Nur ein Hindernis

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"Malfoy? Wie bist du hier reingekommen?",fragte Harry entsetzt und sprang auf.
"Das ist unwichtig. Also Potter, ich rate dir kein Wort über das im Badezimmer zu verlieren, hast du mich verstanden?" Nichts erinnerte an den Malfoy, der noch vor ein paar Tagen in Harrys Armen gelegen hatte.
Harry nickte vorsichtig. "Und bilde dir ja nicht ein, dass das was bedeutet hat. Du bist mir egal, Potter. Nur ein Hindernis auf meinem Weg. Wag es ja nicht, dich nochmal in meine Nähe zu begeben!"
Bevor Harry reagieren konnte, schrie Malfoy: "STUPOR!"
Als Harry sich wieder bewegen konnte, war er bereits verschwunden. Obwohl dies eine durchaus zu erwartende Reaktion von Malfoy war, kam sie für Harry vollkommen unerwartet. Er hatte eigentliche das Gefühl, dass Malfoy vielleicht doch nicht der war, der er zu sein schien.
Der Raum hatte plötzlich seine Ruhe und Gemütlichkeit verloren, also schlich er zurück in den Gryffindor-Turm, denn die Sperrstunde hatte bereits begonnen und er hatte nicht sonderlich Lust von Filch erwischt zu werden.

Die Party war mittlerweile vorbei und nur noch Hermine, Ron und Ginny waren dort.
"Harry? Wo warst du? Wir haben dich gesucht! Du warst mehrere Stunden weg!", redete Hermine auf ihn ein und sprang auf. "Ich war nur nicht so in Stimmung für Party und wollte meine Ruhe. Ich bin in die Bibliothek gegangen und dann eingeschlafen", erwiderte er, denn er wollte ihnen nicht von der Begegnung mit Malfoy erzählen.
Malfoy.
Harry war vollkommen verwirrt. Den einen Tag schien er total verletzlich und verzweifelt, den nächsten war er wieder der übliche arrogante Arsch. Außerdem quälte Harry sich an der Frage, was genau Malfoys Aufgabe war. Er hatte sich oft Gedanken darüber gemacht, was Draco damit meinte, als er sagte, dass 'er' ihn umbringen wird, wenn er es nicht bald schaffen wird. Schließlich war er sich sicher, dass es sich um einen Auftrag von Voldemort handeln müsse. Fest davon überzeugt, dass er mittlerweile auch ein Todesser ist, war er immerhin schon länger. Wenn es ihm nur gelingen würde Malfoy in den Raum der Wünsche zu folgen, dann könnte er herausfinden, woran er arbeitet. Irgendwie musste es ja möglich sein, Malfoy war schließlich heute auch dort aufgetaucht, obwohl Harry dort war.
"Harry? Hörst du uns überhaupt zu?"
"Sorry, was habt ihr gesagt?"
"Wir wollten nur wissen, ob du Hunger hast, wir haben dir extra etwas aufgehoben", erwiderte Hermine und sah ihn prüfend an. Harry hatte das Gefühl, dass sie ahnte, dass er nicht wirklich einfach nur eingeschlafen war. Als er nickte und zu essen begann, fragte sie jedoch glücklicher Weise nicht nach, wünschte den Jungs Gute Nacht und ging nach oben. Ron, der anscheinend nichts vermutete, wartete noch bis Harry fertig gegessen hatte und ging dann mit ihm nach oben.
Kaum lag Harry unter seiner warmen, weichen Decke, bemerkte er wie müde er wirklich war. Für einen Moment wünschte er sich, wirklich schlafend in der Bibliothek gewesen zu sein. Nach bereits ein paar Minuten sank er in einen festen Schlaf.

Hi!
Dank ner Freistunde statt einer Deutsch-Arbeit bin ich zum Schreiben gekommen. :)
Verzeiht mir Rechtschreibfehler etc.
Ich würde mich sehr über Votes und Kommentare freuen:)
Außerdem würde ich gerne eure Meinung zu Kapitellängen wissen.
Im Moment komme ich immer so auf ungefähr 500 Wörter und wurde gerne wissen, ob ihr längere wollt. :)

I'll be there to save you-Drarry | ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt