Scars | FF Calum Hood

16. Truth or Dare

Ich wurde von einem lauten Geräusch geweckt, als es ungefähr halb fünf war. Calum hatte seinen Arm um mich gelegt und trug immernoch seinen ,,Anzug". Ich schätzte dass es die Jungs waren, die jetzt auch endlich mal den Weg zurück gefunden hatten, also kuschelte ich mich an Calum heran und versuchte wieder einzuschlafen. Die Tür zu meinem Zimmer öffnete sich und ich erkannte sofort Ashtons Stimme. Er redete scheinbar mit Luke, als er Cal und mich zusammen auf dem Bett erblickte.

,, Gott sei Dank ist zwischen den Beiden wieder alles gut."

,, Ja find ich auch. Irgendwie sind sie ja echt für einander geschaffen."

,, Ja, stimmt schon. Die sind aber auch echt süß zusammen."
Luke nickte und bewegte sich auf die Badezimmer Tür zu. Ich war natürlich noch nicht wieder eingeschlafen und hatte gehöhrt was sie gesagt haben. Es beruhigte mich irgendwie... Klar liebte ich Calum über alles und ich wollte ihn auch unter keinen Umständen irgendwie verlieren, aber sein wir mal ehrlich. Wenn es andere Leute genauso sehen wie man selbst, ist man sich doch noch viel sicherer.
Es dauerte noch eine Weile bis Luke, Ashton und auch Michael und Lola das Zimmer betraten und es sich in den Kissen bequem machten.

,, Warte, Mikey sind die Beiden etwa zusammen?" fragte Lola.

,, Ja, ich dachte ich hätte dir das erzählt"

,, Aw süß. Nein, hast du nicht." Dannach war es still. Ich schlief auch rellativ schnell wieder ein und wachte auch erst so um 11Uhr wieder auf. Ich drehte mich in Calums Richtung und sah in sein schlafendes Gesicht.
Knuffig, wirklich Knuffig *-*
Ich gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor ich aufstand und aus meinem Kleiderschrank ein Paar gemütliche Klamotten heraussuchte. Ich schlich leise ins Bad und ging mich Duschen. Nach dem langen, spannenden Tag gestern, tat eine heiße Dusche wirklich ziemlich gut. Heute war unser letzter gemeinsamer Tag, denn morgen kam meine Famile wieder, was mich auf der einen Seite total traurig machte, aber auf der Anderen auch glücklich. Ich hatte sie ehrlichgesagt nicht wirklich vermisst, da ich ja genug Gesellschaft hatte, aber ich freute mich auch drauf Jake, Lilli und meiner Mom alles zu erzählen. Ich musste grinsen, bei dem Gedanken, wie meine Schwester ausrasten würde, wenn sie erfuhr, dass ich mit einem Mitglied aus ihrer Lieblingsband zusammen war. Jake war sicherlich auch froh, dass ich endlich mal jemand neuen hatte. Er war nämlich voller Überzeugung davon, dass ich immernoch in Carlos vierliebt war. Völliger Schwachsinn. Meine Mom wusste ja bisher garnicht dass es Calum überhaupt in meiner Welt gab, daher war ich auch ziemlich gespannt wie sie auf ihn reagieren würde. Ich stieg aus der Dusche und machte mich wie immer ganz normal fertig.
Als ich die Treppen runterlaufen wollte, rutschten mir plötzlich die Füße weg und ich fiel die letzten Stufen polternt herunter. Als Krönung des ganzen knallte mein Gesicht mit voller Wucht gegen das Geländer. Aus meiner Nase floss nur so das Blut und mein Knöchel pochte des Todes. Oben wurde plötzlich die Tür aufgerissen und ein besorgter Calum stand oben an der Treppe. Ich sah ihn mit großen Augen an,während ich mir die Hand an die Nase hielt damit ich nicht alles mit meinem Blut vollsaute. Er stürmte die Treppen hinunter und half mir auf.

,, Ach du Scheiße. Wie ist das denn passiert?" fragte er geschockt und schaute an mir herunter, um sicher zu gehen dass sonst alles in Ordnung war.

,, Keine Ahnung. Mich hats auf einmal total hingehauen." antwortete ich und versuchte das Blut zu stoppen.
Er zog mich an seiner Hand mit in die Küche und rollte etwas Küchenpapier von der Rolle. Er nahm meine Hand von meiner Nase und tupfte dann vorsichtig das Blut weg.

,, Auu" zischte ich ich und zuckte zusammen.

,, Mist, tut mir leid Prinzessin."

,, Warte warte, es geht schon." sagte ich mit gequälter Stimme und drehte mich um, übers Waschbecken.
Calum legte seinen Arm um ich und fuhr mir während ich über dem Waschbecken hing durchs Haar.
Einige Zeit später lagen wir zusammen auf dem Sofa und er kümmerte sich liebevoll um mich und meine Nase. Irgendwann, im Laufe der nächsten zwei Stunden kamen auch die Jungs und Lola. Ich wollte aufstehen und Frühstück machen, als Calum mich an meiner Hüfte zurückzog und die Decke nochmals über mich zog.