sechszehn PoV Manuel

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Ich war lag seit Stunden wach. Zombeys Atem ging regelmäßig, doch auch er schlief nicht. Er beobachtete den Regen, der in der dunkeln Nacht auf die Straße prasselte. Chessies Verlassen war für uns alle ein harter Schicksalsschlag gewesen, doch bei Zombey war ich mir nicht sicher, ob er jemals wieder normal leben könnte. Ich hatte zwar nie eine Freundin gehabt, konnte mir jedoch sehr gut vorstellen, wie es ihm ging. Er tat mir so unendlich leid.

Ohne lang zu überlegen legte ich einen Arm um ihn. Ich konnte nicht dabei zusehen, wie er vor sich hin litt. Erschrocken drehte er sich zu mir.

„Du bist wach?"

„Schon eine ganze Weile lang..."

Wir schwiegen kurze Zeit.

„Danke"

Verwirrt blickte ich ihn an. „Wofür?"

„Dass du für mich da bist. Du sorgst dafür, dass ich hier bleibe."

Ich nickte. Er hatte eben indirekt angedeutet, dass er Selbstmord begangen hätte oder einfach abgehauen sein würde, wäre ich nicht da. Einerseits machte es mich glücklich, dass ich ihm etwas bedeutete, andererseits machteich mir Sorgen um seinen psychischen Zustand.

„Danke dass du da bist."

Diese fünf Worte machten mich zum Glücklichsten Menschen der Welt. Zumindest für einige Momente.

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Der erste von vielen Teilen aus dem Urlaub. Ich hoffe es gefällt. Und sorry fürs inaktiv sein :)





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