Chapter 7
~ Kiwi POV ~
Ich wachte um fünf Uhr morgens auf, weil mir die Sonne direkt in das Gesicht schien. Nico schlief immer noch tief und fest, weshalb ich leise aufstand und in die Küche ging. Kaffeemaschine an und Brötchen in den Ofen. Irgendwie ist das schon witzig, dass ich mich bei Nico besser auskenne als bei mir. Nicos Eltern waren allerdings schon früh weg, da sie zur Arbeit mussten. Ich setzte mich dann mit meinem fertigem Frühstück in das Wohnzimmer und schaute ein bisschen Fern.
Mittlerweile war es neun Uhr und meine Lieblingssendung lief. Spongebob war einfach toll. Der kleine, süße, gelbe Schwamm ist einfach zu gut für diese Welt. Und total knuffig ist er auch. Total fasziniert starrte ich auf den Fernseher und aß dabei mein Brötchen, als Nico plötzlich vor dem Bildschirm stand. Beleidigt sagte ich "Nico, kannst du bitte weggehen? So lieb ich dich habe Äffchen, es läuft gerade Spongebob und ich muss das sehen. Bitteeeee!" Nici starrte mich verständnislos an, ging aber letztendlich weg. Ja manchmal nannte ich ihn Nici, was ihn unglaublich aufregte. Es war schon eine Weile her, da waren Jana, Laulau, Nico und ich auf einer Party gewesen. Wir hatten alle viel Spaß und vielleicht auch etwas zu viel getrunken. Naja, auf jeden Fall endete das so, dass Nico knutschend mit einem sehr sehr heißen Jungen verschwand und wir wussten alle, was die Beiden danach gemacht haben. Wir drei sind dann irgendwie auf Nici gekommen, so genau konnte ich mich nicht mehr daran erinnern. Sobald man Nico auf den Vorfall oder mit Nici anspricht, wurde er total wütend und ignorierte einen mindestens eine Woche. Er sagt immer er wäre nicht schwul, was wir ihm natürlich glauben, aber vielleicht war er ja auch Bi. Wer weiß, wer weiß.
Endlich kommt meine Lieblingsstelle. Die, wo Spongebob den Pulli aus Tränen gemacht hat. Das ist so süß! Nico stand allerdings immer noch neben dem Fernseher und schaute komplett verwirrt zu mir. Die Folge war nun auch zu Ende, also wendete ich mich Nico zu. Dieser sagte leicht genervt "Ich wollte dir eigentlich guten morgen sagen und dich fragen ob wir heute noch irgendwas unternehmen wollen, aber anscheinend ist Spongebob dir viel wichtiger als ich." Kurz lachte ich auf und umarmte ihn. Dann meinte ich immer noch grinsend "Erstmal guten morgen! Und klar können wir heute etwas machen, dafür muss ich mich Zuhause aber nochmal umziehen. Und natürlich bist du mir viel wichtiger als Spongebob." Jetzt grinste auch Nico wieder. Wir laberten noch lange über Gott und die Welt, als ich nach gefühlten Stunden endlich mal auf die Uhr sah. 15 Uhr. Moment was? 15 UHR?! Gehetzt sprang ich auf, drückte Nico einen Kuss auf die Wange und stürmte nach draußen. Unterwegs suchte ich mein Handy schnell herraus. Fünf verpasste Anrufe von meiner Mutter. Die wird mich umbringen!
Unsicher schloss ich die Haustür auf und schaute um die Ecke in das Wohnzimmer. Dort stand meine Mutter schnaubend vor Wut und versuchte mich mit blicken zu erdolchen. Mit gesenktem Kopf lief ich zu ihr hin, um mir ihre Standpunkte anzuhören "Wie kannst du es wagen erst jetzt aufzutauchen?! Du hättest um elf Uhr hier sein sollen! Rein zufällig kommt deine Tante in zehn Minuten und du siehst so aus als hättest du in einer Mülltonne übernachtet. Los jetzt, mach dich fertig! Und beeil dich, sonst mach ich gleich zwei Wochen Hausarrest dadraus. Du wirst eine Woche zu Hause bleiben und damit meine ich auch keine Besuche von deinen Freunden. Haben wir uns verstanden?!" Ich nickte deprimiert und trottete in mein Zimmer um mich fertig zu machen. Meine Tante bestand darauf das ich mich schick anzog, wenn sie vorbei kam. Also schnell ein Kleid herraus gesucht, Haare hochgesteckt und in die Ballerinas geschlüpft. Gerade als ich fertig war, klingelte es an der Tür. Schnell noch ein lächeln aufsetzen und die Tür öffnen "Hallo Liebling, schön dich zu sehen. Und hübsch siehst du mal wieder aus! Lass dich drücken Kleine." Gequält lächelnd ließ ich mich von ihr umarmen und führte sie anschließend ins Wohnzimmer. Sie laberte mich die ganze Zeit voll von wegen, ich sollte doch immer ein Kleid tragen und nicht immer Jeans.
Endlich war sie weg. Nach fünf endlosen Stunden. Ich ging schnell in mein Zimmer und holte meinen Laptop hervor um mit Nico, Jana und Laura zu skypen. Niedergeschlagen erzählte ich ihnen von meinem Hausarrest und dem Besuchs Verbot. Nico entschuldigte sich tausendmal, obwohl es nicht mal seine Schuld war. Jana war ziemlich genervt davon, weil wir uns eigentlich diese Woche verabredet hatten. Und Laura bemitleidete mich nur. Jana und Laura mussten aber ziemlich schnell wieder los, weshalb ich mit Nico alleine skypte. Er versuchte mich aufzumuntern, was zwar nicht wirklich funktionierte, aber er hatte es versucht. Nach einer Weile musste ich auch gehen, deshalb ich mich schnell von Nico verabschiedete und mich dann fertig gemacht habe, um schlafen zu gehen. Den Rest des Abends ignorierte ich meine Mutter, da diese mir auch noch mein Handy weg genommen hatte. Was ist eigentlich ihr Problem? Ich war doch immerhin noch rechtzeitig da. Nicht pünktlich, aber rechtzeitig. Mit diesem Gedanken fiel ich in das Land der Träume.
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Hallu, wie findet ihr das Kapitel? xD
Words: 855
-OneWayFromUs (xItsJust_Me22 & LostDreams137)
Sorry das ich (xItsJust_Me22) jetzt update xD aber die liebe LostDreams137 schläft schon und ein gewisser Nico149 konnte es nicht mehr abwarten^^ bitteschön da haste dein Kapitel :'D gute Nacht leudis^^
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Friends or more?!
FanfictionFriends or more?! Nico und Kira, allerdings nur Kiwi genannt, sind beste Freunde. Sie gehen zusammen mit ihren Freunden Jana und Laura in eine Klasse und machen nichts ohne den jeweils anderen. Nico und Kiwi werden von ihren Freunden immer wieder g...