Gewidmet -> ulispielkind1901
,,Serafina du must sofort nach Hause kommen!", ruft meine Mutter, als ich gerade den Anruf angenommen habe.
,,Mom es ist Samstag früh. Manche Menschen wollen schlafen.", erwidere ich leise und schaue kurz zu Flo, welcher aber nach wie vor schläft und da es 8 Uhr ist und er immer noch nicht wach ist, gehe ich davon aus, dass heute wieder sein lang-schlaf-Tag ist.
,,Serafine es ist nicht der richtige Zeitpunkt für Scherze! Dein Vater ist hier und will nicht gehen, bis er dich gesehen hat.", sagt sie aufgebracht und ich glaube im Hintergrund Louis zuhören, der irgendetwas ruft.
,,Dann wird er wohl noch warten müssen, denn ich würde gerne Ausschlafen. Ciao.", sage ich und lege schnell auf. Mein Herz schlägt so schnell, dass ich glaube gleich einen Herzinfarkt zu bekommen und als ich das Handy weglege, merke ich wie sehr meine Hand zittert.
,,Was hast du?", fragt Flo verschlafen und dreht sich zu mir um mich in seine Arme zu ziehen.
,,Mein Vater ist bei meiner Mom.", sage ich und merke, dass auch meine Stimme zittert.
,,Was?",fragt Flo ungläubig und richtet sich ein bisschen auf.
,,Mom sagte, dass er erst gehen will, wenn er mit mir geredet hat.'', erkläre ich und setzte mich gerade hin.
,,Willst du hin gehen?", fast er und richtet sich jetzt ganz auf.
,,Ich weiß es nicht. Auf eine Art möchte ich gerne wissen, was er will. Auf der anderen Seite, will ich nichts mit ihm zutun haben....", sage ich und streich mir durch die Haare.
,,Ich begleite dich auch, wenn du das willst...", sagt er und nimmt meine Hand.
,,Ich höre mir an, was er sagen will und dann gehe ich!", sage ich mit entschlossener Stimme und hoffe, dass mein Inneres genauso entschlossen ist, wie meine Stimme.
,,Komm ich bring dich hin.", sagt Flo und steht auf.
Nachdem wir geduscht und ein bisschen was gegessen haben, sitzen wir im Auto und ich fühle mich immer schlechter, mein Magen hat sich vor Aufregung so verkrampft, dass mir extrem schlecht ist.
,,Flo ich weiß nicht, ob ich das schaffe.", sage ich und glaube, dass ich in meinem Leben noch nie so aufgeregt war.
,,Ich bin da, wenn du mich brauchst, aber du schaffst das alleine. Glaub mir, eine Kämpfernature wie du lässt sich von so was doch nicht beeindrucken.", sagt Flo leichthin und legt seine Hand auf mein Bein.
So sicher bin ich mir da nicht....,,Da bist du ja endlich! Ich dachte wirklich, dass du nicht kommst.", sagt Mom und sie sieht wirklich fertig aus, obwohl sie natürlich top gestylt ist. Ich verdrehe nur die Augen und sage: ,,Ich bin ja jetzt da ."
,,Hallo Amanda.", sagt Flo und kommt nach mir in die Wohnung. Unsicher bleibe ich im Flur stehen und hänge betont langsam meine Jacke auf.
,,Komm Serafina.", sagt Mom und verschwindet in der Küche.
,,Du schaffst das.", sagt Flo und drückt meine Hand. Ich atme tief durch und gehe langsam Schritt für Schritt in die Küche.
,,Sie ist mit ihrem Freund hier, benimm dich!", sagt Mom mit einem sicheren Tonfall, der nicht wirklich zu ihrer betont lässigen Aufmache passt.
,,Ich bin erwachsen und sie auch, also entspann dich endlich mal.", sagt eine tiefe Stimme und sorgt dafür, dass ich eine Gänsehaut bekomme.
Ich steh im Türrahmen und es ist als würde ich gegen eine unsichtbare Mauer laufen, als ich ihn sehe, meinen Vater, ich weiß noch nicht Mals wie er heißt. Ich spüre wie Stück für Stück Panik in mir aufsteigt. Sanft werde ich von hinten angestupst und automatisch gehe ich einen Schritt nach vorne.
Er sitz an unserem Küchentisch und vor ihm steht eine Tasse, die er in einer Hand hält. Erst traue ich mich nicht wirklich, doch dann schau ich in sein Gesicht und kann ein Gäuchen nicht unterdrücken, als ich in die selben hellgrünen Augen sehe, die ich jeden morgen im Spiegel sehe. Auch als ich ihn mir weiter anschaue, habe ich das Gefühl mich selbst als Mann zu sehen. Mom hat mich angelogen, sie hat immer behauptet ich würde ihnen beiden nicht ähnlich sehen, dabei bin ich ein Abbild von ihm. Und mit mit selben Augenblick wird mir auch klar warum, ich habe sie an ihn erinnert, jedesmal, wenn sie mich angeschaut hat.
