Day 56

884 92 2
                                    

Ich ging in den Starbucks mit dem Blick nach unten. Doch sofort als ich sein Lachen hörte, sah ich auf und blickte in seine blauen Augen. Er stieß sich vom Thresen ab und ließ Harry, mit welchem er gerade noch geredet hatte, hinter sich.
Er sah mich immer noch an und ich war stehen geblieben.
Es kam mir vor wie in einem Film, wie in einem Traum, die Zeit war stehen geblieben und nur wir beide konnten uns bewegen.
Die Straßengeräusche verstummten,
die Vögel zwitscherten nicht mehr. Alles hielt den Atem an. Auch wir, doch waren wir fähig auch ohne Sauerstoff zu atmen und sich zu bewegen.
Er stand ganz nah bei mir und unsere Nasenspitzen berührten sich. Ich schloss schon die Augen um gleich meine Lippen gegen seine zu drücken. Gegen meinen Gegenpol, den ich liebte, ohne den ich nicht konnte, ohne welchen es kein "Ich" gab.

Ohne Tag, keine Nacht. Ohne den Tag wäre die Nacht nichts. Es gebe keinen Grund ihr einen Namen zu geben. Sie wäre bedeutungslos.

,,Ich werd' dich nicht verlassen."

Plötzlich wurde ich in ein großes schwarzes Loch gezogen und fiel..

Es war ein Traum.

Nassgeschwitzt wachte ich auf und setzte mich im Bett auf. Mit der einen Hand fuhr ich mir durch die Haare und mit der anderen wollte ich das Licht anmachen um zu sehen wie spät es war.

Doch ich wurde wieder in ein Loch gezogen und sah dieses Mal ein Datum.

Coffee Notes | Lashton ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt