6. Kapitel

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"Ein Dementor!", kreischte ich und lief einfach weiter. Die gibt's doch nur bei Harry Potter, oder? Bitte lass das ein Traum sein Gott! Ich geh am Sonntag auch in die Kirche und spende für die Armen. Aber warum war der nur so realitätsnah? In Wirklichkeit lag ich doch noch auf dem Stein. Mir liefen Tränen über die Wangen. In dem Moment sah ich Kay mir entgegenlaufen."Fang das!", rief er und er schmiss mir,einen roten Glasstein zu. Echt jetzt? Das war doch nur ein schlechter Witz. Trotzdem fing ich und wurde in die Luft gewirbelt. Sogleich landete ich auf etwas Weichem und mir wurde schwarz vor Augen. Kay stand neben mir und hielt mir eine Schüssel oder so hin wo ich mich dann hinein übergab."Keine Angst. Du bist in Sicherheit." Erschöpft wurde ich bewusstlos.

Es war warm. Ich lag also doch noch auf dem Stein. Oder daneben im Gras. "Sie ist wieder wach", flüsterte eine unbekannte Frau. "Wirklich?" Das war Kays Stimme. "Lin?"Ich hielt die Luft an. Was machte Gideon denn hier? "Sie will nichts von dir wissen Gideon. Du hast sie enttäuscht." "Was!? Wieso? Jenny hat mich geküsst! Gegen meinen Willen! Nur weil du sie gerettet hast, heißt das nicht, dass sie auf dich steht!" Mein Herz fing an schneller zu schlagen und ich atmete erleichtert auf doch die zwei Jungs stritten sich weiter. "Hört auf euch zu streiten. Sie sollte jetzt mal die Wahrheit erfahren, anstatt euren Streitigkeiten zu lauschen", meinte die Frauenstimme ruhig. Die Wahrheit? Welche Wahrheit? Mittlerweile war ich mir nicht mehr ganz sicher ob das nur ein Traum war oder die Realität. Neben dem Felsen lag ich auf jeden Fall nicht. Langsam öffnete ich die Augen wobei mir der Kopf ziemlich dröhnte. Als ich es endlich geschafft hatte sie zu öffnen, staunte ich nicht schlecht. Obwohl es verrückt klingt, glaubte ich jetzt komischerweise daran, dass es die Realität war. Da ich noch zu schwach war um mich aufzusetzen, blieb ich liegen und schaute mich um. Da standen Gideon, Kay und eine fremde Frau die mir sehr vertraut vorkam obwohl ich sie noch nie zuvor gesehen habe. Aber das was sie anhatten war irgendwie schräg: Die zwei Jungs trugen etwas ähnliches wie Rüstungen, aber es war sehr wenig Metall da also mussten sie sich sehr gut darin bewegen können und die Frau sah aus wie eine, naja, Elfenkönigin."Du hast recht Kleine, ich bin wirklich eine Königin und ja, Gedankenlesen kann ich auch." Sie schmunzelte und ich schätzte sie um die 40 ein obwohl sie sehr jung aussah."Wo bin ich hier überhaupt?", fragte ich und schaute zu Gideon der mich im gegenzug besorgt betrachtete. "Keine Sorge mir geht es gut, also?" "Mein Name ist Silvana und du kannst mich ruhig mit du ansprechen. Ich bin die Herrscherin dieses Landes, Aketha. Gideon und Kay kennst du ja schon. Gideon ist übrigens auch der Beschützer der Elementara und der Sohn des Obergenerals der Wasser-Armee und Kay ist der Sohn der Anführer vom Feuervolk. Aja, bevor ich es vergesse. Wir sind hier in einer anderen Dimension, also solltest du dich entsprechend kleiden. Danach können dich die Jungs etwas herumführen. Bis später!" Und damit ging sie aus dem Raum.











Die Herrscherin der Elemente *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt