Kapitel 28

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Niall POV

„Nialler! Dein Handy klingelt schon zum dritten Mal!“, rief Liam mir aus dem Wohnzimmer des Hotels in Kanada zu. „Ich bin duschen“, sagte ich laut um das Wasser zu übertönen, „geh einfach für mich dran“. „Alles klar“, sagte er und ich tauchte meinen Kopf wieder unter den Strahl und hörte nun nur noch das Wasser.

Als ich das Wasser abstellte und meine Haare mit dem Handtuch trocken rubbelte hörte ich wieder Liams Stimme. „Niall?“, fragte er. „Was ist denn? Kann man nicht einmal in Ruhe duschen?“, sagte ich genervt und stieg aus der Dusche.

„Uhm“, hörte ich ihn nur murmeln. „Was ist denn? Wer hat angerufen?“, fragte ich während ich mir mein Shirts überzog.

„Kayla“, sagte er. „Oh…was wollte sie denn?“, ich richtete im Spiegel meine noch nassen Haare. Zu faul sie zu föhnen.

„Niall…uhm…nicht sie hat angerufen…sondern eine Krankenschwester“.

Ich riss die Tür auf und schaute in seine traurigen Augen. „Es tut mir Leid Niall“, murmelte er. „Wa-was ist passiert?“, fragte ich und merkte mein Herz schneller schlagen.  „Niall“, sagte Liam mitfühlend und kam näher um mich zu umarmen. Doch ich schubste ihn leicht nach hinten.

„Wo ist sie?“, fragte ich mit zitternder Stimme. „Eastbourne, im Krankenhaus“, sagte er. „Ich muss dahin“, sagte ich, „sofort“. „Niall…wir haben heut Abend ein Konzert…du kannst nicht einfach“, doch ich unterbrach ihn, „ich muss zu ihr!“.

Ich merkte wie eine Träne meinen Augen entglitt. „Ich sage Paul Bescheid“, sagte Liam und in dem Moment kamen die anderen Jungs rein.

„Hey“, sagte Zayn und lächelte. Louis und Harry lachten grad total über irgendwas. Doch ich zeigte keine Reaktion. „Was ist los?“, fragte Zayn und sah mich und Liam an.

„Jungs?“, sagte Liam, „Kayla ist im Krankenhaus“. Und auf einmal wurde es ganz still. Sie gaben mir wieder diesen bemitleidenswerten Blick den ich über alles hasse.

„Wo ist sie?“, fragte Harry. „Eastbourne“, sagte Liam. „Ich wusste dass sie irgendwo hinfährt“, sagte er. „Du wusstest es?“, fragte ich. „Wir hatte telefoniert, dann kam jemand und hat nach ihre Fahrkarte gefragt, sie hat aufgelegt und mir nichts gesagt, und irgendwan hat sie ihr Handy abgeschalten“, sagte er.

„Und DU hast mir nichts gesagt?“, fragte ich wütend. „Wieso sollte ich du hast dich die Tage doch sowieso nicht um sie sondern um Zoe gekümmert“, gab Harry zurück.

„Hört auf“, sagte Liam. „Sorry“, murmelte Harry. „Niall fliegt zu ihr“, sagte er. „Was?“, fragte Harry und hob eine Augenbraue, „wir haben heut das erste Konzert in Kanada, unsere Fans haben Unmengen von Geld bezahlt nur um uns, und DICH zu sehen und dann willst du wegfliegen? Zu deiner Ex-Freundin die du sowieso im Stich gelassen hast, wegen irgendeiner anderer die du gar nicht liebst“.

„HARRY!“, ging Liam dazwischen. „Nein…“, sagte ich, „er hat Recht…es ist alles meine Schuld“.

„Ist es nicht“, sagte Liam. „Doch ist es“, sagte Harry und ging genervt an mir vorbei. „Sei nicht so gemein zu ihm“, verteidigte mich Liam. „Ich sag nur wie es ist“, sagte Harry und ließ sich aufs Sofa fallen. „Ich muss zu ihr“, flüsterte ich zu Liam. „Ich geh jetzt zu Paul“, sagte er und ließ mich mit den anderen alleine.

Wir sprachen kein Wort miteinander. Bis Liam wieder kam. „Der Privatjet fliegt in einer Stunde“, sagte er. Ich nickte und sah rüber zu Harry und den Rest der Jungs. „Es tut mir Leid“, murmelte ich und eine Träne lief erneut über meine Wangen.

There Is A Light That Never Goes OutWhere stories live. Discover now