Attack On Ice (LevixOc)

3.Kapitel: Jahr 850 - Anngeela

"Ich bin nicht hier, um mich töten zu lassen...", sagte ich:"Ich bin hier, um zu helfen! Ich will euch alle retten! Wenn ich wollte, dass ihr alle sterbt, wäre ich doch gar nicht gekommen..." Meine Hände fielen nach unten und Tränen fingen an über meine Wangen zu laufen:"Dann wäre ich nicht gekommen und hätte zugeschaut, wie die letzten Menschen sterben." "Du wirst auch nicht den Ausschlag geben, ob wir siegen oder nicht...!", sagte er zu mir. "Ach ja?!", schrie ich und riss mich los:"Dann sieh zu!" Ich sprang hinunter und riss die Ausrüstung weg von mir. Ohne aufzurollen, landete ich auf einem Titanen. Dieser hatte gerade zufällig den Mund offen und ich sprang direkt hinein. Doch statt drinnen zu bleiben, zerfetzte ich ihn einfach mit meinen Drähten. Sein Oberkörper fiel auf den Boden und ich schnitt ihm das Genick heraus. Weiter ging es zum nächsten. Ihn kontrollierte ich einfach und ließ ihn mehr von seiner Art töten. Ich lief an der Wand entlang und tötete einen nach dem Anderen. Als einer nach mir schlug, sprang ich von der Wand ab und flog zwischen ihnen hindurch. Gleichzeitig fielen sie auch schon tot um. Als ich fertig war, lagen alle Titanen tot am Boden, während ich nicht einen Kratzer hatte. Ich sah auf zu Levi. In seinen Augen stand Furcht. Genau wie ich es erwartet hatte. Ich seufzte traurig und drehte mich summend weg, lief weiter und die Titanen, die mir im Weg zur Mauer Rose waren, tötete ich, indem ich die Hände ausstreckte. Sie fielen in Scharen. Ich blieb unverletzt, zumindest äußerlich. Dieser Teil der Menschheit wollte nicht gerettet werde, also würde ich ihm auch nicht helfen. Sie hatten oft genug meine Hilfe abgelehnt... Tja, Pech gehabt. Ja, so würde auch dieser Teil der Menschheit sterben...

Meine Eltern starben früh, mein Vater war Soldat, starb aber an einem Titanen und meine gute Mutter wurde von Räubern getötet. Ich war währenddessen im Wald. Mir wurde gesagt, dass mein Vater von Menschen getötet wurde, da es zu grausam war einem Kind zu sagen, dass er gefressen wurde...

Als ich zurückkam, war nur noch ein Leichnam und Blut da. Ich weinte und wurde weinend neben meiner toten Mutter gefunden. Zuerst dachte jeder ich hätte sie getötet, da ich nicht wusste, was los war. Darum nannten mich alle "Mörder". Nur mein Onkel war nett zu mir und nahm mich auf. Jedoch hielt ich es irgendwann nicht mehr aus und verließ die Mauern. Onkel Erwin rief mir hinterher, ich solle es nicht tun, da ich würde sterben würde. Doch es war mir in diesem Moment egal...

Als das alles passierte, war ich gerade mal 5 Jahre alt.

Ich ging durch die Tore. Niemand fragte mich, wohin ich gehe. Erst draußen, fragte einer, wohin ich, ein kleines Mädchen, wolle. Ich antwortete ihm, dass ich die Mauern verlassen würde und nach draußen zu den Titanen gehe. Sie hielten mich für verrückt und wollten mich nicht passieren lassen. Also blieb ich dort sitzen und wartete, bis sie mich durchließen oder ich verhungerte. Beides war mir recht...

Schlussendlich mussten sie mich gehen lassen..., da sie mich nicht töten wollten...

Draußen lernte ich, dass weglaufen gut ist, aber bald wünschte ich mir, nicht immer nur wegzulaufen... Wie über Nacht bekam ich dann die Fähigkeiten mit dem Draht. Damit war ich allen Titanen überlegen und auch den Menschen, da es keinen Leichnam von meinem Vater gab, kombinierte ich bald, dass sie ihn getötet hatten. Er hatte immer gesagt, dass es böse Menschen gibt, aber auch nicht alle böse sind... Das glaubte ich ihm und begann nach anderen Menschen zu suchen. Fand jedoch keine...

Ich sah die Eiswüsten, die Sandwüsten, riesige Wälder und vieles mehr, wie das Meer...

Nach einiger Zeit beschloss ich zurück zu meiner Heimat zu gehen. Dort traf ich dann auch einen Trupp von Menschen, die gegen Titanen außerhalb kämpften. Ich bewunderte sie, da sie das selbe taten wie ich. Sie waren nur nicht so stark. Ich sah zu. Am Ende stand nur noch Levi und beschloss ihm zu helfen. Ich tötete die restlichen Titanen und brachte ihn zurück in die Stadt, nichts großartiges. Dabei nannte er seinen Namen... Dann wartete ich einige Jahre, bevor ich wieder eingriff...

Das war meine Geschichte... wenn man es eine Geschichte nennen kann, denn ich hatte nicht wirklich eine Vergangenheit. Ich konnte mich nicht wirklich an alles erinnern, aber ich konnte mir nichts mehr bildlich vorstellen, außer den Dingen wie die Wüsten oder Levis Gesicht...