32. Kapitel

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"Oh mein Gott. Sie hat Puls! Ich wusste es! Lin, alles okay? Ich dachte du wärst tot!" Ich grummelte etwas unverständliches und streckte mich wie nach einem langen Schlaf."Nein ich bin nicht tot. Schließlich musste ich mich noch fürs Retten bedanken." Ich kicherte und sah hinüber zu Silvana, die mich stolz anschaute. Auch Kay stand in einer Ecke und ihm warf ich einen eher finsteren Blick zu, was er beleidigt wie er war, nicht bemerkte, sondern die ganze Zeit daran dachte, dass wenn er mich gerettet hätte, er jetzt der Held wäre. Vorsichtig stand ich auf und ging herum."Ich hab Hunger", meinte ich nur und rannte hinunter in die Küche, wo es lecker nach Suppe roch. Später, als ich wieder in der anderen Welt war, hatte ich noch einen Tag frei."Meine Eltern kommen erst morgen Abend wieder, wollen wir etwas machen?", fragte ich Gideon."Hm, wir könnten am See Eislaufen gehen. Wenn es dunkel ist und nur noch die Laternen und Sterne scheinen." Ich nickte und holte gleich meine Eislaufschuhe raus. Wir waren ganz alleine auf dem See und, dass es schneite machte es umso romantischer."Lin", Gideon nahm meinen Kopf zwischen seine Hände,"Ich konnte dich bis jetzt nur küssen, trotzdem wollte ich es dir noch sagen. Ich liebe dich!""Ich dich auch!" Wir küssten uns, jetzt schon intensiver, aber es war wunderbar. Zusammen machten wir alles mögliche und Gideon brach einmal sogar fast durch das Eis ins Wasser wenn ich ihn nicht festgehalten hätte. Danach gingen wir in ein Restaurant und das war der schönste Abend in meinem Leben.

Sieben Jahre später:

"Hey Gideon was wolltest du denn? Und warum hier?" Gideon hatte mich zu dem See gelockt, auf dem wir immer Eislaufen gingen. Nur am Telefon hatte er so aufgeregt geklungen und ich wusste überhaupt nicht was los war. Nachdem wir uns die Schuhe angezogen hatten, liefen wir los."Okay, Gideon de Villiers. Was willst du mir sagen?""Ich weiß nicht ob ich noch lange de Villiers heißen werde.""Was?! Du heiratest? Wen?" Ich war echt wütend. Wir waren schon so lange zusammen und jetzt sowas. Er atmete tief durch und kniete auf dem Eis vor mir nieder."Linda King. Willst du meine Frau werden?" Oh. Mein. Gott. Das hatte ich jetzt nicht erwartet."Ja, ja, ja!" Vergnügt drehte ich Pirouetten und kam dann zu Gideon zurück. Vorsichtig steckte er mir den Ring auf den Finger. Er war wunderschön verziert mit vier verschiedenen Steinen."Hast du den aus der Schatzkammer gestohlen?", fragte ich ihn grinsend."Was? Nein natürlich nicht. Ich hab ihn selber gemacht. War zwar etwas schwer, aber wie du siehst habe ich es geschafft.""Hm. Der passt so perfekt. Wo hast du überhaupt meine Fingergröße her?" Stille."Du bist nicht wirklich mit Maßband bei mir eingebrochen, oder?" Jetzt schaute er mich etwas komisch an."Du bist doof!" Trotzdem musste ich lachen. Heute war Samstag. Morgen würden wir ein Festessen mit meinen Eltern machen. Natürlich sollte Gideons Vater auch kommen. Im Restaurant verkündigte ich die große Neuigkeit und meine Eltern waren sehr froh. Zwei Jahre nach der Hochzeit saßen wir gerade zusammen in unserem gemeinsamen Haus im Garten und ich wusste nicht wie ich anfangen sollte. Ich war jetzt 24 und wusste plötzlich wie Gideon sich gefühlt haben musste, als er mich gefragt hatte ob ich ihn heiraten wolle. Jetzt hatte ich das Problem. Er laß gerade die Zeitung und war total abgelenkt."Schatz." Von ihm war ein gegrummeltes "Hm?" zu hören."Ich bin schwanger.""Jaja. Was wollen wir heute Abend- Wart. Was?""Wir bekommen ein Kind", kicherte ich."Ich werde Vater! Weißt du schon was es wird?""Nein aber ich glaube ein Mädchen." Eigentlich war ich mir ziemlich sicher und dieses Mädchen würde nach mir die nächste Herrscherin der Elemente werden.



Die Herrscherin der Elemente *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt