Kapitel 3

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"How Bad do you Want it...?" Dieser verfluchte Wecker riss mich natürlich unsanft wie noch was aus meinem Wundervollen Traum. Was ich geträumt habe? Ich glaube, dass könnt ihr euch denken... Ich habe geträumt, das ich gleich am ersten Tag fliege, weil der Vorstand mich einfach, mit Verlaub gesagt, scheisse findet. Also suche ich mein Handy und stell den und die nächsten 20 Wecker aus. Wie jeden Morgen braucht ich meine 5 Minuten zum wach werden und schaute erst einmal bei Instagram vorbei. Hm nicht wirklich was neues, außer Nick Bateman ist in Hamburg! Oha einer der wohl schönsten Männer auf dieser Welt ist in Deutschland. Naja egal! Ich muss jetzt raus aus den Federn mich duschen und anziehen. Gesagt getan. Ich zog heute einen schwarzen Stiftrock an mit einem schwarzen Top und oben drüber einen weißen Blazer mit schwarzen Applikationen. Dazu kombinierte ich schwarze Pumps. Meine Haare lies ich offen und glätte sie nur, damit sie überhaupt eine Struktur drin haben. Mein Blick fiel auf die Uhr. Fuck! Ich muss los! Das hieß wohl mein Frühstück fällt heute aus, eh nicht schlimm bin ja nicht so der Frühstücksmensch. Ich schnappe mir meine Tasche und checke sie ab ob alles drin ist was ich brauche und stürme dann aus meiner Wohnung.
Mit quietschenden Reifen kam ich am BVB Headquater an. Stieg aus meinem Auto aus und schaute mich noch mal kurz an und griff nach meiner Tasche. Ein letzter Blick auf meine Armbanduhr und mir fiel ein Stein vom Herzen! Ich habe es noch pünktlich geschafft. Ich drehte mich ohne mich umzusehen um und stieß wie das Schicksal es wollte mit einem Typen zusammen. "Sorry ich hab mich nicht umgeschaut! Meine Schuld! Hoffe bei Ihnen alles ok?", fragte ich hektisch. "Kein Stress! Alles gut! Das kann jedem mal passieren!", antwortete mir der Mann und legte beruhigend seine Hand auf meine Schulter und hob leicht den Kopf, damit ich ihm in die Augen schauen konnte, da er eig eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte. Forschend sah er
Mich an, das gleiche Tat ich bei ihm. Er nahm wieder die Hand von meiner Schulter aber betrachtete mich weiterhin. Keine Ahnung wie lange wir dort einfach nur so standen. Auf jeden Fall komm schon ein hektisch rufender Aki auf uns zu, zumindest kam seine Stimme uns immer näher, was uns jedoch nicht davon abbringen lies uns anzuschauen. Wer war dieser jemand gegenüber von mir? "Mensch Marco! Was machst du schon wieder? Willst du wieder Stress bekommen, dass du wie immer zu spät kommst?", schrie Aki. Marco hieß der Mann gegenüber von mir also. Dieser antwortete: "tut mir leid Aki, aber die anderen müssen einfach mal ihre Uhr richtig stellen!"
HJ(Hans Joachim watzke/Aki): werd jetzt nicht auch noch frech! Willst du schon wieder Bußgeld zahlen, damit du endlich verstehst, dass die Welt sich nicht nur um den wehrten Herren Marco Reus dreht? Jetzt schau, dass du schnellstens reinkommst! Carsten wartet schon auf dich damit er dich einweisen kann für die Führung was dein Part sein wird!
MR: Alles klar Chef! (Er hatte mich während der Ansage kein einziges Mal
Aus den Augen gelassen) Ich hoffe man sieht sich bald wieder und dann ohne, dass gewisse Leute reinplatzen und wir mal in Ruhe quatschen können!
HJ: Marco Spar dir solche Kommentare! Ach Lea du bist es! Tut mir leid, dass du gleich so Begrüßt worden bist!
Marco ist mittlerweile ins Gebäude verschwunden
I: ach kein Problem! Habt ihr viel Stress mit ihm?
HJ: Sagen wir es mal so: der Junge ist nicht der einfachste und durchlebt gerade wieder eine "ich spinn jetzt voll rum"-Phase. Da müssen wir ihm seine Grenzen aufzeigen. Aber Lea wir müssen jetzt auch los, damit du noch Carsten kennen lernen kannst, bevor unsere Klienten kommen!

