An diesem Samstagabend war ich spazieren gewesen um den Kopf frei zu bekommen. Allerdings hatte mich das tosende Gewitter wieder ins Schloss getrieben. Die geplfasterten Wege zu Rande der Innenhöfe waren Menschenleer. Als ich in das Schloss zu großen Treppe gelangte, wurde ich stutzig. Wo waren die nur alle heute Abend? So leer war es nicht mal zu den Zeiten der UTZ und ZAG Prüfungen, wenn alle älteren Schüler sich bis spät in die Nacht nur in ihren Gemeinschaftsräumen aufhielten. Im Gemeintschaftsraum war aber auch niemand anzutreffen. Die Feuer in den Kaminen prasselten munter, die Tischlampen brannten.
"Die sind alle vor einer Stunde auf die Party gegangen." kam es aus einer Ecke. Dort saß Pansy Parkinson aus der 4. Und las eine Quidditchzeitschrift. Ich wickelte den grün weiß gestreiften Schal von meinem Hals und stemmte die Hände in die Hüfte.
"Welche Party?" fragte ich noch ein wenig außer Atem von meinem jüngsten Treppenaufstieg. Pansy rollte genervt die Augen. Sie waren ein wenig rot, hatte sie womöglich geweint?
"Die Champions geben heute Abenf Eröffnungspartys. Die Franzosen, der Krumclan und Diggory eben für Hogwarts. Selbstverständlich ist Harry Potter aber nicht eingeladen."
"Aha. Wo ist diese Party denn?" Pansy zuckte auf diese Frage mit den schultern.
"Hmmm. Vielleicht in dem riesigen Zelt auf dem Quidditchplatz. Ich weis, ist echt schwer zu finden." sagte sie ironisch.
"Ach und frag blos nicht, warum ich hier sitze. Frag das lieber Draco Malfoy!" fügte sie aufgebracht hinzu. Schließlich verschwand ihr Gesicht erneut hinter der Zeitschrift. Liebeskummer also. Hm, da war sie nicht die einzige.
Ich beschloss nicht zu der Party zu gehen. Ich wollte weder Lucian und Milli noch Cedric Diggory über den Weg laufen, deshalb legte ich mich in mein Bett und las ein Buch mit dem Titel "Gammeln mit Guhlen." Um ca. 23 Uhr klopfte es an der Tür des Schlafsaals. Ich vermutete Milli und Luc seien zurück.
"Kommt einfach rein. Ich bin im Bett."
Allerdings öffnete Pansy Parkinson die Tür. Sie zeigte hinter sich.
"Dachsalarm."
Mit einem Knurren zog ich mir die Bettdecke über den Kopf. Dann schlug sich die Frage in meinen Kopf: Wie sah ich überhaupt aus? Wie vom Blitz getroffen sprang ich auf. Der Spiegel gab mir die Erkenntnis, dass ich einen zerstubbelten Zopf und meine verschmierte Maskerade in orrdnung zu bringen hatte. Außerdem war mein Rock und die Bluse zerknittert. Sei es drum. Ich fur mir einmal mit dem Zauberstab durch das Gesicht. Nun war es sauber. Zwar ungeschminkt aber sauber. Mit den Finger nestelte ich an meinen Haaren herrum.
"Jetzt mach schon. Du siehts unwiederstehlich aus" meinte Pansy und wippte mit dem Fuß. Ich mussterte mich erneut im Spiegel.
"Meinst du echt?" Darauf verdrehte Pansy die Augen.
"Nein."
Niedergeschlagen und aufgeregt gleichermaßen ging ich, an Parkinson vorbei, aus dem Zimmer. Ich versuchte ihr im Vorbeigehen am Rock zu ziehen, doch sie war schneller. Eingeschnappt ging ich durch die külten Gänge des Slytherinverlieses und erspähte Cedric auf der anderen Seite der gitternen Eingangspforte, zum Reich des Hauses Slytherin.
Als er mich sah lächelte er und hob grüßend die Hand.
"Entschuldigen sie die späte Störung, mylady, aber ich konnte sie angesichts des momentanen soirées nicht allein in ihren Gemächern wissen." erkläre er sein Kommen schelmisch. Ich grinste zurück und kam durch die Pforte geschlichen.
"Ich habe keine Ahnung was du da schwarfelst, aber ich wäre dir sehr dankbar, wenn du es in Normalisch übersetzt." Cedric deutete mit einer Geste hinter sich.
"Die Hufflepuffs schmeißen eine Abschiedsfeier für mich, auf dem Quidditchfeld. In einem Riesenzelt." meinte er. Ich nickte.
