gefunden,gefangen und gefoltert

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Eine weitere Frage
Inzwischen befand sich Sophia schon drei grausame Tage in der unheimlichen Halle. Sie bestand fast nur noch aus Haut und Knochen. Jeden Tag kam der Mann mit den langen schwarzen Haaren, und jeden Tag fügte er ihr Schmerzen zu.

Nun saß Sophia da, weinend auf einem Stuhl, an den sie gefesselt war.
Plötzlich hörte sie hinter sich ein Räuspern. Und langsam kam der Mann näher. " Was wollen sie? Warum tun sie mir das an?", schrie sie aus lauter Verzweiflung. Doch anstatt einer Antwort spürte sie einen Schmerz am Rücken ,langsam floss Blut an ihrem Rücken runter.

"Du wirst leiden für das, was mir dein Vater angetan hat ", hauchte der Mann Sophia ins Ohr." "Was hat er ihnen denn getan? Er ist ein liebenswürdiger Mensch"
"NEIN!", schrie der Mann und schlug Sophia ins Gesicht ,so dass Blut aus ihrer Nase tropfte. Dann fiel er schlaff in sich zusammen und begann jämmerlich zu weinen.
Obwohl sie dieser Mann gefoltert hatte, empfand sie doch eine kleines bisschen Mitleid für diesen Mann. "Was hat ihnen mein Vater angetan, dass sie mich so leiden lassen?"
"Das wirst du noch früh genug erfahren. Villeicht schon morgen", antwortete er schroff. Mit diesen Worten stand er auf und verließ die Halle. Nun war Sophia wieder allein in der dunklen Halle. Plötzlich wurde ihr schwarz vor den Augen.

Langsam öffnete Sophia die Augen. Die Sonnenstrahlen hatten sie geweckt. Sie brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass sie sich gefesselt ,mit blutverschmierten Wunden, in einer dunklen Halle befand und seit vier Tagen nichts als eine Scheibe Brot und eine kleine Flasche Wasser pro Tag bekam.

Vor ihr auf einem Tisch stand eine Kamera, die auf sie gerichtet war und hinter dieser stand lächelnd der Mann mit den schwarzen Haaren.

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