• Chapter ➎

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• Chapter five. 

Niall legt eine Spur von Küssen auf meinen Nacken bis hin zu meinem Brustbein. Von da zieht er ein Strich mit der Zunge zu meinem Mund. Ein Schauer huschte über meinem Rücken.

Kurz bevor er meinen Mund erreichte, stoppte er und schaute zu mir auf. Durch seine Wimpern sah er mich von unten her an.

Er sieht süß aus und hat sein niedliches Lächeln aufgesetzt.

Sofort fliegen in meinem Bauch noch mehr Schmetterlinge und eine Gänsehaut erscheint auf meiner Haut.

Er stellt sich auf seine Zehenspitzen und drückt sich an mich. Sein Mund findet meinen und er küsst mich fordernd.

Er zieht mich von der Tanzfläche weg in Richtung eines Tisches in eine dunklen Ecke. Er schubst mich auf die Bank, die sich neben dem Tisch befand und setzte sich dann breitbeinig auf mein Schoß.

In der ganzen Zeit haben sich seine Lippen kein einziges Mal von meinen gelöst. Sein Kuss wird fordernder und gieriger. Ein Stöhnen entwich meinem Mund. Seine Hände wandern über meine Brust.

Hoch und Runter. Am Ende kommen sie hinter meinem Nacken zur Ruhe. Meine Hände waren die ganze Zeit an seinem Arsch. Wir lösten uns und er nuschelte:

"Ich liebe dich, Louis."

Jetzt sollte ich ausrasten, ihn küssen und das gleiche erwidern und überglücklich sein.  

Aber das bin ich nicht. Meine große Liebe macht mit mir rum, aber ich fühle mich komisch, als würde irgendwas nicht richtig laufen.

So als hätte ich ein Spiel gewonnen, aber ich hatte das mit unfairen Mitteln geschafft. Ich habe geschummelt. Genau so fühle ich mich jetzt. Ich knutsche vielleicht mit meiner großen Liebe, aber er ist dicht.

Er meinte, er liebt mich, aber das konnte auch nur so im betrunkenem Status sein und es stimmte überhaupt nicht. Ich wusste damals schon, dass ich das mit Niall bereuen würde. In der ganzen Zeit, wo ich mir Gedanken gemacht habe, hat Niall mir ein riesengroßen Knutschfleck verpasst und mein Hals, meinen Nacken, mein Gesicht und mein Schlüsselbein mit vielen kleinen Küssen bedeckt.

Aber ich konnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren und ihn ausnutzen, das ging einfach nicht.

Langsam löste ich Nialls Hände von meinem Nacken und setzte ihn neben mich.  

Er zog einen Schmollmund und hatte so einen betrübten Blick aufgesetzt, aber ich konnte ihn nicht ausnutzen und ich würde nicht einknicken.

Ich stand auf und verließ so schnell wie möglich die Bar.

~

Piep piep piep

Ich wachte von dem schrillen Weckton auf.

Ich streckte mich und meine Knochen knacksten nur so. Sofort fiel mir die letzte Nacht ein und ich bekam auch sofort ein schlechtes Gewissen.

Ich hatte mit Niall rum gemacht. Und hin betrunken zurück gelassen. Warum war ich denn nur so dumm ? Was war wenn er irgendwo in einen Graben lag ?

Warum bist du so ein Arschloch und lässt ihn da stehen?! Ich bin einfach nur das größte Arschloch was es gibt! Was ist wenn er vielleicht vergewaltigt wurde ?

Meine Gedanken kreisten nur so und mir fielen immer mehr schreckliche Szenarien ein,  

die passieren konnten.

Mein schlechtes Gewissen meldete sich sofort wieder. Ich rief Kev an und hoffte er nimmt schnell ab und kann mir helfen.

Er könnte auch mal bei Niall vorbei schauen und gucken, ob es ihm gut geht.  

Kev wohnte ja in der Nähe von Niall.

• Telefonat •

"Kevin hier."

"Hey Kev. Louis hier. Ich muss dir was erzählen."

"Was hast du wieder an gestellt? Geht es um Niall?"

"Ja. Ich war gestern Abend feiern mit IHM, weil er noch einmal vorm Trainer vorspielen sollte und es auch am Ende geschafft hat. Da habe ich ihn spontan eingeladen. Aber am Ende war er dicht und hat angefangen mich zu küssen und sogar gesagt, das er mich liebt. Zuerst habe ich mit gemacht, dann bekam ich ein schlechtes Gewissen und bin gegangen. Und jetzt habe ich noch ein schlechteres Gewissen, weil ihm was passieren könnte. Könntest du vielleicht mal bei ihm vorbei schauen und nach dem Rechten sehen?"

"Ja klar, aber ich hoffe, dass ihm nichts passiert ist ! Weil du hattest die Verantwortung ! "

Dütt Dütt

Er hatte aufgelegt.

Ich kann nur hoffen...

Geschrieben von @AsikasDanek

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