ein paar Wochen später
Ich saß immer noch in dem kalten Kellerraum und saß auf unserer Matratze. Langsam fuhr ich mit meinem Zeigefinger über die Narben an meinem Buch und an meinen Beinen. Als ich über meine neueren Wunden und blauen Flecken strich, zuckte ich vor Schmerz. Noch mehr als die Wunden, schmerzten die Erinnerungen, die diese Wunden vorbrachten. Ich war hier erst einige Wochen und fühlte mich schon benutzt und schmutzig. Es war zwar kein Spiegel in diesem Raum doch ich konnte spüren, dass ich um einiges dünner geworden wr, da wir kaum etwas zu essen bekamen. Melina war nicht im Raum. Sie war gerade duschen. Diese 5 Minuten ohne Sorgen wenn einfach nur das lauwarme Wasser über den Körber fließt. Es sind die 5 Minuten wo man kurz alles um sich herum vergisst. Doch dann wird man schnell wieder in die Realität gezogen.
Ich wurde durch eine knallende Tür aus meinen Gedanken gerissen. Ich lauschte doch konnte nichts weiter hören. nach einiger Zeit wieder eine knallende Tür. Kurz daruf ging die Kellertür auf und einer der Männer schubste Melina ins Zimmer. Er schloss die Tür wieder und nun stand dort Melina. Nur mit einem Handtuch um sie gewickelt. Sie zitterte und schuate beschämt auf den Boden. Ich lief sofort zu ihr und umarn'mte sie, worauf sie sofort anfing zu weinen.
Melina: Müsste es uns eigentlich nicht langsam egal sein? Ich will das nicht mehr fühlen...
Leia: Es würde mich erschreken, wenn du nichts mehr fühlen würdest... Es ist das einzige was uns hier drin noch menschlich macht.
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Wochen, Monate und ich denke auch schon Jahre sitze ich nun hier schon und mir ist all das passiert wovor man uns als Kinder warnt. "steigt nicht in fremde Autos! Und wenn jemand euh mit ewas locken will, gleich an eine Frau in der Umgebung wenden!"
In dieser Zeit hat Melina ein Baby zur Welt gebracht. Wir waren ganz alleine und ohne Hilfe. Zum Glück wusst ich so ungefähr was zu tun war, da meine mom eine Hebamme ist. Nach einigen Stunden war sie dann endlich da. Ich weiß das sagt man über jedes Baby aber sie war wunderschön. Ich legte sie in Melinas Arme und guckte die beiden stolz n. Ich habe noch nie so eine starke Frau getroffen. Ich meine sie musste durch all das hier noch lange alleine durch bevor ih dazu kam. Und trotzdem ist sie vller Hoffnung. Hoffnung, dass es wir hier einmal raus schffen würden.
Melina: Weißt du was? Ich wollte sie ja eigentlich garnicht haben... aber sie ist das schönte was mir die letzten Jahre passiert ist. Daür liebe ich sie.
Leia: Ihr seid so süß!
Unser kleiner Augenblick der Freude wurde leider schnell unterbrochen. Ein Mann kam ins Zimmer gestürzt, schaute Melina an und zerrte ihr das Baby aus den Händen.
Melina: NEIN DAS KÖNNT IHR DOCH NICHT MACHEN!!!
Leia: LASS DAS BABY IN RUHE!
Der Mann antwortete nicht und drehte sich, ohne mit der Wimper zu zucken um und lief in richtung Tür. Melina robbte ihm auf dem Boden hinterher und zog sich an der Türklinke hoch.
Melina: Wbringt ihr sie hin?!
Der Mann drehte sich nochml um, aber nur um Melina einen kräftigen Schlag ins Gesicht zu geben. Melina viel zu Boden und bewegte sich nicht mehr.
Leia: MELINA!?! Ihr seid alle Schweine! Alle miteinander!
?: Pass auf was du sagst, sonst geht es dir gleich wie ihr!
Er knallte dir Tür zu und es war still im Raum. Ich rannte zu Melina, ließ mich auf die Knie fallen und umarmte sie. Ich weinte. Lange hate ich das nicht mehr aus. Ich kann nicht mehr!
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❤Take Back My Life~Dylan O'brien ❤
FanfictionIst es so falsch ein richtiges Leben haben zu wollen? Diese Frage stelle ich mir jeden Tag aufs Neue... Hey ich bin Leia, 18 Jahre alt und habe lange braune Haare. Meine Augen sind blau und ich bin 1,60 klein. Ich habe eine Mutter, Vater und eine...