Kapitel 5

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Erst einmal es tut mir schrecklich leid, dass es solange dauert bis immer ein neues Kapitel kommt. In der letzten Zeit, war ich nie zufrieden mit dem was ich geschrieben hatte, sodass ich immer wieder die Kapitel kurz vor der Veröffentlichung gelöscht habe....
Ich hoffe euch gefällt die jetzige Version! Ich würde mich freuen, wenn ihr ein bisschen Feedback da lassen würdet!(: :**
Cathywithlovexo
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...Kevin. Mir war das so peinlich, dass ich knallrot anlief und mein Blick nach unten wandte. "So und jetzt erzählt ihr mir mal, warum ihr so lang gebraucht habt!", forderte Kevin, als er die Tür geschlossen hat und sich aufs Bett gesetzt hat, natürlich nicht ohne uns streng anzuschauen. Marco und Ich sahen uns nur verwirrt an. "Ja wieso ihr so lange hier oben ward, bzw ihr erst so spät gekommen seid!", vertiefte er das ganze. "Sorry habe so lange gebraucht was zum anziehen zu finde und Carsten und ich haben bis nach 19uhr gearbeitet...", versuchte ich Kevin klar zu machen.
"Ach ja und deswegen habt ihr euch grad geküsst?" - Kevin mit einem hinterhältigen grinsen.
"Boah Kevin das ist Leas und meine Angelegenheit, was wir machen und was nicht! Du hältst behältst das gefälligst für dich! Auch bei den anderen, Fisch!"-Marco und schaute ihn böse an.
"Ich werde mein bestes geben meine Klappe zu halten aber du weißt, dass ich das nicht so gut kann, grade bei solchen Neuigkeiten! Moment! Warum trägt Lea deine Jogginghose und warum liegt ihre Hose auf deinem Bett?"-Kevin
"Ganz einfach Herr Grosskreuz: ich hab keine Gescheide Jogginghose und da hat Marco gesagt ich darf eine von ihm anziehen und deswegen liegt da meine Hose."-ich
Kevin nickte nur verständlich und fügte noch hinzu: "also ich gehe jetzt runter und ihr solltet auch bald mal runter kommen!"
Wir nickten nur und ich folgte Kevin aber nicht ohne einen entschuldigenden Blick zu Marco zu werfen. Wir waren an der Treppe angelangt und ich war natürlich zu faul um diese herunter zu laufen. "Fisch du trägst mich jetzt runter!", warnte ich ihn vor und sprang auf seinen Rücken. "Sei froh, dass du so ein Fliegengewicht bist und ich nicht mit dir da runter kuller!", lachte Kevin. Nach der Treppe fing Kevin an wie ein Pferd zu springen und kam vor der Couch zum stehen. "Mmmh wem schenke ich dich...? Aaaaah Mitchiiiiii ich hab eine neue kleine Schwester für dich!", mit diesen Worten lies er mich auf keinen geringeren als Mitch Langerack runterfallen. "So eine hübsche Schwester habe ich mir schon immer gewünscht!", rief Mitch und knuddelte mich erst mal durch und ich musste einfach nur lachen. Den Abend über vermied ich es Marco auch nur anzuschauen. Mir war es nach wie vor unendlich peinlich mit dem Kuss und vorallem dass Kevin uns erwischt hat. Aber mit den anderen redete ich extrem viel und die Jungs brachten mir FIFA bei. Naja so bisschen konnte ich es ja schon, verwechselte jedoch immer die Tasten. Im großen und Ganzen war es ein gelungener Abend. Neben mir saß immer noch Mitch, wir hatten uns über seine Freundin Rihanon unterhalten und über andere Dinge, jetzt jedoch verfolgten wir das Match von Auba und Marco. "Lea achte mal auf Marcinhos Mund, wenn er zockt!", flüsterte Mitch mir ins Ohr. Ich sah zu Marco und prustete los. Er machte so komisch Bewegungen die auf der einen Seite extrem lustig aussahen und auf der anderen Seite meeega Süß war. Halt Stopp! Ich darf dieses Wort nicht mehr im Zusammenhang mit ihm verwenden!! Das geht nicht! Zum Schluss bekomme ich noch ärger von Aki oder Carsten!