"Aha. Wieso Abschied?"
"Falls ich... na ja drauf gehen sollte. Ich weiß. Ziemlich makaber." entgegnete er. Ich lachte.
"Was tust du hier? Du solltest mit einem netten Mädchen zu deiner Party gehen. Nicht mit mir." fügte ich hinzu. Es viel mir allerdings schwer. In Wahrheit wollte ich genau das. Mit ihm zu dieser Party gehen."
"Wieso bei Merlins Bart, sollte ich das nicht!" Cedrics Miene wurde für eienen kurzen Moment finster.
"Glaubst du es wäre mir peinlich mit einer Slytherin aus zu gehen? Komm, wir werden jetzt feiern gehen." sagte er mit einem Zwinkern.
"Na gut. Aber nur einmal!" rief ich mahnend.
Das Quidditchfeld hatte sich in ein Schlachtfeld verwandelt. In der Mitte des Zeltes befanden sich 3 Tische auf denen zum einen Butterbierkrüge, so gut wie unangetastet standen und zum anderen die klägtlichen Überreste von Feuerwiskeygläsern darauf wartend gestürzt zu werden.
"Komm schon. Beeilen wir uns, sonst ist der Alkohol aus" rief Cedric und zog mich durch die gröhlende und tanzende menge. Ich konnte nicht sehen woher die Musik kam. Es musste ein Zauber sein, allerdings von einem älteren Schüler, denn selbst ich kannte ihn nicht.
Mittlerweile war Cedric allein losgezogen um den Feuerwiskey abzustauben. Ich stand allein in der Menge und wippte, unschlüssig was ich tun soll, mit dem Takt der Musik mit.
"Anika, richtig? Hey!" rief ein hochgewachsener Hufflepuff mit rabenschwarzem Haar. Ich hatte ihn noch nie gesehen. Aber das beruhte, wie es mir schien, nicht auf Gegenseitigkeit. Der Jubge schüttelte mir die Hand. Ich sah ihn immernoch fragend an.
"Oh wie unhöflich von mir. Du kennst mich warscheinlich garnicht. Ich spiele mit Cedric in der Hausmanschaft." sagte er stolz und warf sich in die Brust. Er war definitiv betrunken.
"Aha. Und welche Position bist du?"
"Treiber. Einer der besten die Hogwarts je gesehen hat" verkündete der Schwarzhaarige voller Imbrunst. Ich musste mir das Lachen verkneifen. Was für ein Lackaffe.
"Aber mal im Ernst, Anika. Du magst Cedric doch oder?" versuchte er das Thema zu wächseln. Ich zuckte mit den Schultern.
"Ja, ich denke schon. Unn eigendlich sollte er schon längst mit den Getränken zurück gekommen sein." Ich sah mich ungeduldig nach Cedric um.
"Das ist gut. Er mag dich nämlich auch. Sehr, um genau zu sein. Ach..." der Junge lachte znd deutete auf einen der 3 Tische.
"Schau mal, da ist er ja."
Cedric stand auf dem mittleren Tisch. In jeder Hand 2 leere Feuerwiskeygläser. Ich verdrehte die Augen und begab mich zur mission "Cedric aus der Affäre ziehen". Aber so weit kam ich erst garnicht. Cedric sah mich und schlug theatralisch und gefährlich wankend die Hände vors Gesicht.
"Komm da runter!" rief ich, doch er reagiert nicht. Dann begang er die peinlichste Ansprache meines Lebens zu halten.
"Du machssst mich krank, weisssst du das? Du bringst mich noch um den Versssstand. Ich kann nichhh mehr. Ich hab keie Ahnung über dich und deine Gefüüüühle. Mach es mir doch nich soooo verdammt schwer! Ich liebe dichhh!" Ich hielt die luft an. Das hatte er nicht wirklich gesagt...
" Weißt du was die denken, Anika? Die sagen mir alle, ichhh bin su gut für dich. Ich bin su gut aussehend für dichhhh. Aber das ist mir egaaal! Ich mag dich trotssdem." Dann war die Show vorbei. Cedric schwankte, kippte rücklinks vom Tisch und landete auf einem verdurtzt dreinschauenden Hufflepuffmädchen. Eine schöne Bescherung war das.
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good is different, different is good // Harry Potter FF
FanficIn Hogwarts herscht viel Trubel. 2 andere Zauberschulen kommen zu Besuch, denn das trimagische Turnier findet dieses Mal in Hogwarts statt. Die selbstbewusste Slytherin Anika Steele und ihre Freunde Millicent Bulstrode und Lucian Bole sind gespann...