,,Hallo Serafina.", sagt er und mustert mich genauso wie ich ihn. Ich schweige einfach und schaue ihn weiter an.
,,Du bist Serafinas Freund?", wendet sich mein Vater an Flo.
,,Ja, ich bin Florian.", sagt Flo und legt einen Arm um meine Taille.
,,Ich bin Torben. Wollt ihr euch nicht setzen.", sagt mein Vater und deutet auf die Stuhle ihm gegenüber. Wie aus einer starre erwacht bewege ich mich automatisch auf den Stuhl zu uns setzte mich hin.
,,Würdest du uns alleine lassen?", wendet er sich an Mom ohne von mir weg zu schauen.
Ich höre meine Mom einen entrüsten Laut von sich geben und sie will gerade etwas sagen, da sage ich:,,Ist gut geh ruhig."
,,Na schön, ich gehe dann einkaufen. Florian möchtest du hier heute übernachten?", fragt Mom und zupft ihr Kleid zurecht.
,,Wenn Sera hier bleibt ja.", erwidert er nur und ich bekomme das ganze nur am Rande mit.
,,Warum bist du hier?", frage ich, als die Tür hinter meiner Mom ins Schloss fällt.
Er wirft Flo einen kurzen Blick zu, der Flo dazu veranläss aufzustehen doch ich halte ihn auf und sage bestimmend: ,,Er bleibt."
Torben nickt nur kurz und räuspert sich bevor er redet.
,,Erstmal danke, dass du mich anhörst. (Ich schnaube spöttisch) Das was ich dir jetzt erzähle macht keinen Sinn, wenn du das Ende nicht kennst deshalb möchte ich dich bitte mir bis zum Ende zuzuhören. (Ich nicke) Okay also, ich habe vor ungefähr 10 Jahren eine Firma gegründet. Um genauer zu sein eine Plattenfirma. Wir helfen kleine Bands einen Anschluss und gute Chancen auf eine Erfolgreiche Karriere zu finden. Die Firma läuft momentan ganz gut und wir fangen neuerdings auch an ein paar Bands von YouTube zu unterstützen."
,,Sie sind Torben Haas?", fragt Flo ungläubig und sein Blick wird von Wachsam zu Interessiert.
,,Ja ich kenne auch deinen Kanal LeFloid. Aber wieder zum Thema. Also vor ungefähr einem halben Jahr wurde bei mir Demenz festgestellt und ich würde dir gerne alles bei bringen, was ich weiß.", sagt er und streicht sich durch die Haare, wie ich wenn ich nervös bin. Warte was?
,,Demenz?", frage ich verwirrt.
,,Ja ich werde bald nach und nach alles vergessen, und ich würde gerne mein wissen weiter geben bevor ich alles vergesse.", erklärt er und schaut auf seine Tasse.
,,Warum willst du mir das beibringen?", frage ich gerade heraus und runzle die Stirn.
,,Weil ich nicht vergessen will eine Tochter zu habe. Ich habe kein Bild von dir. Weder ein Foto noch ein Bild im Kopf. Ich sehe dich heute zum ersten Mal. Deine Mutter ist vor deiner Geburt gegangen.", sagt er und schaut mich jetzt wieder an.
,,Das wusste ich nicht.", sage ich erstaunt und mich wundert sowieso, dass ich nicht sauer auf ihn bin oder ihn irgendwelche Vorwürfe machen will.
Danach unterhalten wir uns noch sehr lange, das meine Mom wieder da ist bekomme ich nur am Rand mit.
Und ich kann es mir nicht erklären, aber ich merke wie sich der Verlust, den ich bis jetzt nie bemerkt habe, erst jetzt bemerkbar und fühlbar ist. Und ich glaube, dass wir uns wahrscheinlich häufiger sehen. Natürlich haben wir nicht sofort ein Vater-Tochter- Gefühl aber es fühlt sich nicht so unmöglich an, wie ich dachte.''''''''''''''
¡Hola!
und was haltet ihr von Torben?sry für Rechtschreibfehler und Co.
Eure KissMeAndKillMe :*
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LeFloid - Wake Me Up
FanfictionDJ kann man wirklich nicht als das nette Mädchen von neben an bezeichnen. Sie ist ein bisschen zu Vorlaut und hat auch zu viel Selbstbewusstsein. Die, die sie kennen nennen sie DJ und die, die sie nicht kennen gehen ihr aus dem Weg. Alle glauben, si...