This is a fight to the death
Our holy War
,,Das ist ein Kampf bis auf den Tod. Unser heiliger Krieg.",,We will we will rise again", singe ich leise vor mich hin und schalte meinen Wecker aus , der meinen Lieblingssong von 30 Seconds To Mars (~ Conquistador) spielt. Trotz meiner relativ guten Laune denke ich: Tag acht in der Hölle.
Seit einer Woche bin ich nun hier. In Berlin. Eigentlich ganz cool würde man meinen doch so ist es nicht. Ich meine Berlin ist sehr cool, aber die Gründe warum ich hier bin sind einmal richtig geil und einmal so naja. Grund eins: ich habe mich an der Berliner Humboldt-Universität beworben und wurde tatsächlich angenommen. Ich werde dort ab heute Medizin studieren, wovon ich schon mein halbes Leben lang träume. Da ich ich mein Abitur dieses Jahr bestanden habe und auch 19 Jahre alt bin , habe ich mich tierisch auf das Studium gefreut. Allerdings gibt es zwei Haken, welcher eine der Gründe dafür ist, dass ich mich nicht zu 100% auf Berlin gefreut habe. Meine Mom bezahlt mein Studium und nein das ist nicht das schlimme. Das Schlimme ist, dass meine Mom verliebt ist und wir nun zu diesem, vorsichtig ausgedrückt, voll Schwachmaten gezogen sind. Warum ich ihn so nenne? Ganz einfach , er war bis jetzt 4 mal verheiratet und hat insgesamt 2 Kinder, seine Ehen haben nur jeweils ein Jahr gehalten, weil er es mit der Treue nicht ganz so ernst nimmt. Auch meine Mom hat er schon einmal betrogen, doch sie hat ihm verziehen und deswegen sind wir hier. Ich habe wirklich keine Ahnung, was sie an ihm findet. Es ist ja noch nicht mal so , dass er total gut aussieht, aber wahrscheinlich denkt er das.Als ich mit dem Bett fertig bin und nochmal sehnsüchtig zurück schaue, gehe ich in mein Bad, welches ich neuerdings genau neben meinem Zimmer habe. Unsere alte Wohnung war eine drei Zimmer Wohnung in Gelsenkirchen. Ich vermisse das Leben dort nicht all zu sehr. Ich hatte dort weder dicke Freunde noch einen Freund. Oder zumindest rede ich mir das ein...
Der Grund dafür wurde mir schon oft gesagt. Es heißt ich sei arrogant und selbstverliebt. Doch mir ist egal was andere denken.
Klar hätte ich gerne wieder eine beste Freundin, aber wenn mich jeder nur mit diesen Vorurteilen sieht und es nicht für nötig hält sich ein eigenes Bild von mir zu machen...
Ich seufze wieder und schaue in meinen riesigen Spiegel, der gleichzeitig auch ein Schrank ist. Ich muss mir meine Spitzen nachfärben , denke ich und nehme eine Haarsträhne zwischen meinen Zeige- und Mittelfinger. Ich habe Eigentlich hell blonde Haare, doch ich habe vor 3 Jahren angefangen sie mir schwarz zu färben. Seit ungefähr zwei Monaten färbe ich meine Spitzen türkis/ dunkelblau.
Normal kann jeder!
Ich bin gerne etwas auffällig gekleidet. Aber nicht in grellen Tönen sondern in dem genauen Gegenteil. Ich trage so gut wie nur Schwarz und dunkele Töne , dabei ist es mir egal welche , hauptsache dunkel. So nach dem Motto: Trage solange schwarz bis es etwas dunkleres gibt.
Ja okay , dass kommt einem bestimmt so vor , als wäre ich eine depressive Person , die nach Aufmerksamkeit schreit , doch das bin ich nicht. Ich bin eine Kämpferin.Ich springe schnell unter die Dusche und schminke mich. Sprich schwarzer Eyeliner und Wimperntusche. So kann man unter die Leute. Ich zwinkere mir im Spiegel zu und gehe in die Küche, wo ich Louis sitzen sehe. Ich verdrehe die Augen, als ich sehe , dass er nur mit Unterhose am Küchentisch sitzt.
,,Guten Morgen.", nuschelt er , als er mich sieht und sich von seiner Zeitung losreißen kann.
,,Naja gut ist der Morgen, seit ich deine nackten Beine gesehen habe , nicht mehr wirklich. Ich an deiner Stelle würde mir das sehr schnell abgewöhnen.", sage ich und mache mir einen Kaffee. Ah nach einer Tasse Kaffee geht es mir besser und ich bin bereit mich meiner ersten Vorlesung zu stellen.
,,Sei doch nicht immer so direkt. Diskretion würde dir auch nicht schaden.", sagt er und widmet sich wieder seiner Zeitung. Ich verdrehe nur die Augen und frage wo meine Frau Mutter ist.
,,Noch im Bett.", sagt er mit einen dreckigen lächeln. Würg. Ich verziehe nur mein Gesicht und gieße meinen Kaffee in eine Thermoskanne.
