Mein Handyklingelton riss mich aus dem Schlaf. Genauso wie alle anderen wie ich bemerkte.
"Mach den ist Scheiß aus!!", dröhnte es aus Jennifers Richtung. Ich holte mein Handy aus meiner Tasche und schaute aufs Display. Meine Eltern riefen mich an. "Wirds bald ?!", schrie Jennifer schon fast. Ich drückte meine Eltern weg.
"Man Tokio Hotel ist der letzte Scheiss", brummte sie. Ich blickte sie an. Voller Abneigung. Mein Klingelton war Monsoon von Tokio Hotel. Obwohl es sehr alt war mochte ich es immer noch richtig gerne. Ich war, obwohl es in meiner Gegend ziemlich seltsam war, ein riesiger Tokio Hotel Fan.
Ich zog mir schnell das Top von gestern an und sprang auf. Gerade als ich auf dem Weg zur Bushaltestelle war hielt mich eine warme Hand an meinem Handgelenk.
"Wo willst du hin?", fragte mich Mike mit ein wenig Enttäuschung in den Augen.
"Ich... Ehm.", stammelte ich ein bisschen vor mih her und murmelte irgentetwas von nur auf die Toilette als mich Lisanne unterbrach: "Komm ich bring dich dahin" Sie lächelte mich breit an.
Wor gingen also zu den öffentlichen Toiletten in der Nähe. "Keine Sorge", sagte Lisanne "Morgens sind sie immer einigermaßen sauber." Sie hatte recht, morgens waren sie wirklich sauberer. Sie warf mir eine Dose zu. "Falls du dir die Haare waschen willst", sagte sie noch bevor sie auf einer der Toiletten verschwand. Ich schaute die Dose ratlos an
"Das Puder tust du dir in die Haare und schüüttelst dann deinen Kopf über dem Waschbecken aus.", hallte es in der leeren Toilette wieder. Also tatich es so.
Als ich und Lisanne fast fertig waren kam Jennifer zu uns und ignorierte mich. Ich biss mir auf die Lippe und ging raus.
Drausen war es sehr warm und eine Stimme rief meinen Namen. Ich drehte mich um und erblickte MIke. "Gehst du etwa schon ?", er blickte mich ein wenig traurig an. "Ja", sagte ich "Ich wollte nie lange an einem Ort bleiben" Ich lächelte ihn an.
"Naja vielleicht könnten wir dann ja Nummern austauschen?", fragte er. "Gerne", sagte ich und schrieb auf ein Tschentuch meine Handynummer. "Sagst du den anderen Tschüss von mir?", lächelt ich ihn an.
"Klar mach ich das", sagte er und kam näher auf mich zu als ob er mich küssn wollte. Ich trat einen schritt zurück, verabschiedete mich nochmal und ging Rchtung Bahnhof.
Die nächste Woche kreiste ich in ganz Deutschland rum. Ich durfte 2x in einer Jugenherberge übernachten, 4x bei Jugendlichen auf der Straße und sogar einmal in einem geschlossenen Starbucks. Meine Eltern hatten schon eine Vermissten-Anzeige aufgegeben. Mein Bild war nun in fast jeder Zeitung. Ich bekam jeden Tag Nachrichten und Anrufe von meinen Eltern, Mitschüern, meinem Bruder und unbekannten Nummern. Ich hatte mir aber alle Nummern von den Leuten mit denen ich reden wollte eingespeichert, also drückte ich unbekannte Anrufer aus Prinzip weg.
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Geflohen - Ins Glück ?
FanfictionEine Geschichte von einem Mädchen, welches von zu Hause wegrennt und später Bill und Tom Kaulitz von Tokio Hotel trifft c: