Mey
Seufzend drängte ich mich in den Bus und packte meinen Geldbeutel aus.
"Ahjussi? Wieviel kostet das?", fragte ich ihn und vermutlich hatte er mir geantwortet, aber ich hatte kein Wort verstanden, da er seinen Blick aus dem Fenster hatte.
"Ahjussi, ich bin taub. Bitte drehen sie sich zu mir um.", murmelte ich und sofort war der Blick des Busfahrers auf mir. Erstaunt schaute er mich an, musterte mich als wäre ich die Sensation des Jahres. Ich hasste diese Blicke der Menschen.
Eilig packte er einen Zettel und Stift aus, vermutlich um mir den Preis aufzuschreiben, aber ich kam ihm zuvor: "Ahjussi, sagen sie mir einfach den Preis und schauen dabei nicht weg."
Verdattert schaute er zu mir und ich las die Summe von seinen Lippenbewegungen ab. Ich wühlte in meinem Geldbeutel, gab ihm das Geld, dass der ziemlich verwirrt aussehende Busfahrer annahm und mir den Fahrschein reichte.
"Danke."Ich quetschte mich durch den Bus mit meiner Einkaufstüte unf stellte erleichtert fest dass noch ein Platz neben einem braunhaarigen Kerl frei war. Ich schätzte ihn gerade mal auf 21. Auf dem Platz neben ihm standen ein paar Tüten und ein Rucksack und seufzend quetschte ich mich zu ihm.
"Ist da noch frei?", fragte ich, aber er antwortete nicht, starrte einfach weiter aus dem Fenster. "Jinja..", zischte ich, packte seine Tüten und schmiss sie ihm auf den Schoß und lies mich auf dem Platz nieder.
"Yah!", rief der Junge und schaute mich frustriert an, aber ich ignorierte ihn einfach. Murrend drehte er sich von mir weg und schaute aus dem Fenster, während ich in meine Tüte schaute und abcheckte ob alles da war.Heute würde jemand Neues einziehen, direkt in die Wohnung neben mir. Der damalige Besitzer war schon vor einem halben Jahr ausgezogen, er wollte aufs Land, weg von Seoul. Ich hatte dass alles nur dank der netten Dame erfahren die, die Wohnungen vermietet. Sie hatte gesagt er hieße Park Jimin und würde heute einziehen.
Und so hatte ich beschlossen ihm ein kleines Geschenk zu machen und Muffins zu backen, aber dann hatte sich herausgestellt dass mir einige Zutaten fehlten und so nahm ich in letzter Sekunde den Bus in die Stadt.Ich schaute nach vorne auf den Bildschirm der mir verriet, dass meine Station die nächste sein würde und so drückte ich auf den Knopf und stand auf als er sie erreicht hatte.
Ich verlies den Bus und lief los, Richtung Wohnung, bemerkte dabei aber nicht dass der Junge von vorhin auf dem selben Weg war..Park Jimin
Ich drängte mich aus dem vollen Bus und wiedereinmal wurde mir bewusst dass ich jetzt in einer Großstadt wohnte. Eine neue Umgebung. Ich wollte weg von den Blicken der Leute die von meinen Problemen wussten, aber mir nie halfen. Jedem dem ich es erzählte verließ mich, tat ab dem Zeitpunkt so als kenne er mich micht mehr oder hatte mich nie gekannt.
Hatten sie das denn jemals?
Ich schottete mich immer weiter ab, mied sozialen Kontakt.
Ich hatte mein Studium abgebrochen und wollte hier neu anfangen..hatte die Hoffnung es würde hier nicht so schlimm werdem wie dort. Hatte die Hoffnung endlich heraus zu kommen..nicht mehr schreiend in der Ecke zusitzen, zitternd und darauf zu warten dass die Wirkung einsetzte oder Jemand kam um mir zu helfen.
Es endlich zu überwinden.
Nicht mehr zu ertrinken..
an meinem eigenen Leben.Das unhöflich Mädchen aus dem Bus lief vor mir, sie steuerte auf ein großes Gebäude zu. Ich erkannte das Gebäude sofort, ich würde dort in einer Wohnung leben. Wohnte sie dort? Ich schüttelte den Kopf, so wie ich es immer tat wenn ich auf andere Gedanken kommen wollte.
Als ich den Umzugswagen dann sah, schaute ich ihr nur noch hinterher, wie sie im Gebäude verschwand ehe einer ältere Frau fröhlich auf mich zu lief.
"Sind sie Park Jimin?"Mey
Mein Smartphone verriet mir dass die Muffins fertig waren und so lief ich eilig zu dem Backofen. Ich hatte mir extra einen Wecker gestellt, so dass mein Handy in meiner Hosentasche zu vibrieren anfung und so wusste ich wann die Muffins fertig waren.
Fast für alles tat ich es so, was sollte ich denn sonst tun? Ich war schließlich nicht in der Lage den piepsenden Backofen zu hören oder andere Dinge.
Für manch Einen klang es vielleicht umständlich, vielleicht gar unmöglich so im Alltag klar zu kommen, aber es ging. Es funktionierte, ich kam gut klar.
Schon seit meiner Geburt war ich taub und so lebte ich nun schon seit 20 Jahren ohne Gehör.
