Die Tage vergingen und Harry wusste immer noch nicht, woran Malfoy arbeite oder wie er ihn aufhalten konnte. Er verbrachte viel Zeit alleine und beobachtete die Karte. Malfoy verschwand jeden Tag nach dem Unterricht für mehrere Stunden im Raum der Wünsche, doch Harry hatte schon so oft vergeblich versucht, zu ihm zu gelangen. Ohne es wirklich zu bemerken, zog er sich immer weiter zurück, denn seine Gedanken waren fast durchgehend bei Malfoy. Auch seine schulischen Leistungen litten, doch er kam grad noch so durch, was er hauptsächlich Hermine zu verdanken hatte.
Er war wie besessen davon, Malfoys Geheimnis zu lüften.Am Freitag, ging er nach dem Unterricht sofort in den Raum der Wünsche, während seine Freunde ihm nur verwundert hinterher starrten. Konnte der Raum gleichzeitig zwei verschiedene Dinge sein? Vielleicht könnte er Malfoy so aufhalten. Er erledigte seine Hausaufgaben und warf dabei immer wieder einen Blick auf die Karte. Doch grade an diesem Tag schien Malfoy seine Zeit im Slytherin-Gemeinschaftsraum zu verbringen.
"Blaubeeren also? Du solltest vielleicht nicht so laut reden, wenn ich in Zaubertränke die ganze Zeit hinter dir sitz", sagte Malfoy und grinste dabei dreckig. "Hmm Blaubeeren, woher kenn ich das nur... Achjaa mein Duschgel."
Harry erschrak. Er hatte eine Zeit lang nicht auf die Karte geguckt und Malfoy war es wieder gelungen, ihm zu folgen.
"Ich weiß nicht was du meinst. Blaubeeren sind meine Lieblingsfrüchte",versuchte er sich rauszureden. "Wie bist du überhaupt schon wieder hier rein gekommen? Und was willst du von mir? Du bist garantiert nicht nur hier her gekommen um mich, aus einem mir unschlüssigen Grund, auszulachen."
"Du vermulierst anscheinend schlecht, was du für einen Raum willst. Es ist ein leichtes für mich, dir zu folgen. Du hast keinerlei Sicherheitsvorkehrungen vor Leuten, die du nicht sehen willst."
Harry wurde aufmerksam. Sicherheitsvorkehrungen also.
"Was genau meinst du mit Sicherheitsvorkehrungen?"
"Potter ich bin nicht blöd, als ob ich dir das verrate. Ich weiß das du versuchst, mir zu folgen."
Schade. Harry hatte versucht ihn auszutricksen, doch es hatte nicht geklappt.
"Könntest du mir jetzt vielleicht einfach sagen, was du von mir willst? Wie du siehst,hab ich zu tun", erwiderte Harry und zeigte auf den Stapel Bücher vor sich.
Malfoy setzte wieder sein dreckiges Lächeln auf.
"Ich will den wirklichen Grund wissen, warum Amortentia für dich nach Blaubeeren riecht. Ich will wissen warum du mir folgst und ständig versuchst mir hinterher zu kommen. Ich will wissen, warum du mich im Badezimmer getröstet hast, obwohl wir uns hassen. Ich will wissen warum ich seitdem nicht mehr aufhören konnte, daran zu denken. Ich will wissen warum", sagte Malfoy und kam immer näher an Harry heran. Schließlich trennten sie nur noch ein paar Centimeter. Harry war vollkommen geschockt und reagierte nicht. Malfoy kam noch etwas näher. "Ich will wissen, warum sich das hier nicht falsch anfühlt. Wissen ob es dir genauso geht." Schließlich war sein Gesicht kaum noch von Harrys entfernt. Harrys Körper konnte sich nicht von ihm wegbewegen. Und Harry war sich nicht sicher, ob er das überhaupt wollte.
"Dir geht es genauso Potter. Hab ich Recht? Sonst wärst du schon längst abgehauen." Sein Blick fiel immer wieder für einige Millisekunden auf Harrys Lippen. "Ich weiß nicht warum, aber ich muss das jetzt tun",flüsterte Malfoy.Frohes neues Jahr!
Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran, aber ich hab die letzten Tage praktisch in Büchern gelebt und bin deshalb nicht zum Schreiben gekommen. Ich bin allerdings grade voll motiviert und werd gleich mit dem nächsten Kapitel anfangen, also gibt es die Tage ein weiteres:)
Generell will ich meinen Tagesablauf von nun an besser planen und nicht mehr soviel Zeit in unnötige Sachen investieren und mich von meinen Zielen abbringen lassen.Falls es euch gefallen hat, lasst doch ein Vote und Kommi da!:)
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I'll be there to save you-Drarry | ABGEBROCHEN
FanfictionAls Harry Draco weinend im Badezimmer der heulenden Myrte findet, wird ihm zum ersten Mal klar das Draco auch nur ein Mensch ist. Danach kann keiner der beiden aufhören über ihre Begegnung nachzudenken. Allerdings Lord Voldemort steht kurz vor dem H...