,,Ich bin dann mal!", rufe ich noch im herausgehen und bin schon an meinem Auto. Da wir am Rand von Berlin wohnen, ist es hier noch erträglich mit den Autos und dem Parken. So muss ich nur ein paar Meter von dem Mehrfamilienhaus, in dem wir nun wohnen, zu meinem Auto gehen. Na mein kleiner Flitzer? Ja ich liebe meinen blauen Mustang Shelby. Das Einzige, was ich noch von meinem Vater habe. Genau genommen kenne ich meinen Vater nicht. Ich weiß nur ein paar Bruchteile, die meine Mom mal kurz erwähnt hat. Sie hat es immer noch nicht verarbeitet, dass mein Vater sie verlassen hat als ich ein Jahr alt war. Das ist zwar jetzt schon 18 Jahre her , aber ich sehe immer noch den Schmerz in ihren Augen. Aber das einzig Gute an der Sache ist , dass mein Vater reich ist. Er schickt Mom regelmäßig Geld für mein Studium und für die Miete.
Ich steige in mein geliebtes Auto und schmeiße meine Tasche auf den Beifahrersitz. Ich drehe das Radio fast voll auf und fahre los.Ich beginne zu singen als ich mein Lieblingslied höre. Attack- 30 seconds to Mars.
Ich nicke mit dem Kopf im tackt und fahre nach ca. 10 min auf den Uni Parkplatz, der schon sehr voll ist, und suchte einen Parkplatz.
,,I am Iam Attack. Run away.", singe ich und erblicke endlich eine Lücke. Ich setze den Blinker und will gerade rückwärts in die Parklücke fahren, als ein silberner Opel mir die Lücke klaut.
,, Das kann doch jetzt nicht wahr sein!", ich drücke auf die Hupe und fahre weiter um eine Parklücke zu finden.Nach gefühlten drei Stunden fand ich einen weitere Lücke, direkt neben dem silbernen Opel von vorhin.
Welch Ironie, denke ich und steige aus.
,,Hey! Hast du mich gerade angehupt?", höre ich eine Stimme sagen und drehe mich um.
Ungefähr drei Meter hinter mir steigt gerade ein Mann aus dem silbernen Opel. Sieht gar nicht schlecht aus. Dunkle Haare und ist nicht zu groß. Aber diese Cap? Darauf ist ein auf dem Rücken liegender, silberner Vogel.
Mhh.
,,Will wer wissen?", frage ich reizend wie immer und ziehe eine Augenbraue hoch.
,,Äh ich?! Sieht man das nicht?", fragt er und kommt ein bisschen näher, so das uns nur noch ein Meter trennt.
,,Was willst du?", frage ich und verdrehe die Augen.
,,Wissen ob du mich angehupt hast und warum.", lässig verschränkt er die Arme vor der Brust und ich kann ein paar Tattoos auf seinen Armen erkennen. Da es für September noch typisch warm ist trägt er nur ein T-Shirt mit einem Dreieck darauf. Unbewusst reibe ich mir mein rechtes Handgelenk,wo ich mir an meinem 19. Geburtstag das Zeichen meiner Lieblingsband stechen lassen habe. Ein Dreieck mit einem horizontalem Strich in der Mitte.
,,Ja habe ich. Du hast mir die Parklücke geklaut. Nettes Wilkommen am ersten Tag.", sage ich und verschränke ebenfalls die Arme.
,,Zu welcher Vorlesung musst du?", fragt er und schaut mich von oben bis unten an. Ich trage schwarze Leder Stiefel, meine Lieblingshose , welche Löcher an den Knien hat, ein T-Shirt mit dem Logo meiner Lieblingsband(ebenfalls mit dem Dreieck) und eine schwarze Lederjacke.
,,Hab ich was auf der Jacke?", frage ich und ziehe wieder meine Augenbraue hoch.
,,Äh nein. 'Tschuligung. Also wo musst du hin?",fragt er und kommt wieder ein Stück näher.
,,Danke. ich finde den Weg auch allein.", sage ich bissig und schaue ihm ununterbrochen in die Augen.
,,Fahr die Krallen ein , Kätzchen.", sagt er und lacht.
,,Nenn mich nicht so!", knurre ich. Er hebt die Arme als Kapitulationszeichen.
,,Okay okay. Ciao, Kätzchen.", er grinst und geht.
Empört schnaube ich auf und frage mich was für eine Dreistigkeit er besitzt, mir diesen lächerlichen Nicknamen zu geben.☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆
Hey Ladies und Gentlenerds!
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! Lasst ein ☆ und ein Kommentar dar ;)
Sry für Rechtschreibfehler und co.
Eure KissMeAndKillMe :*
PS: das auf den Bild soll DJ sein
PPS: checkt auch meine andere Story "Verstecke deine Geheimnisse gut" aus ;)
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LeFloid - Wake Me Up
FanfictionDJ kann man wirklich nicht als das nette Mädchen von neben an bezeichnen. Sie ist ein bisschen zu Vorlaut und hat auch zu viel Selbstbewusstsein. Die, die sie kennen nennen sie DJ und die, die sie nicht kennen gehen ihr aus dem Weg. Alle glauben, si...