Ich hatte mir einen Job in einem Mode-Magazin gesichert, ich übersetzte Artikel in verschiedene Sprachen und korrigierte. Man frage sich sicher wie das funktioniert mit dem früh aufstehen, gar nicht.
Deswegen war ich bei meinem speziellen Arzt, er gab mir ein Kissen das vibrierte wenn es Zeit war aufzustehen, aber dieses Vibrieren realisierte ich nicht im Schlaf und so gab ich das Teil wieder ab und klärte mit meinem Arbeitgeber, dass meine Schichten immer Nachmittags begonnen.Zufrieden öffnete ich den Ofen und schaute auf die Muffins mit Schoko-Stückchen, die trotz meiner schlechten Backfähigkeiten, ein volker Erfokg geworden waren.
Ich nahm mir einen großer Teller und platzierte sie auf ihm, machte Frischhaltefolie rüber und betrachtete mein Werk.
Sie waren schön aufgereiht und waren nun in der Lage abgegeben zu werden.Ich nahm sie in beide Hände und öffnete die Tür..
Jimin
"Das müssten die letzten sein..", sagte der Umzugsdienst und ich holte die letzten beiden zwei Kartons aus dem großen Container. "Danke, die schsffe ich dann selber.", bedankte ich mich, verbeugte mich und winkte ihnen, ehe ich die beiden Kartons aufeinander stapelte und in beide Arme nahm und in das Haus transportierte. Ich sah fast nichts, die Katrons versperrten mir die Sicht und so kam ich recht langsam die Treppen hoch.
Noch ein Stock und ich hätte es endlich geschafft, wurde aber von der Besitzerin der Wohnungen abgefangen. "Anyeong Herr Park, mein Herzchen! Ich habe hier noch ein Formular für sie.", rief sie fröhlich und ich stellte seufzend die Kartons im Treppenhaus ab und nahm das Formular an. "Einfach ausfüllen wenn sie in der Wohnung sind, es ist nur ein Check ob alles vorhanden ist, nichts beschädigt, Sicherheitshinweise und Nachbarbefragung, ob sie zufrieden sind mit ihrem Nachbarn.", erklärte sie mir und ich legte das kleine Klemmbrettchen mit dem Formular auf den Katrons ab, neben die Schlüssel, sie hatte sie mir schon vorhin gegeben.
"Oh..habe ich ihnen schon gesagt wer ihr Nachbar ist? Oder eher Nachbarin?", fragte sie und ich schüttelte den Kopf.
"Ich denke dass werde ich schon selber hera-", versuchte ich die alte Dame abzuwimmeln aber soe grinste nur entzückt und unterbrach mich.
"Es ist ein Mädchen. Sie ist..20? Eine sehr nette Dame, lächelt viel. Die Dame ist aber taub, so ein armes Mädchen.."
Taub? Neugierig hörte ich ihr zu.
"Aber keine Sorge! Sie versteht sie, kaum zu glauben aber sie kann von den Lippenbewegungen die Worte ablesen. Ach, ich rede schon wieder zu viel! Geben sie es mir einfach in dieser Woche, arasso~?"
Und schon verschwand die kleine Frau in ihrem Stockwerk.Ich packte wieder meine Kartons und machte mich auf den Weg nach oben..
Eine Nachbarin hatte ich also..eine ohne Gehör..
Mey
Ich drückte wieder auf den Klingelknopf, aber nichts geschah.
Seufzend strich ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und musterte die mint-grüne Tür.
War er noch nicht da?
Ich beschloss einfach die Muffins vor der Tür abzustellen, beugte mich also herunter, stellte sie ab und richtete mich wieder auf. Ich wollte gerade gehen da sah ich Jemanden mit zwei Kartons die Treppe hochkommen.
"Soll ich ihnen helfen?", fragte ich und lief eilig zu ihm und vorsichtig nahm ich ihm einen Karton von dem Stapel, nur um das Gesicht des braunhaarigen unhöflichen Jungen aus dem Bus zu sehen."Du..?", fragte er mit geweiteten Augen, während ich ihn mit offenem Mund anstarrte.
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Anyeong!!
Ich hab 'n Chingu :3 'nen awesome Chingu :D 'nen neuen awesome Chingu >~< [fühl dich angesprochen!♡]
Bin jetzt eine aestheticduck!!Muahaha..okay thats enough
#finishedrandomshitChingus..huhu! So jetzt gehts los.
Kapitel 1 veröffentlicht >~<
Jedenfalls wird dass hier eine traurigere Geschichte, die mit bestimmten Problemen zu tuen hat. Ich werde euch noch nicht verraten was für Probleme Jimin hat.
[Das weiß nur mein Chingu!! XD]Zudem habe ich hier einiges gegoogelt was taube Leute tuen um aufzuwachen oder im Alltag zurecht zukommen. Ihr könnt also davon ausgehen dass das was unsre liebe Mey so macht um zurecht zukommen true is.
Haha okay, enough.
Na dann meine chingus,
Wir lesen uns ♡
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Quiet Love - BTS Jimin FF
FanfictionFast jede Nacht stellte ich es mir vor, seit ich ihn kannte, wie es war seine Stimme zu hören, sein Lachen oder gar sein Schluchzen. Dann wachte ich auf in der tonlosen Welt, der Welt ohne Geräusche. Meiner Welt. Park Jimin versucht einen Neuanfang...