Es wurde später und später bis ich irgendwann wohl eingeschlafen bin. Ich merkte nur noch wie jemand mich von der Couch hoch hob und irgendwer zu jemand anderen meinte: "Ihr braucht sie nicht nach Hause fahren, legt sie einfach hoch ins Schlafzimmer und ich werde dann auf der Couch schlafen." Und schon bekam ich nichts mehr mit.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, lies aber meine Augen noch zu und sog diesen unbeschreiblich guten Duft ein. MOMENT!  Ich riss die Augen auf und blickte mich um, bis mir dämmerte, dass ich wohl noch bei Marco sein musste und ich gestern Abend anscheinend eingeschlafen bin. Ich blickte an mir herunter und sah, dass ich ein viel zu großes Shirt anhatte. Fragen über Fragen bildeten sich nun in meinem Kopf und ich beschloss mir einfach die Jogginghose von gestern wieder anzuziehen und auf Entdeckungstour zu gehen. Gesagt, getan. Ich hörte leises Gemurmel und folgte diesem Geräusch. Letzten Endes kam ich im Wohnzimmer an und fand einen vor sich hinredenden Marco, der schlief, vor. Es sah schon ziemlich Süß aus wie er auf der Couch in eine Decke eingekuschelt da lag und redete. Ich strich ihm kurz durch sein zerzaustes Haar und ging weiter Richtung Küche. Ich bereitete Frühstück vor und versuchte so leise wie möglich zu sein. Ich stand grad an der Arbeitsplatte und schnitt ein bisschen Obst, als ich ein noch sehr verschlafenes "guten Morgen" vernahm und drehte mich um. Marco stand mit verschränkten Armen angelehnt im Türrahmen und lächelte mich an. "Guten Morgen! Hast du gut geschlafen? Und danke, dass du mich gestern Nacht in dein Bett gebracht hast!", begrüßte ich ihn mit einem lächeln auf den Lippen. Er lächelte zurück und trat auf mich zu und meinte: "das habe ich sehr gerne gemacht, ich wollte nicht, dass du noch nach Hause gefahren wirst und eventuell von den Jungs aufgeweckt wirst!" Nun stand er direkt vor mir und ich verlor mich wieder einmal in seinen Augen. Schon komisch wie bereits solch eine Anziehungskraft zwischen zwei Menschen sein kann, obwohl man sich erst paar Tage kennt. "Danke, Marco! Ich Ähm hab für uns ein kleines Frühstück vorbereitet. Magst du lieber Tee, Kaffee oder Kaba?", antwortete ich. "Hmm ich äh trink heute mal äh Kaba.", erwiderte Marco verlegen und wurde sogar leicht rot. "Sehr gute Wahl Herr Reus! Kann ich nur empfehlen! Setz Sie sich doch schon mal hin, ich werde gleich den Rest auftischen.", witzelte ich rum. Marco musste lachen und beugte sich zu mir und gab mir noch einen Kuss auf die Stirn. Sofort war ich leise, zuerst ueberfordert mit dem Kuss, doch dann genoss ich ihn. "Danke für das wunderschöne Frühstück und dass du mich nicht verurteilst, dass ich dir ein Shirt von mir angezogen habe, ich dachte nämlich, dass du ungern in deinen Klamotten schlafen möchtest und ..!", flüsterte er mir zu, als er mir in die Augen sah. "Marco, ich bin dir dankbar dafür und mach dir keine Gedanken! Lass uns jetzt frühstücken ehe die Pfannkuchen kalt werden und die Schockisoße fest wird.", hauchte ich zurück. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und hauchte mir ein Kuss auf die linke Wange, was mich leicht erröten ließ. Ich sammelte das geschnittene Obst zusammen und legte diese in eine Schale und stellte sie dann auf den Tisch. Marco hatte noch die Milch und das Kabapulver geholt und stellte dies ebenfalls hin. Ich musste lächeln, da er genau meinen Lieblingskaba besitzt. "Was lächelt du so, Prinzessin?", fragte Marco schmunzelnd. Bei "Prinzessin" würde ich ein bisschen verlegen und meine Wangen röteten sich.
