Prolog

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» Und ihre Karte ,die Karo 9 befindet sich jetzt in meiner rechten Hand« Mit diesem Satz beendete Alfredo seine Show . Ein letzter Applaus , eine letzte Verbeugung und schon war er von der Bühne verschwunden. Mit einem Taschentuch wichte er sich über seine schweissnasse Stirn. Seine Schläfe pulsierte und das Kopfweh wuchs immer mehr an . Er wollte einfach nur noch nach Hause . Alfredo war ein berühmter Zauberkünstler, der mit Kartentricks und so weiter eine Show gibt. Vor lauter Eile nach Hause zu kommen, ließ er sogar seinen Umhang an, trat auf ihn und fiel zu Boden. »Krachs« etwas brach beim Aufprall. Doch es war keiner seiner Knochen, Erleichterung stieg in Alfredo auf. Doch dann kramte der er in den Taschen seines Umhangs herum. Neben der Karo 9 die er in seiner Tasche versteckt hatte, fand er noch etwas anderes. Mit einem Mal wurde er Kreide bleich, noch bleicher als vorher. Er zog etwas aus der Tasche heraus, es war Alfredos Zauberstab der in zwei Teile gebrochen war.» so ein Mist!!« schrie er durch den ganzen Umkleideraum. Aber er brauchte sich nicht zu schämen, denn es war keiner außer ihm in dem Raum. Verzweiflung stieg in ihm auf, es war schon 12 Uhr Mitternacht. Wo sollte er jetzt noch einen Zauberstab her kriegen? Und es war noch schlimmer morgen schon war seine Show die sogar ins Fernsehen übertragen wurde. Er atmete tief durch, und beruhigt er sich. Jetzt brauchte er erst mal ein gutes Mittel gegen seinen Kopfweh. Er ging nach draußen , durchsuchte die Straßen nach einer Apotheke und lief zu ihr. Es war eine kalte und regnerische Nacht. Schnellen Schrittes überquerte er die Straße und betrat die Schwelle der Apotheke. Die Tür gab einen Ton von sich als sie geöffnet wurde. Kurze Zeit später tauchte eine kleine, etwas dicke Apothekerin aus dem Lager auf.» Was darf ist sein?« fragte sie mit freundlicher Stimme. » Ich bräuchte etwas gegen meine Kopfschmerzen, bitte.« antwortete Alfredo. Die Apothekerin verschwand wieder im Lager und kam kurze Zeit später mit einer Packung wieder zurück.» Das wären dann 3€ bitte.« Alfredo kramte in seiner Hosentasche herum und holte ein zwei Euro Stück und ein 1 Euro Stück heraus und drückte es der Apothekerin in die Hand . Dann nahm er die Packung und ging aus der Apotheke heraus. Draußen angekommen schluckte er eine der Tabletten sofort herunter und spürte die Wirkung die schon bald einsetzte. Seine Gesichtszüge entspannten sich wieder und das Kopfweh wurde immer besser . Als er die Packung wieder zurück in seine Jackentasche stecken wollte , fiel sie ihm aus der Hand und, rollte über die Treppe herunter in einer Pfütze . Alfredo bückte sich und zog die durchnässte Packung aus der Pfütze heraus. Als die 40 wieder still und spiegelglatt wurde, erkannte Alfredo einladen. Einladen an der anderen Straßenseite war noch geöffnet. Und es kam noch besser, in dem schwach beleuchteten Schaufenster erkannte er : einen Zauberstab. Es war ein stinknormaler Zauberstab , schwarz mit weißen enden. Alfredo stürmte auf den Laden zu, was ein Glück. Vor der Tür angekommen drückte er leicht gegen die Tür und tatsächlich. Die Tür öffnete sich und auch hier etwas rein tun. Ein kleiner buckliger Mann kam aus dem Nebenzimmer. Er schwieg und Alfredo wartete vergeblich auf ein» Was darf es sein?« oder jegliche andere Art der Begrüßung. Er schaute sich ein wenig im Laden um. Es war ein kleiner, schäbiger Laden, der mit laute unnützem Zeug beschmückt war. Die Regale und der ganze Inhalt, Pergamentrollen, waren mit einer dicken Staubschicht bedeckt.» Hat sich der Mann denn entscheiden was er denn kaufen möchte, oder möchte er sich nur umschauen?« Alfredo zuckte zusammen beim Klang der Stimme des Mannes.» Der,Der Zauberstab bitte«,brachte Alfredo hervor. Der Mann brauchte gefühlte 5 Minuten, um zum Schaufenster zu gelangen .Er nahm den Zauberstab aus der Halterung und sagte mit grummeliger Stimme» 5€ bitte« Alfredo hatte nur noch einen 10 Euro Schein, so gab er ihm den zehn Euro Schein in die Hand. Doch Alfredo wartete nicht mehrer darauf, dass der Mann zur Kasse ging und ihm das Wechselgeld gab. Dies hätte wahrscheinlich noch 10 Minuten gedauert. So nahm er den Zauberstab und überließ dem man die restlichen fünf Euro . Damit verließ er den Laden, doch statt einem DANKE schnappte er noch ein viel Spaß damit auf. Was das wohl zu bedeuten hatte? Doch das war Alfredo jetzt egal, jetzt wollte er wirklich nach Hause.

Magisches Ich/ magical meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt