Kapitel 21

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„Kayla“, ich merkte wie jemand mich an rüttelte. „Hm?“, fragte ich und öffnete verwirrt meine Augen. Ich wurde grade aus meinem Traum gerissen. „Dein Handy klingelt glaub ich schon zum zwanzigsten Mal“, sagte Finlay und erst jetzt realisierte ich, dass ich ja bei ihm geschlafen hatte. „Fuck“, sagte ich und nahm mein Handy. Über fünf entgangene Anrufe von Mason. Ich schaute auf die Uhr. Es war schon halb elf.

„Ich muss zur Academy!“, sagte ich und stand hektisch auf. „Ich hab so schön geschlafen“, sagte Finlay und das erste was er tat war eine im Bett zu rauchen. „Ich zieh mich schnell um“, sagte ich und rannte ins Bad. Ich konnte mich natürlich auch nicht schminken, weil ich nichts da hatte.

Ich komme gleich! Schrieb ich schnell an Mason. „Ich hau jetzt ab“, sagte ich und ging wieder ins Badezimmer währenddessen ich mir einen Dutt machte. „Soll ich dich hinbringen?“, fragte er und drückte seine Zigarette aus. „Wäre gut“, sagte ich. Er nickte und nahm seinen Schlüssel vom Nachtisch und stand auf.

„Gut geschlafen?“, fragte er und gab mir einen Kuss auf die Wange und hätte fast meine Lippen getroffen. „Ehm…ja“, sagte ich nur kurz. Und dann fuhr er mich zur Academy.

„Danke“, sagte ich als wir endlich ankamen. „Kommst du heute Abend wieder?“, fragte er. „Ich, ich denke nicht“, sagte ich. Finlay sah etwas enttäuscht nach unten. „Aber nicht über Nacht“, sagte ich dann. „Ich hab Jasons K.O.-Tropfen weggekippt“, versuchte er anscheinend zu argumentieren. „Ja wolltest du die etwa behalten oder was?“, fragte ich und hob eine Augenbraue. „Nein…“, murmelte er. „Ich geh jetzt los sonst ist Mason richtig sauer…bis später“, sagte ich und stieg aus.

 Schnell rannte ich in den Academy rein. Die ersten beiden Unterrichtsstunden hatte ich schon verpasst, verdammt. Ich ging zum Sekretariat und sagte dort Bescheid, dass ich jetzt da bin.

Dann ging ich in den Raum wo Mason und ich zusammen arbeiten und er saß grade am Tisch und malte. „Was machst du da?“, fragte ich und er schob einen Block über seine Zeichnungen. „Warum bist du nicht an dein Handy gegangen?“, wechselte Mason das Thema und klang sauer. „Ehm…ich hab verschlafen sorry“, sagte ich ebenfalls genervt von seiner nicht verständlichen Reaktion.

„Wir haben heute sowieso nicht so viel zu tun“, sagte Mason. „Und warum bist du dann so sauer, dass ich Mal verschlafen haben?“, fragte ich und warf meine Tasche aufs Sofa. „Ich bin nicht sauer“, sagte er. „Du redest aber so“, sagte ich. „Ach lass uns das jetzt vergessen ich will mich nicht wegen sowas mit dir streiten“, gab Mason zu und ich nickte.

„Also was hast du da gemalt?“, ging ich aufs Thema zurück. „Nix“, sagte Mason und stützte seinen Ellenbogen auf dem Block ab. „Ach komm zeig her“, sagte ich doch nun legte er beide Arme drauf. „Mas ich will sehen was du da gemalt hast“, sagte ich und riss mit voller Wucht den Block weg und seine ganzen Zeichnungen lagen auf dem Boden.

Ich griff mir das erste Bild was ich fangen konnte und sah drauf. „Das ist total schlecht“, stöhnte er und ich sah auf das vom ihm entworfene Outfit. „Das ist gut!“, staunte ich. „Nein“, sagte er und hob die anderen Blätter auf. „Doch, doch die müssen wir jemanden zeigen Mason du kannst echt super zeichnen“, sagte ich und er lächelte nur verlegen. „Danke“, murmelte er.

„Ich bin dabei Festival Mode zu entwerfen“, sagte er dann und zeigte mir den Rest der Zeichnungen. Ich setzte mich auf den Stuhl neben ihm und sah sie mir an. „Und was ist damit?“, fragte ich und zeigte auf eine unfertige Skizze. „Da war ich grade dabei“, sagte er. „Dann mach weiter“, sagte ich und er setzte seine Nerd-Brille wieder auf und nahm einen Stift in die Hand.

„Oh hast du eigentlich schon das Bild von Niall und Zoe gesehen?“, fragte Mason während er malte. „Zoe? Wer ist Zoe?“, fragte ich verwirrt. „Anscheinend Nialls neue Freundin oder so“, sagte er. „Was?“, fragte ich und meine Stimme brach etwas im Wort.

There Is A Light That Never Goes OutWhere stories live. Discover now