Ich lausche den sanften Wogen, die der See an die Fenster im Gemeinschaftsraum der Slytherins schwappen lässt und starre in das lodernde Feuer, dessen kleine Zungen die Wände des Kamins abtasten. Eigendlich sollte ich so etwas gemütlich finden. Ich bin zu traurig um darüber nachzudenken. Eigendlich fand ich es auch im Gemeinschaftsraum inmer schön. Doch ohne ihn ist es nirgends mehr schön. Ich vermisse jede Faser von diesem Menschen. Jeden Zentimeter seiner perfekten Haut und jeden Atemzug von ihm vermisse ich. Bei dem Gedanken lasse ich meinen Nacken kreisen, wobei er leicht knackt. Eine weitere Träne perlt über meine gerötete Wange und tropft auf meinen Hemdkragen, doch es fällt micht auf. Dafür ist er zu nass.
Ich habe keine genaue Vorstellung wie lang ich schon hier sitze, aber vor einigen Stunden kam Luc vorbei und sagte mir es wäre schon zu lang her, dass ich etwas Richtiges gegessen habe. Ich schätze das bedeut ich sitze hier, seit die Welt über mir zusammen gebrochen ist. Seit die Traurigkeit in meine Knochen geschlichen war und beschlossen hat dort zu verweilen.
Ich weiß, dass es nicht mehr als 3 Tage sein können, weil meine Freude erst vor 5 Tagen im Nichts ertränkt wurde. Aber da war ich nicht Traurig
Die Trauer kommt später. Wenn du realisierst wie schön das Leben war und wie armseelig es jetzt werden wird.
Das Erste was ich spürte war Überforderung und Wut, ich wusste nicht was passiert war, weil ich wärend meines Kollabs Hirntot war. Luc und Milli hatten es mir erzählt.
"Du hast angefangen zu zittern wie eine Irre. Deine Augen wanren in die Höhlen gerrollt. Wir haben dich fest gehalten aber das zucken und zittern hörte nicht auf."
Wann immer ich versuche mich zu erinnern gelingt es mir nicht. Ich sehen nichts ich fühle nichts, das mich erinnert. Der nächste Gedanke der mir Chronologisch einfällt ist, als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe. In den Kerkern auf einer Baare. Ich sollte mich verabschieden. An dieser Stelle verschwand die Panik aber es folgte kein anderes Gefühl. Es blieb leer in mir.
Wenn ich jetzt daran zurück denke, gefällt mir das Trauern besser als die Leere. Ich dache ich wäre Herzlos als ich nicht fühlen konne, aber nun da der Schmerz größer ist als je zuvor, weis ich das es echt war. Das er echt war.
Wo bin ich nur gelandet? Ich hasse mich für meine Trauer. Ich sollte für jeden Tag dankbar sein, den ich mit ihm haben durfte. Diese Zeit, unsere Zeit war die Beste Zeit meines Lebens....Es war ein schöner Tag auf dem Schloss. Das Wetter war genau wie ich es mochte. Warm aber nicht zu warm. Und grade so bewölkt das es nicht dunkel war, aber die sonne einem trotzdem nicht die Haut verbrannte. Milli, Luc und ich waren am See.
Wir setzten uns auf die großen Ufersteine und ließen die Zehen ins Wasser hängen. Schon klar, eigendlich durften wir garnichts ins Wasser hängen, weder die Zehen noch sonstige Körperteile, aber Slytherins hielten nicht viel von regeln.
Gerade hatte ich mich ins Gras gelegt, als ich ein trampelndes Geräusch auf dem Kiesweg hörte, der das Seeufer säumte. Ein Jogger kam herran. Genauer genommen nicht irgendein Jogger sondern Viktor Krum...FORTSETZUNG FOLGT...
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good is different, different is good // Harry Potter FF
FanfictionIn Hogwarts herscht viel Trubel. 2 andere Zauberschulen kommen zu Besuch, denn das trimagische Turnier findet dieses Mal in Hogwarts statt. Die selbstbewusste Slytherin Anika Steele und ihre Freunde Millicent Bulstrode und Lucian Bole sind gespann...