"Einfach nur weil du meinen Lieblingskaba besitzt", antwortete ich lächelnd. "Ist ja auch der beste Kaba überhaupt!", zwinkerte er mir zu und ich nickte zustimmend. Danach nahm ich mir einen Pfannkuchen, gab Schoki drauf und verteilte ein paar Erdbeeren darauf, bevor ich ihn zusammenrollte und genüsslich aß. "Lecker?", fragte Marco sichtlich amüsiert. "Oha ja das musst du auch mal probieren einfach die Kombi mit Schoki und Erdbeeren einfach himmlisch, magst du?", antworte ich und bot ihm mein Pfannkuchen an. Letzen Endes ass er dann meinen Pfannkuchen und ich durfte mir einen neuen machen. Während dem frühstück quatschen wir noch ein bisschen über dies und das über seine Teamkollegen. "Wieso bist du mir gestern dann aus dem Weg gegangen, nachdem Kevin reingeplatzt ist bei unseren Kuss?", fragte nun Marco ernst. Ich sah ihn an, musste aber sofort wieder wegsehen. "Marco, ach man ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll...!", begann ich etwas verzweifelt ihm zu erklären. "Dir hat es nicht gefallen! Aber wieso, dann hier..?", entgegnete Marco bis ich ihn unterbrach: "Mir hat es mehr als nur gefallen! Ich hätte Kevin umbringen können, dass er reingeplatzt ist! Aber ich habe einfach Angst, weißt du. Ich mag dich.... Sehr sogar aber ich habe einfach Angst."
Marco war inzwischen aufgestanden und zu mir rüber gekommen um sich vor mir in die Hocke zu gehen und meine Hände zu nehmen. "Prinzessin, wovor hast du Angst?", fragte er mich und forschte in meinem Gesicht für einen Grund. "Es fühlt sich dämlich an, wenn ich das jetzt aussprechen soll... So kindisch und..!", suchte ich nach Worten. "Egal was es ist, für mich wird es nie kindisch, dämlich oder sonst irgendwas! Ich weiß nicht was du mit mir angestellt hast in dieser kurzen Zeit, aber ich mag dich auch sehr und mir bedeutet es unglaublich viel was du denkst!", versicherte mir Marco. Ich konnte ihn einfach nicht anschauen. Und flüsterte: "vor den Konsequenzen die es für meine Arbeit haben könnte, da ich mir in meiner Probezeit keinen Fehltritt erlauben darf und nichts machen darf, was den Vorstand verärgern könnte und sie somit einen Grund haben mich rauszukicken. Ich will diesen Job so gerne!"
"Dir wird nichts passieren und selbst wenn, ich hätte nichts dagegen wenn du nicht arbeiten würdest.", versuchte mich Marco aufzumuntern. Doch das ganze ging nach hinten los. Ich zog meine Hände weg, schubste ihn nach hinten und fragte ihn in einem scharfen Ton: "ich habe nicht studiert und Schulden dafür aufgenommen um dann nur Frauchen zu spielen und daheim zu sitzen und Däumchen zu drehen! Vergiss diesen Gedanken, wenn du dir eine Zukunft mit mir vorstellen kannst!" Mir liefen Tränen über die Wangen und stürmte ins Schlafzimmer um mein Zeug zusammen zu sammeln und ging ohne Marco auch nur eines Blickes zu würdigen. Er versuchte zwar mich aufzuhalten, aber wenn er mich festgehalten hat, habe ich mich aus seinem Griff befreit und bin schnurstracks raus zu meinem Auto und nach Hause gefahren. Was bildet der sich auch ein? Frauchen daheim um ihn zu bemuttern und zu springen wenn der Herr pfeift? Da soll er sich irgendeine blonde Barbiepuppe suchen die nichts im Hirn hat. Ich war fast daheim und hatte mich auch einigermaßen beruhigt, als mich Aki anrief. Natürlich ging ich ran.
(Telefonat Aki=A/Lea=L)
L: hallo Aki! Was kann ich für dich tun?
A: guten Tag liebe Lea! Erst mal wie war es gestern mit der Mannschaft?
L: sehr gut! Alle total nett und bodenständig. Aber von allen habe ich leider noch nicht die Namen drauf, das wird denke ich mal mit der Zeit kommen. Die Jungs wollen auch, dass ich ihnen beim Training zuschaue.
