Kapitel 7

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Mias Sicht ( Zoeys beste Freundin):

Als wir in meiner WG ankamen, rief ich erst einmal " Hallo", um zuschauen ob jemand da ist, doch da nichts als Stille zurück kam, konnte ich mir sicher sein das niemand hier war. Jojo kam nun auch herein, während er mir von hinten seine Arme um meine Hüfte schlang. Ich ließ meinen Kopf nach hinten auf seine Schulter fallen und machte dabei die Eingangstür mit der Fußspitze ran. Danach löste ich mich aus seinen Armen und schloss die Tür. Ich lief in Richtung Badezimmer, um auf Toilette zu gehen, während Jojo wie angewurzelt da stehen blieb.
M: Fühl dich wie zuhause, ich komme sofort wieder.
Somit verschwand ich im Bad und machte mich auch noch schnell fertig. Als ich wieder rauskam, war Jojo verschwunden.
M: Jojo? Wo bist du?
Ich suchte in meinem Zimmer, in der Küche und klapperte nun auch noch die Zimmer von meinen Mitbewohnern ab. Kurz bevor ich in das Zimmer von Zoey gehen wollte, blieb ich einen Moment stehen und hockte mich hin, da es mir mit einem Mal überhaupt nicht gut ging. Nachdem ich mich wieder ein bisschen berappelt hatte, lief ich in das Zimmer, wo Jojo auf dem Bett saß.
M: Wieso sagst du nichts?
D: Wollte das du mich suchst
Dabei schaute er mich mit einem leicht schmierigen grinsen an. Mir gefiel es, weshalb ich mich zu ihm setzte. Daraufhin kam Jojo näher an mich ran und fing an mich leidenschaftlich zu küssen. Ich genoss es, auch wenn sich alles in meinen Kopf drehte. Nach kurzer Zeit fing Jojo dann an mir mein Shirt auszuziehen, welches ich mit mir machen ließ. Daraufhin fuhr ich ihm mit meiner Hand durch seine flauschigen Haare und wir kamen uns immer näher, bis mir auf einmal wieder übel wurde. Ich zuckte zurück und starrte Jojo mit weit aufgerissenen Augen an.
D: Alles okey Babe?
Doch zum antworten kam ich gar nicht mehr, ich griff nur noch nach dem Mülleimer, der glücklicherweise gerade neben dem Bett stand. Kaum hatte ich ihn in der Hand, musste ich mich heftig übergeben. Nachdem ich das meiste aus meinem Magen raus hatte, machte ich mich zügig auf den Weg ins Badezimmer und übergab mich dort erneut. Als ich mir mit verweinten Augen das Gesicht und die Hände wusch, wurde es langsam wieder besser und ging ich in mein Zimmer, um mir ein frisches Oberteil anzuziehen. Danach setzte ich mich zu Jojo in die Küche.
D: Alles gut?
M: Nicht dein Ernst?!
D: Ja sorry Babe, aber sowas ist schon häufiger passiert und meinst du ich tu es mir an mich daneben zustellen, während ihr eure kack Seele aus dem Leib kotzt?!
M: Na super, bist echt'n ganz toller! Wie kann man nur so ein Mensch sein?! Los verpi** dich!
Schrie ich ihn mit aufgewühlter Stimme an. Ich hab damit gerechnet, dass er häufig Mädels abschleppt, aber das er so eine Einstellung hat, ist einfach nur dumm! Daraufhin stand er auf schob den Stuhl mit voller Wucht gegen den Tisch und verließ die Wohnung. Während er die Treppen herunter lief, stand ich oben vor der Wohnungstür und blickte ihm hinterher.
D: nur weil ihr alle kein Plan davon habt, wie viel ihr trinken könnt?! Ist doch euer Problem!
Ich wollte erst was hinterher schreien, doch ich verkniff es mir gerade so und ging zurück in die Wohnung. Da es mir ziemlich scheiße ging beschloss ich mich hinzulegen, versuchte jedoch vorher nochmal bei Zoey anzurufen, da sie einfach mit Carlo verschwunden war, doch wie erwartet ging niemand ran. Danach schloss ich meine Augen und schlief innerhalb kürzester Zeit ein.

Wie ein Mensch mein Leben veränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt