45. Hilfe #lL

517 31 1
                                    

Gewidmet -> ulispielkind1901

Pov. Flo:

Den ganzen Nachmittag habe ich schon ein ungutes Gefühl. Ich laufe die ganze Zeit wie ein Tiger durch seinen Käfig und auf die Bearbeitung meiner Videos kann ich mich auch nicht konzentrieren. Immer wieder schleifen meine Gedanken ab.
Ich greife schon zum gefühlten 1000sten mal nach meinem Handy. Wieder keine Nachricht. Ich habe ihr vor über einer Stunde geschrieben und seid dem nichts mehr von ihr gehört. Wieder stehe ich auf und laufe in die Küche. Ich nehme mir ein Glas Wasser und trinke einen Schluck. Die Uhr tickt in der stille spottend vor sich hin und zeigt mir so noch deutlicher, dass mein Kätzchen schon seit gut einer Stunden hier sein wollte. Vielleicht dauert die Party ja länger?
Ich halte das ganze nicht mehr aus und nehme mein Handy um sie anzurufen, mal wieder.
Nach zehn Anrufen geht sie immer noch nicht ans Telefon und ich beschließe voll Panik einfach zu ihr zu fahren. Gerade will ich die Tür öffnen, als mein Handy klingelt. Schnell hole ich es raus und gehe sofort dran.
,,Kätzchen?", frage ich und hoffe, dass es ihr gut geht. 
,,Fast, ich bins Steve. Du musst schnell kommen Flo. Ich habe DJ halbt nackt in ihrem Auto gefunden. Sie ist völlig verstört Ich schicke dir die Adresse. Beeil dich.", sagt Steve und ich kann im Hintergrund jemanden weinen hören.
Oh Gott!
,,Ich bin sofort da.", sage ich und laufe wie in Trance die Stufen runter und steig i mein Auto. Mein Navi sagt mir, das sie  ungefähr 7 Minuten von hier entfernt sind und ich fahr sofort los.
Das ist meine Schuld, wäre ich doch mit gekommen zu diesem dämlichen Familientreffen. Fuck!

Als ich DJ Auto sehe bleibe ich mitten auf der Straße stehen und springe aus dem Auto. Steve sieht mich und kommt mir entgegen. Kurz sehe ich ihn irritiert an, da er Oberkörper frei ist, doch im gleichen Augenblick interessiert mich das ganze gar nicht und ich stürze fast zu DJ ins Auto.
Diesen Anblick werde ich wahrscheinlich nie vergessen, wie sie hinter dem Lenkrad sitzt und ihr stumm die Tränen über  die Wangen laufen.
,,Oh Kätzchen.", flüstere ich unwillkürlich und ziehe sie in meine Arme. Erst jetzt sehe ich, dass sie einen mir unbekannten Pulli trägt, wahrscheinlich Steves, und die Beine nackt sind. Ich halte sie ziehe sie vorsichtig zu ir auf den Schoß und mir fallen die vielen blauen Stellen auf ihren Beinen ins Auge.
,,Flo.", flüstert sie leise und mit brüchiger Stimme.
,,Ich bin hier. Alles wird gut. Ich bin jetzt hier.", wiederhole ich immer wieder und nach einer Gefühlten Ewigkeit, hebt sie den Kopf von meiner Brust und sieht mich an. Ich keuche beim Anblick ihres Gesichts. Nicht nur ihre Beine sondern auch ihr Gesicht ist mir blauen Flecken überseht.
,,Was ist passiert?", frage ich atemlos und lege ganz vorsichtig meine Hand auf ihre Wange, weswegen sie kurz das Gesicht verzieht, aber nicht ihren Kopf wegdreht. Ich kann sehen, wie sie ein par mal Schlucken muss, bis sie reden kann.
,,L-Louis er.. er hat- Gott ich kann es nicht mal aussprechen.", sagt sie stotternd und brüchig.
,,Was hat er gemacht?", frage ich vorsichtig und ahne schon etwas.
Nein bitte lass das nicht war sein!
,,Er hat versucht... mich zu.... vergewaltigen.", spricht sie meine Befürchtung laut aus und ich bekomme nur am Rande mit, wie sie anfängt zu weinen und ihr Gesicht in meiner Brust vergräbt. Ich empfinde so extrem großen Hass auf diese Person, so unglaublich großen Hass. Normalerweise bin ich keine Person, die behauptet irgendetwas zu hassen, aber bei Louis kann ich nicht anders empfinden.
,,Soll ich dir irgendwie helfen?", fragt Steve und unterbricht meine geistige Hasstirade gegen Louis. Tatsächlich habe ich ganz vergessen, dass Steve noch wir ist.
,,Nein ich schaff das. Danke Steve, ich melde mich morgen bei dir, okay?", sage ich und nach einem nicken will er gehen, als mir was einfällt: ,,Warte Steve ich habe im Auto eine Decke."

Schnell steige ich mit DJ im Arm aus und schließe das Auto ab. Ich bring sie zu meinem Auto lege ihr die Decke um und gebe Steve seinen Pulli wieder.
,,Oder soll ich dich mit zu mir nehmen?", frage ich und schließe die Beifahrertür.
,,Nein alles gut, ich bin gerade auf den Weg zu einer Freundin, die wohnt hier um die Ecke. Wir sehen uns morgen.", sagt e und umarmt mich kurz.

Bei mir zu Hause angekommen, besteht DJ darauf selbst zu laufen, doch das lasse ich nicht zu und trage sie die Stufenhoch zu meiner Wohnung.
,,Komm wir gehen duschen und danach sofort ins Bett, okay?", frage ich und sie nickt nur müde.
Später im Bett halte ich sie in den Armen und kann nicht anders, als mir die ganze Nacht vorwürfe zu machen.
Irgendwann in singe ich dann auch in einen traumlosen Schlaf.

^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Hallo ihr! Nur noch ein Kapitel.
(Holt die Taschentücher raus)

Sry für Rechtschreibfehler und Co.

Eure KissMeAndKillMe :*

LeFloid - Wake Me UpWo Geschichten leben. Entdecke jetzt