Mit einem Stöhnen öffnete ich meine Augen. Meine Sicht war noch leicht verschwommen weil ich noch etwas benebelt war. Was war das für ein scheiß starkes Zeug? Nicht einmal wir benutzten so etwas.
Idioten. Eigentlich reichen ein paar Tropfen. Sie hatten allerdings das gesamte Tuch getränkt. Unprofessionelle Schwachköpfe!Ich ließ meinen Blick schweifen. Ich saß gefesselt auf einem Stuhl aus Holz in einem sonst weißen leeren Raum. Ich brauche irgend eine Fluchtmöglichkeit. Stellte sich schwieriger raus als ich gedacht hätte. Es gab keine Fenster oder Spitze Gegenstände an denen ich die Fesseln hätte durchschneiden können. Na schön dann halt auf die harte Tour. Ich richte mich auf und ließ sich mit Schwung nach hinten fallen. Sofort zerbrach das morsche Holz und das Seil um mein Körper löste sich. Mit einer einfachen Bewegung streifte ich es ab und lief zur Tür. Verschlossen, natürlich. Was hatte ich erwartet? Glück für mich das ich ein Mädchen war. Ich zog eine Haarspange aus meinem mittlerweile zerstörten schwarzen Zopf und machte mich am Schloss zu schaffen. Was waren das für Anfänger? Sie hätte mich durch suchen müssen und alles an sich nehmen. Ich hörte ein zufrieden stellendes Klick und die Tür sprang auf.
Ich betrat den Gang der unter meinem schnellen Schritten halte. Nicht einmal Wachen. Gott, warum hatten die es bloß geschafft mich zu entführen?
Ich lief den langen Flur entlang und erreichte schließlich zwei Türen. Die eine war beschriftet mit einem EXIT Schild.
Ich wollte sie gerade betreten da fiel mein Blick auf einen viereckigen weißen Fleck, der nicht so dreckig wie der Rest war, an der Tür ohne Schild.
Er hatte den gleichen Durchmesser wie das Exil Schild. Ich folgte meinen nächsten Impuls und befand mich auch schon hinter der Tür ohne Schild im Freien. So leicht werden sie mich nicht reinlegen können. Ich meine nur ein blödes Schild auszutauschen, für wie dumm halten sie mich bitte.Plötzlich hörte ich einen Pfiff und das Klatschen von Händen. Erschrocken fuhr ich zurück. Zwei Jungs von vielleicht 18 kam aus einer Nische hinter mir auf mich zu. Der Typ rechts mit pechschwarzen Haaren schaute auf eine Stoppuhr in seiner Hand.
,,2 Minuten und 34 Sekunden. Alle Achtung."Völlige Verwirrung meinerseits. Was bitte ging hier vor? O. k. egal was ich wollte es eigentlich gar nicht wissen. Vielleicht war ich ja schneller als die beiden und konnte fliehen. Ich meine mein Motto lautete nicht umsonst no risk no fun.
Allerdings hatte ich noch ein zweites. Lauf!
,,Denk gar nicht erst daran. Über den Zaun kommst du in 100 Jahren nicht lebendig rüber und ich finde es echt schade deine Gliedmassen aufsammeln zu müssen."
Er grinste mich schelmisch an. Der Blick von seinen Nebenmann war eher kühl und leicht angsteinflößend.
Erst jetzt dachte ich über seine Worte nach. Zaun? Was für ein Zaun? Meine Blicke wanderten nach vorne und wirklich, dort stand ein riesiger Metall Zaun von garantiert 7 Meter Höhe und von Stacheldraht umwunden der das Areal auf dem wir uns befanden großflächig abzäunte. Aber als währe dass nicht genug, thronten ganz oben mehrere Kanonen. Vielleicht waren sie doch garnicht so armselig wie ich dachte.Komm schon Aurora sag etwas! ,,Wer seid ihr eigentlich?" Ja super. Erst mal die Lage checken.
Wieder begann der rechte sich vorzustellen und streckte mir seine Hand entgegen.
,,Mein Name ist Dylan und das kalte Etwas neben mir ist Thomas."
Misstrauisch begutachtete ich seine Hand vor mir.
Er schien zu merken dass er lange darauf warten könnte denn er zog sie wieder in seine Tasche zurück und seufzte.
,,Was mache ich hier?"
,,Du bist unsere Gefangene."
Wow. Mit so viel Offenheit hatte ich nicht gerechnet. Aber gut. Dass hatte ich glaube schon selber herausgefunden.
Abgesehen mal davon füllte ich mich gerade nicht gerade wie eine Geisel.
,,Und wieso bin ich dass?", hackte ich weiter nach.
,,Weil du uns Informationen bringen könntest."
,,Ich sage garnicht's." Meine Augen verengten sich zu Schlitzen und meine Arme wanderten zu meiner Brust um sich vor ihr zu verschränken.
,,Keine Sorge. Wir tun dir nichts" versuchte der Typ mich zu beschwichtigen.
,,Du bist nur das Mittel zum Zweck." Verwirrt starrte ich ihn an. Wie bitte?
Er seufzte als er merkte dass ich immer noch nicht ganz verstanden hatte.
,,Wir werden dich gegen Informationen oder Geld vielleicht auch Ausrüstung eintauschen." Er zuckte nur mit den Schultern. ,,Da sind wir uns noch nicht ganz einig. Wir wollten dich eigentlich erst in zwei Wochen holen aber dass war einfach zu perfekt als du so alleine auf unserem Dach gewartet hast."
DU LIEST GERADE
Die Angst der Adler✔️
أدب الهواةDie 17 Jährige Aurora hat ein Problem. Sie ist Mitglied in einer gefährlichen Gang in New York. Doch natürlich hat diese Gang auch einen Feind. Und hier fängt es schon an. Sie wird von diesen Leuten entführt und gefangen gehalten. Sie hat nur eine...