Weißt du es ist jedes mal das gleiche. Ich bin hin gefahren, um mich bei ihr zu entschuldigen! Und was macht sie? Serviert mich eiskalt ab.“ „Du bist selbst schuld.“ „JA! Ryan genau. Ich bin immer schuld. Aber Miley! Miley ist natürlich der kleine Engel. Die süße unschuldige Miley, die ja nie was schlechtes tut. Ich hab das so satt immer der Böse in dem Fall zu sein. Sie hat genauso zum Streit bei getragen und selbst, wenn mein Fan sie angegangen ist, sich da hin zu stellen und Schläge zu verteilen war auch keine Lösung.

Bei manchen Magazinen steht sie echt als das Opfer da und sie gehen natürlich auf mich los, den bösen Freund, der zu seinen Fans hält und nicht zur Freundin, weil ihm die Fans ja wichtiger sind bla bla bla! Aber bei manchen Magazinen wird sie als Verrückte abgestempelt mit dieser Aktion! Sie hat sich damit auch selbst geschadet. Sie hätte drüber stehen müssen. Sie kann doch nicht so ausrasten als Star, auch wenn es in dem Moment etwas zu viel für sie war.“ „Ja aber es war scheiße von dir, dass du ihr nicht geglaubt hast.“ „Weil ich mir das einfach nicht vorstellen konnte.“ „Und dann noch, dass sie Neidisch auf deine Karriere ist. Also Justin. Mal ehrlich! Sie ist immer noch berühmter als du, heb mal bloß nicht ab.“ „Ich hebe nicht ab. Du weißt, dass ich manchmal Dinge sage, die ich nicht sagen will und auch nicht so meine.“ „Ja aber gut ist es nicht. Das solltest du lernen zu regulieren.“ „Ah sei ruhig du Moralapostel. Reg mich nicht auf.“ „Wo hast du deine ganzen Fotos eigentlich hin gepackt?“ „In eine Kiste verstaut erst ein mal.“ „Oh man ihr zwei. Aber ich bin mir sicher das wird noch mal was.“, sagte er. Ich grinste. „Schön, dass du da so zuversichtlich bist. Aber der Streit ist jetzt schon zu groß. Es wird nichts mehr.“, sagte ich.

„Wie soll es denn nun weiter gehen?“, fragte er und sah mich an. Ich zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich lasse ich mich von der Schule nehmen und nehme Privatunterricht. Außerdem wollte ich Mom mal wieder besuchen, ich hab sie in letzter Zeit echt vernachlässigt.“ „Chaz hat glaube ich auch schon wieder ein Auge auf sie geworfen.“ „Der soll sich einfach verpissen. Von dem will ich auch gar nichts hören und nur weil wir auseinander sind, heißt es nicht, dass er sie anfassen darf oder überhaupt sich wieder an sie ran machen. Wenn was ist sagst du mir gleich bescheid. Ich mach den echt fertig. Der soll mich nicht nerven.“, sagte ich wütend. „Du bist total eifersüchtig.“ „Warum bin ich eifersüchtig? Denkst wohl auch nur weil wir paar Tage auseinander sind, dass ich sie nicht mehr liebe oder was?!“

„Sorry Kumpel.“, sagte Ryan. Ich ignorierte das und fuhr mein Laptop hoch, um mein Twitter zu checken.

„Na der Twitt hört sich ja nicht grade gut an.“, sagte Ryan. Ich verdrehte die Augen. „Was liest du das überhaupt?“, fragte ich leicht pampig und überflog den Tweet.

@Justinbieber mach dir nichts draus Justin, ohne die Sch***** bist du eh besser dran!

Ich seufzte und ignorierte es und las mir weitere durch, einige waren dem vom eben ziemlich ähnlich, andere wiederrum noch schlimmer!