Ich nickte nur und ging neben Aki ins Gebäude. Dort stellte er mich Carsten vor und verschwand kurz. Jedoch kam Aki kurz darauf wieder und überreichte mir meinen Mitarbeiterausweis und einen Schlüssel für mein Büro. Ich verstaute beides in meine Tasche. Ab dann verlief alles ganz schnell. Die Klienten kamen, wir stellten uns alle vor und Carsten begann die Führung und ich sollte unsere Klienten beobachten und aufschrieben wenn sie sehr positiv oder negativ auf etwas reagiert haben. Für mich war es sehr interessant mal so durch das Areal und dann durch das Signal Iduna Stadion geführt zu werden. Unsere Klienten waren sehr begeistert nur einer zog andauernd eine -Pardon- Fresse und wirkte desinteressiert wie sonst noch was. Am Ende unterhielten wir uns alle noch und schwupp die wupp war es schon Mittag. Als wir -Carsten, Marco und zwei Mitarbeiter von Carsten und ich- wieder auf dem Weg zum Headquater waren, sprach Carsten noch ein Mal
Mit mir.
Carsten Kramer (CK): Wie hat es dir gefallen Lea?
Ich: sehr, sehr gut! Ich bin von dem Stadion echt überwältigt, nur schade, dass wir nicht auf den Rasen durften!
CK (lacht): glaub mir, das wirst du noch oft genug! Ich würde dich nämlich gerne in einem anderen Bereich von meiner Abteilung haben, nachdem ich mir bei der Führung ein eigenes Bild von dir machen konnte. Aber das muss ich mit Aki noch abklären, da er ja für dich momentan die volle Verantwortung Trägt!
Ich: In welchen Bereich willst du mich denn lieber haben?
CK: ich wuerde dich gerne auf unsere Partner los lassen und du die Schnittstelle zwischen Partner und uns wirst! Du hast ein sehr gutes Händchen wie du mit jemanden umzugehen hast und bist heute auch einfach auf unsere Klienten zu gegangen und hast diese hervorragend unterhalten! Und ich bin mir sicher, dass du auch  Sympathiepunkte für uns gesammelt hast, weil du so authentisch bist! Aber ich möchte auch, dass du mit den Spielern zu den Interviews gehst um zur Not eingreifen zu können und dass du mit zu Werbeshootings gehst und auf unsere Jungs aufpasst weil du tough bist und du weißt wie du es schaffst die Leute mit deinem Charme um den Finger wickeln kannst!
Ich: du machst mich ja ganz verlegen! Das heißt du möchtest mich jetzt gleich in PR Bereich haben?
CK: ja das könnte man so sagen.. Aber wie gesagt ich muss erst noch mit Aki reden, aber ich bin mir tausendprozentig sicher, dass du perfekt dafür geeignet bist!
Ich (leicht rotwerdend): Danke Carsten! Danke, dass du so an mich glaubst! Ist ja nicht bei jedem hier so beim BVB
CK: ja die alten Herren aus dem Vorstand sind noch sehr konservativ und bilden sich ein, dass man berufliches und privates nicht trennen kann! Wenn Sie dich und deine Professionalität beim Arbeiten nur einmal sehen, dann verspreche ich dir fliegen dir nur ihre Herzen so zu.
Ich: Danke!
CK: ach Lea hör auf dich die ganze Zeit zu bedanken! Noch habe ich nicht mit Aki gesprochen! Aber was hältst du davon, wenn du jetzt schön eineinhalb Stunden Mittagspause machst und wir uns dann bei Aki vor dem Büro treffen und wir uns zu dritt hinsetzen und das mal durchdiskutieren?
Ich: mir würde eine halbe Stunde langen!
CK: keine Wiederrede! Ich bin dein Chef und wenn ich dir das anordne, dann wird das auch so gemacht!!
Ich: na gut dann in eineinhalb Stunden vor Akis Büro.
CK: genau!

Kann ein Job einen zur Liebe seines Lebens führen? ( MR FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt