Ich ging raus an die frische Luft. Zum ersten Mal seit Tagen spürte ich auf meiner Haut klare Luft. Der Wind, das meine Haare nach hinten wehte, war angenehm. Frische Luft atmete ich tief ein. Dann machte ich mich auf dem Weg. Es dauerte etwas, bis ich auf der Hauptstraße ankam. Hin und wieder fuhren Autos vorbei. Zum Glück sah ich nicht Sam und Dean in einer der Autos sitzen, oder Cas. Jedenfalls stoppte ein Auto, während ich auf dem Straßenrand saß. Es war ein LKW-Fahrer. Er trug eine Lederweste, eine goldene - wahrscheinlich unecht- Kette, einen Ohrring und hatte lange blonde Haare. Seine Zähne waren gelb und kaputt, was mich schon ekelte. "Steig ein, Süße.", sagte er lächelnd. Es war sowas wie ein Pedo-Blick. Schließlich setzte ich mich rein und roch Bier und Rauch. Wäre ich doch nur nicht eingestiegen, dachte ich verzweifelt. Der Mann redete andauernd über sein Leben. Was ich verstand war, dass er Steve heißt, er hatte eine Frau und zwei Kinder. Den Rest verstand ich nicht, weil ich zu sehr beschäftigt war auf die Straßen zu gucken, ob die Brüder vorbei fuhren. Als er sein Gesicht zu mir wendete, roch sein Atem nach Alkohol. Liebend Gerne würde ich meine Nase zu halten und den Rest des Weges laufen, doch seine Hand gelang auf meine Oberschenkel. Langsam rutschte ich auf die Seite.
Plötzlich bog er rechts ab, obwohl da nur ein Baum im Weg steht. Ich schrie meine Seele aus dem Leib und sprang aus dem LKW. Mein Kopf schlug gegen den harten Boden. Wer auch immer das war, dieser Jemand müsste Krank sein! Meine Augen sahen nur noch verschwommen. Ich konnte sie fast gar nicht mehr öffnen. Doch eines war klar, ich muss hier schnellstmöglich weg. Dieser 'Jemand' versuchte aus dem LKW auszusteigen. Immer wieder hustete ich laut. Das Atmen fiel mir immer schwerer. Aus dem LKW kam eine große dunkle Wolke, Rauch. Wenn wir jetzt nicht gehen würden, würden wir beide sterben. Ich versuchte aufzustehen, was mir schwer fiel. Schließlich stand ich auf den Beiden und ging rückwärts, so dass ich ihn im Blickwinkel hatte. Meinen Rucksack schnappte ich mir und humpelte weg. Wahrscheinlich habe ich mir mein Bein gebrochen, doch rennen konnte ich einigermaßen. Es war nicht normal, aber ein Vorteil. 'Jemand' lief mir hinter her, der es geschafft hat aus dem LKW zu entkommen. Doch 'Jemand' war trotzdem nah genug an dem LKW. Plötzlich explodierte das LKW, was uns beide nach vorne warf. Meine Ohren dröhnten, dass ich schreien musste. Mühsam schliff ich mich nach vorne und versuchte wenigstens voran zu kommen.
Erst in dem Moment merkte ich die Menschen, die mit dem Handy den Krankenwagen anriefen. Zwei Krankenwägen kamen schon an. Die Feuerwehr ebenfalls. Mit verschwommenen Augen lag ich da und wartete auf die Sanitäter. Sie kamen und legten mich auf eine Trage und trugen mich in das Krankenwagen. Als die anderen Sanitäter nach der anderen Person suchten, fanden sie ihn nicht. Als ob 'Jemand' spurlos verschwunden wäre, oder gar nicht existieren würde. Habe ich es mir nur eingebildet? Aber die Hand, die auf meiner Oberschenkel lag, war deutlich echt. Verzweifelt suchte ich nach einer Antwort. Dann schlossen sie die Türen des Krankenwagens und fuhren ins Krankenhaus. Zehn Minuten dauerte die Fahrt.
Einige Stunden später
Meine Augen öffneten sich langsam. Die Lampe an der Decke blendete meine Augen, so dass ich sie fast gar nicht öffnen konnte. Erst nach paar Sekunden, realisierte ich Sam und Dean, die sich an der Wand anlehnten. Dann sah ich Cas, der zu mir kam und seine zwei Finger auf meine Stirn legte. Der Schmerz war vorbei und ich fühlte mich gut. Naja, es war schon peinlich. Dean sah mich ernst an. Zuerst wollte er was sagen, doch dann ließ er es. Sam dagegen fing an zu reden.
"Wieso?", fragte er.
"Wieso was?", vielleicht würde es funktionieren, mich dumm zu stellen.
"Du weißt ganz genau, was wir meinen.", er kam näher und verschränkte seine Arme. Ich zog die Decke nach oben.
"Ich... Ich wollte weg, weil...-", mir fiel nichts ein. Ich wusste selber nicht mal, wieso ich gegangen bin. Vielleicht vertraute ich ihnen nicht. Oder machten sie mir Angst? Sie verschränkten die Arme, außer Cas, der verwirrt den Boden anstarrte und nachdachte. "-keine Ahnung.", brachte ich nur raus.Da es mir gut ging, zog ich den kleinen Schlauch aus meiner Vene und warf die Decke zur Seite, die dann auf dem Stuhl landete. "Wohin gehst du jetzt?", fragte Dean. Doch ich beachtete ihn nicht und zog einfach mein Oberteil aus. Dean lächelte leicht, doch als Sam ihn an sah kniff er sein lächeln. Ich nahm mein Schwarzes Top und zog es an. Meine Haare band ich zu einem Zopf und sah Sam, Dean und Cas an, deren Blicke immer noch auf mich waren. Ich hustete unecht für das das Zeichen, das sie sich umdrehen sollten. Es war mir doch nicht egal, mich vor ihnen umzuziehen. Dann zog ich meine Hose aus, die mir anscheinend irgendjemand angezogen hat. Auf einem Stuhl lag eine schwarze, enge Hose, die ich anzog. Ich hustete nochmal und sie drehten sich um.
Wir gingen aus dem Krankenhaus raus, bevor sie uns noch suchten. Welche logische Erklärung, würde mein schnelles Heilen erklären? Keine Ahnung. "Gehen wir jetzt wieder zurück in euer Bunker?", fragte ich genervt. "Nein, wir haben ein Fall zu klären.", antwortete Cas während Sam im Handy scrollte und Dean auf die Straße konzentriert war. Es war mir langweilig, weswegen ich meine Kopfhörer aus meiner Jackentasche rausholte und sie mir in meine Ohren reinsteckte. Den Anschluss steckte ich an mein Handy und hörte ein Lied. Ruelle - Up in flames.
Ich merkte nicht, dass sie ausstiegen und Dean am Fenster klopfte. Mein Arm lehnte ich an dem Fenster, mein Kopf auf meiner Handfläche. Plötzlich ging die Tür auf, ich erschreckte mich und beinahe wäre ich runtergefallen. "Dean!", rief ich genervt.
"Komm wir haben nicht viel Zeit.", sagte er.
"Weißt du wie man mit einer Waffe umgeht?", fragte er während ich vom Auto ausstieg.
"Nein?"
Er rollte seine Augen und nahm eine Tasche mit. "Cas ist kurz weg.", sagte er. Wo er war und was er tat, wollte ich nicht Fragen.Wir standen vor einem Haus - recht schön und gemütlich. Erst jetzt realisierte ich, dass Sam und Dean wie FBI-Agenten verkleidet waren. "Schick", sagte ich und sie drehten sich um. Dean lächelte und klopfte an der Tür. Eine Frau öffnete die Tür. "Ich habe schon alles der Polizei...", sagte sie, doch Dean unterbrach sie. "Doch könnten sie es auch uns erzählen? FBI. Wir sind Agent Perry und Agent Brown.", sagte Dean und sie zeigten ihre Ausweise.
Haben die etwa echte FBI Ausweise? Ob sie woh wekche getötet haben, um sie zu bekommen? Oder doch vielleicht nur gefälschte?
Auf jeden fall ließ sie uns rein. Dann bewegten wir uns Richtung Wohnzimmer. Sam fing an Fragen zu stellen, während Dean zuhörte.Als ich mich nach rechts umdrehte, sah ich etwas schreckliches, das mir der Atem stehen blieb! Ich stupste Dean am Arm. Er sah nacj rechts, woraufhin Sam auch nach rechts sah. "Heilige Schei-", flüsterte ich. Plötzlich spürte ich ein Messer auf meinem Hals, das jedoch nicht unter meiner Haut war. Jemand zog mich mach hinten und trug mir Handschellen, mit einem Symbol drauf. Dean wollte zu mir rennen wurde jedoch an die Wand geschleudert, ohne das jemand ihn anfassen musste. Ich schrie, denn das Messer bohrte leicht unter meiner Haut. Dann brach mich jemand in einem Zimmer und band mir meine Augen und Mund zu. Das einzige was ich hörte waren Rufe. Nicht von Sam und Dean, von jemand anderen.
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Supernatural Hunter
FanfictionIch war Hope. Mein Leben war... naja Leben kann man es nicht bezeichnenen. Es war nicht normal. Übernatürlich. Jäger, Geister, Dämonen und Engel. Hope erfährt, dass ihr Leben doch nicht so langweilig und normal ist. Sie lernt Jäger und andere überna...