A: das sind meine Jungs! Ich hoffe sie waren nicht zu anstrengend. Ich weiß ja, dass sie bei FIFA immer etwas zu kleinen Jungs mutieren und alles und jeden vergessen.
L: keine Angst, war alles ok! Wurde quasi als kleine Schwester der ganzen Mannschaft adoptiert. (Aki fing herzlich an zu lachen und steckte mich damit an)
A: dann muss ich mir ja keine Gedanken machen, wenn ich dich öfters auf die Jungs loslasse! Also wenn's um öffentliche Auftritte bei Sponsoren und so weiter geht.
L: ich denke, das sollte kein Problem sein. Aki...?
A: ja Lea?
L: Ähm hat sich doch schon erledigt..
A: okay, aber du weißt wenn was ist, kannst du jeder Zeit zu mir kommen. Egal ob es was privates oder geschäftliches ist! Du bist sowas wie meine Ziehtochter hier.
L: Danke Aki. Ich weiß. Ich bin dir echt dankbar dafür.
A: gut. Noch eine Frage: ich weiß du hast eig frei, aber wir haben heute kurzfristig ein Meeting mit einem großen Sponsor und da würde ich dich gerne dabei haben, dass sie dich kennen lernen. Könntest du so in 2 Stunden zum Headquater kommen?
L: klar kein Problem. Welcher Sponsor ist es, damit ich mich ein bisschen vorbereiten kann?
A: es ist XXX. Also es wird um eine umfangreicheres Sponsoring gehen. 
L: oha. Ok ich werde mich so gut es geht vorbereiten. Dann würde ich sagen bis gleich!
A: genau. Bis gleich!

Ich legte auf und stieg aus meinem Auto, rannte in meine Wohnung und sprang erst einmal unter die Dusche. In Rekordzeit machte ich mich fertig, schnappte mir meinen Laptop und mein Tablet und machte mich auf den Weg zum Büro. Ich wollte extra früher ins Büro, da ich dort mich besser einlesen konnte, was den Sponsor anging. Dort angekommen ging ich auf direktem Weg zu meinem Büro. Ich hatte noch eine Stunde bis zum Meeting.
Die Zeit verging wie im Flug und ich war mehr als nur beeindruckt von dem Unternehmen. Aki ist zwischenzeitlich kurz in mein Büro gekommen um zuschauen ob ich wirklich schon da bin. Als ich wieder auf die Uhr sah, hatte  ich noch eine viertel Stunde bis ich Aki abholen sollte um gemeinsam in den Konferenzraum zu gehen. Also ging ich noch mal auf die Toilette um mein Outfit zu checken. Nun stand ich vor dem Ganzkörperspiegel. Ich sah eine junge ambitionierte Frau in schwarzen High Heels, einer hautfarbenen Feinstrumpfhose, einem schwarzen Bleistiftrock, der von der Taille  bis kurz oberhalb der Knie ging, einem schwarzen Seidentop und obendrueber einen cremefarbenen Blazer mit schwarzen Applikationen und einem goldenen Reißverschluss m, sowohl am rechten, als auch am linken Ärmel, der vom Bund bis Mitte Unterarm ging. Mein Make-up war schlicht gehalten und musste nichts nachschminken. Meine Haare waren zu einem strengen hohen Pferdeschwanz gebunden, der glatt herunterhing. Nachdem ich alles abgescannt hatte und nochmal über meinen Rock strich, atmete ich tief durch und machte mich auf den Weg zu Aki.
Kurz nachdem wir den Konferenzraum betreten hatten, kamen auch die Verantwortlichen von unserem Sponsor.

Das Meeting verlief ziemlich gut und ich hatte das Gefühl, dass ich auch meinen Teil zu dem Endergebnis beitragen durfte. Wir verabschiedeten sie, Aki folgte kurz darauf den anderen, da ich sagte, dass es kein Problem sei, wenn ich das Meeting nachbereite und den Bericht schreibe. Als ich die letzten Sätze schreiben wollte, ging plötzlich meine Bürotür auf und ich traute meinen Augen nicht, wer gerade in mein Büro kam.
"Wir müssen reden!"

Kann ein Job einen zur Liebe seines Lebens führen? ( MR FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt